SWISSO Kalmo (SK) is an independent, non profit and non-governmental organization dedicated to provide vital health care and to respond the relief of human suffering throughout the Somali community and worldwide. SK was founded in 1990, on the grounds of long activity of team of Swiss and Somali intellectuals and professionals whose aim is to respond effectively to human suffering through provision of health care services and facilitate emergency relief for natural and man-made disasters; deliver a reliable high quality and support the success community based health projects; apply relevant, up to date empirical evidence; and build the capacity of health workers and community based organizations.

Swisso Kalmo
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8050 Zürich
Schweiz

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Zur humanitären und politischen Lage in Somalia
Intern Vertriebene am Rand der Stadt Merka. Foto: © Swisso Kalmo
17.09.2024

Zur humanitären und politischen Lage in Somalia

Ein Bericht von Heinrich Frei, Vorstand SWISSO KALMO

SWISSO KALMO "In Somalia leben 18,7 Millionen Menschen, davon in der Hauptstadt Mogadischu etwa drei Millionen. Somalia ist über 15-mal grösser als die Schweiz und etwa 1,8-mal so gross wie Deutschland. Mehr als 3,8 Millionen Menschen in Somalia wurden durch den schon über 30 Jahre dauernden Krieg und durch Naturkatastrophen gezwungen ihre Region zu verlassen. Sie leben unter katastrophalen Bedingungen in Camps am Rande der grossen Städte. Frauen und Kinder machen 80 Prozent der internen Flüchtlinge aus und sind grossen Risiken ausgesetzt. (...) Für den somalischen humanitären Hilfsplan der UNO werden 2024 1,6 Milliarden US-Dollar benötigt, um 5,2 Millionen Menschen zu helfen. Hilfe wird in Regionen geleistet, die am meisten von der Not betroffen sind. Angriffe auf die Helfer und ihre Infrastruktur erschweren jedoch die Unterstützungsoperationen."

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Informationen aus Merka von Mohamed Aboukar
Foto: © Swisso Kalmo
10.06.2024

Informationen aus Merka von Mohamed Aboukar

Zur Lage in Merka, Somalia

Swisso Kalmo "(...) Wie Mohamed Aboukar uns schrieb, suchen sehr viele Mütter mit ihren Kindern täglich das Ambulatorium in Merka auf, wo ihnen geholfen wird, sie beraten werden, und Laboruntersuchungen gemacht werden. Im Ambulatorium von Swisso Kalmo werden auch Infektionen der Atemwege, Anämie, Augenkrankheiten und Durchfallerkrankungen behandelt. Die häufigsten Krankheiten sind: Malaria und Atemwegserkrankungen, gefolgt von Anämie und Mangelernährung. Was sollte bei Swisso Kalmo in Merka verbessert werden? Im Ambulatorium sollte es auch möglich sein, Patienten, die unterernährt sind zu behandeln. Dafür müssten wir über Nahrungsergänzungsmittel sowie über ein Labor und biochemische Geräte verfügen. Das Bezirksspital in der Stadt Merka wird auf Sparflamme betrieben. Das Personal erhält keinen Lohn, es arbeitet freiwillig."

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Bericht über Flussüberschwemmungen in der Provinz des Lower Shabelle im November 2023
Foto: © Swisso Kalmo
14.12.2023

Bericht über Flussüberschwemmungen in der Provinz des Lower Shabelle im November 2023

Swisso Kalmo "Die Überschwemmungen ereigneten sich inmitten einer schlechten Ernte in der Regenzeit, die von Oktober bis Dezember 2023 dauert. Die meisten Haushalte in den von Überschwemmungen betroffenen Dörfern verfügen nur über geringe Mengen an Getreide, was zu einer Notlage führt. Ausserdem befürchten die Menschen Auseinandersetzungen zwischen der Al Shabaab und der Amisom (Mission der Afrikanischen Union in Somalia). (...) Im Dorf Sigale Bari bedeckte das Hochwasser fast alle Häuser. Es wird erwartet, dass sich der hohe Flusspegel flussabwärts auch in andere Dörfer in der Region Janaale fortsetzt und sie gefährdet."

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Zur Situation in Somalia
Neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ambulatoriums von Swisso Kalmo. In der Einrichtung arbeiten 16 Personen, zum Teil seit 30 Jahren. Foto: © Swisso Kalmo
10.07.2023

Zur Situation in Somalia

Aus einem Vortrag von Bashir Gobdon am Café de la paix am 27. März 2023 in Zürich

Swisso Kalmo "Etwa 15,9 Millionen Menschen leben in Somalia, davon sind 3 Millionen Binnenvertriebene. 650‘000 Menschen sind aus Somalia geflohen. Die meisten Somalierinnen und Somalier sind in Nachbarländer, nach Kenia, dem Jemen und Äthiopien geflüchtet nur wenige nach Europa. Anfangs 2023 zählte man in der Schweiz 1‘783 somalische Flüchtlinge die vorläufig aufgenommen wurden. Aktuell sind rund 6,7 Millionen Somalierinnen und Somalier vom Hunger bedroht. Bei der letzten Hungersnot in Somalia in den Jahren 2011/12 starben mehr als eine Viertelmillion Menschen. Die Versorgung der vielen Menschen, die vom Krieg und der Dürre an die Ränder der Städte geflüchtet sind, ist sehr schwierig. Diese Flüchtlingslager wurden kürzlich auch durch Überschwemmungen heimgesucht. Durch die Corona Krise und durch den Krieg in der Ukraine haben die Nöte Somalias bei der UNO und bei Hilfsorganisationen weniger Priorität​."

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«Somalier informieren über Somalia»
Der Eingang zum «Swisso Kalmo Marka Centre». Foto: © Swisso Kalmo
12.09.2022

«Somalier informieren über Somalia»

4,1 Millionen Menschen sind in Somalia von einer Hungerkrise betroffen

Swisso Kalmo "Nur Scecdon Olad und Bashir Gobdon informierten am Samstag, den 10. September 2022 im Rahmen der Jahresversammlung des Hilfswerkes Swisso Kalmo in Zürich, über die Lage in Somalia und über die Tätigkeit von Swisso Kalmo in Merka. Während wir in der Schweiz befürchten in diesem Winter weniger heizen zu können, droht in Somalia eine Hungersnot wie zwischen Oktober 2010 und April 2012 als laut der UNO 258’000 Menschen umgekommen sind."

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Swisso Kalmo arbeitet in Somalia, in einem Land mit einer der grössten Kinder- und Müttersterblichkeit der Welt
02.10.2020

Swisso Kalmo arbeitet in Somalia, in einem Land mit einer der grössten Kinder- und Müttersterblichkeit der Welt

Swisso-Kalmo Am Samstag, den 19. September 2020 informierte Swisso Kalmo über die Arbeit dieser Organisation in Somalia und über die politische Lage am Horn von Afrika. Dr. Agnes Kiener präsentierte die Hebammenschule in Dhusamareb: Im August diesen Jahres konnten 26 Studentinnen und Studenten die dreijährige Ausbildung als Hebamme und Krankenpfleger abschliessen. Die Ausbildung fand in den Spitälern Hanano und Samo Care statt. Die angehenden Hebammen kamen schon während ihrer Ausbildung in abgelegenen Dörfern bei Geburten zum Einsatz. Die Julius Bär Stiftung aus der Schweiz finanzierte die Hebammenschule in Dhusamareb. Somalia hat eine der grössten Kinder- und Müttersterblichkeit in der Welt. Ärzte und geschulte Pflegekräfte fehlen weitgehend, deshalb ist es sehr wichtig, dass in Somalia medizinisches Personal ausgebildet wird. (Foto: Swisso-Kalmo)

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Abdulqadir Sheikh Nors Leben wird gerettet
19.12.2019

Abdulqadir Sheikh Nors Leben wird gerettet

Swisso Kalmo Abdulqadir Sheikh Nor wurde am 8. August 2018 stark unterernährt von seiner Mutter in das Ernährungszentrum von Swisso Kalmo in Merka gebracht. Seine Familie wohnt in dem kleinen Dorf Bullo-adad im Südwesten der Stadt Merka. (...) Mitarbeiter der Gemeinde, die sich um die Ernährung der Bevölkerung kümmern, sahen bei einem Besuch die unerträgliche Situation, in der die Familie lebte und schickten sie sofort in das Swisso Kalmo Ernährungszentrum in Merka. (..) Nach wie vor leisten die Angestellten im Ambulatorium wichtige Arbeit. Es ist der einzige Ort, wo sich Bewohnerinnen und Bewohner von Merka und Umgebung im Krankheitsfall zu vernünftigen Bedingungen behandeln lassen können. (Foto: Mutter mit ihrem Kind im Ambulatorium von Swisso Kalmo in Merka)

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Auswirkung des Klimawandels: in Somalia katastrophal

Auswirkung des Klimawandels: in Somalia katastrophal

Bericht von Swisso Kalmo zur Lage in Somalia

Swisso Kalmo Auf Grund der chaotischen Lage und der andauernden Gewaltsituation wird die Rückkehr von Flüchtlingen aus der Schweiz nach Somalia vom Staatssekretariat für Migration als unzumutbar erachtet. In unserem Land leben heute 3900 somalische Flüchtlinge. Somalia hat 15 Millionen Einwohner. Davon sind mehr als 1,1 Millionen intern Vertriebene, Menschen, die mehrere Male aus dem Gebiet, in dem sie lebten, geflohen sind. Kämpfe oder das Ausbleiben des Regens während 1-2 Jahren, haben sie gezwungen ihr Dorf oder ihre Stadt zu verlassen. Diese Familien, vor allem aus landwirtschaftlichen Gebieten stammend, leben nun an den Rändern der Städte unter erbärmlichen Verhältnissen. (Foto: Impfungen auf dem Lande durch Swisso Kalmo)

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Swisso Kalmo: weiter engagiert in Somalia
03.05.2018

Swisso Kalmo: weiter engagiert in Somalia

Swisso Kalmo Bericht von der Generalversammlung vom 21. April 2018 in Zürich

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Die Lage in Somalia und Swisso Kalmos Hilfe
19. September 2017 – Im Kirchgemeindehaus Aussersihl, Stauffacherstrasse 10, 8004 Zürich

Die Lage in Somalia und Swisso Kalmos Hilfe

Einladung zum Informations- und Diskussionsabend

Swisso Kalmo Swisso-Kalmo lädt sie herzlich zu diesem Abend mit Dominik Langenbacher, ehemaliger Schweizerischer Botschafter in Somalia und Dr. med. Abdi Hersi, Leiter von Swisso Kalmo in Afrika ein. Am Dienstag, 19. September 2017, von 19.00 bis 21.30 Uhr Im Kirchgemeindehaus Aussersihl, Stauffacherstrasse 10, 8004 Zürich Erreichbar mit den Trams Nr. 2, 3, 8, 9 und 14: Haltestelle Stauffacher

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Hebammenschule in Dhusamareb
18.08.2017

Hebammenschule in Dhusamareb

Neues Projekt von Swisso Kalmo

Swisso Kalmo Mit grosser Freude informieren wir Sie über ein neu genehmigtes Projekt von Swisso-Kalmo: Es handelt sich um die Hebammenschule in Dhusamareb, in der Region Galgadud in Südsomalia. Ziel dieses Projekts ist die Ausbildung von Hebammen, um eine qualitativ hochwertige und sichere Betreuung von schwangeren Frauen und Ihren neugeborenen Kindern zu gewährleisten. Zusätzlich wird in diesem Projekt, in Zusammenarbeit mit dem somalischen Gesund-heitsministerium, ein Lehrplan für die Hebammenausbildung erarbeitet. 30 Hebammen sollen in Schwangerschaft, Geburt und nachgeburtliche Behandlung ausgebildet werden.

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Zakaria (16 kg) vor dem Hungertod gerettet
24.03.2017

Zakaria (16 kg) vor dem Hungertod gerettet

Dank Schweizer Hilfe in Somalia

Blick ZÜRICH/MOGADISCHU - "In Afrika sind über eine Million Kinder vom Hungertod bedroht. Besonders schlimm ist die Lage in Somalia, wo zu allem Elend hin Islamisten den Ärmsten die allerletzten Habseligkeiten wegnehmen. Schweizer sorgen dafür, dass selbst Todgeweihte hoffen können.

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Deequa: Eine junge Frau aus Merka wurde Ärztin
14.03.2017

Deequa: Eine junge Frau aus Merka wurde Ärztin

Eine Erfolgsgeschichte aus Somalia

Swisso-Kalmo "Ich wurde in Mogadiscio 1989 geboren. Ich habe vier ältere Brüder, eine ältere Schwester und zwei jüngere Brüder. Nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges 1991, flüchteten wir nach Merka. Dort besuchte ich ab 1997 die Primarschule der Neuen Wege. Zu jener Zeit arbeitete mein Vater als Fleischverkäufer auf dem Markt in Merka und einer meiner Brüder hatte eine Stelle als Sicherheitsmann in der Sekundarschule der Neuen Wege.

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Nationalrätin Rosemarie Quadranti spricht zu Fragen der Entwicklungshilfe
16.09.2016

Nationalrätin Rosemarie Quadranti spricht zu Fragen der Entwicklungshilfe

Informationsveranstaltung von Swisso-Kalmo

Swisso-Kalmo Herzliche Einladung von Swisso-Kalmo zu einer Informationsveranstaltung, in dessen Rahmen Nationalrätin Rosemarie Quadranti über Fragen zur Entwicklungshilfe aus der Sicht des Nationalrates sprechen wird. Ausserdem werden die Vorstandsmitglieder von Swisso Kalmo über die Tätigkeit der Organisation und über die Lage in Somalia berichten. Nur Scecdon Olad, der in diesem Sommer in Mogadischu lebte, wird seine Eindrücke schildern.

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Für die Zukunft von Somalias Kindern
30.04.2016

Für die Zukunft von Somalias Kindern

Heute und Morgen!

Swisso Kalmo Die medizinische Versorgung ist in Somalia nach wie vor sehr prekär: Seit 1991, dem Ausbruch des Bürgerkrieges, gibt es kein funktionierendes Gesundheitswesen mehr – pro 10‘000 Einwohnerinnen und Einwohner kommt eine Pflegekraft. An der Jahresversammlung im April 2016 informierte Swisso Kalmo über die Vielzahl der Probleme des ostafrikanischen Staates.

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