Entretien avec Neil Datta. Un article de Dominique Hartmann
Le Courrier "La contestation contre les droits sexuels s’intensifie. L’activisme conservateur, organisé internationalement, forme la relève. Une organisation parlementaire européenne s’inquiète. (...) «Depuis dix, douze ans, on constate une augmentation de la contestation envers les droits sexuels et reproductifs existants», observe Neil Datta, directeur du European Parliamentary Forum for sexual and reproductive right (EPF), un réseau de parlementaire actifs et actives dans la défense de ces droits. Autrefois concentrés sur la militance pro-vie, ces milieux ont élargi leur champ d’action: «Tout ce qui a un lien avec le mot ‘genre’ est visé, résume Neil Datta."
Mit einem Interview mit Martin Leschhorn Strebel, Geschäftsführer Medicus Mundi Schweiz
Blick "Schweizer Spitäler suchen zunehmend ennet der Grenze nach Personal. Aber auch dort herrscht vielfach Mangel an Ärzten und Pflegekräften. (...) Das Kantonsspital Aarau führt Castings in Rom durch, die Privatklinikgruppe Hirslanden machte an einer Messe in Berlin Werbung für den Standort Schweiz. Auch die Unispitäler Zürich und Bern suchen ennet der Grenze nach Fachkräften. (...) Rechtlich ist das kein Problem – es gilt die Personenfreizügigkeit. Ethisch allerdings sieht es anders aus. Die Schweiz hat den WHO-Kodex zur Rekrutierung von Gesundheitspersonal unterschrieben, nach dem jedes Land Fachkräfte ausbilden und im Job halten soll. Davon sei die Schweiz weit entfernt, sagt Martin Leschhorn (53), Geschäftsführer von Medicus Mundi."
Ärztemangel: Drei von vier neu zugelassenen Ärztinnen und Ärzten stammen aus dem Ausland. Unter den Top 4 Herkunftsländern ist neu auch Rumänien. Die Forderungen, endlich selber mehr Personal auszubilden, werden lauter.
Sonntagszeitung "(...) Dass die Schweiz auf rumänische Ärzte zurückgreift, stösst auf Kritik. Martin Leschhorn von Medicus Mundi Schweiz, einem Netz von Entwicklungshilfeorganisationen im Gesundheitsbereich, sagt: «Seit deutsche Mediziner weniger leicht zu bekommen sind, bedient sich die Schweiz nun bei den Schwächsten.» Es sei nicht fair, wenn die ärmeren Länder der EU die Ausbildungskosten übernähmen und die Schweiz dann die fertigen Ärztinnen und Ärzte anstelle. Tatsächlich würde es hier – insbesondere nach der Corona Krise – nicht an interessierten Studierenden mangeln. Über 7000 meldeten sich vergangenes Jahr für ein Medizinstudium an, Platz gab es allerdings nur für 2172."