27.01.2023

Medienmitteilung

Experten fordern eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt
Foto: © Swiss TPH

Swiss TPH "Die COVID-19-Pandemie hat Schwachstellen in den globalen Gesundheitsnetzwerken der Welt aufgezeigt. Ein globaler One-Health-Ansatz ist entscheidend für die Prävention, Überwachung und Bewältigung künftiger Gesundheitskrisen. Zu diesem Schluss kommen die Autoren einer vierteiligen Serie, die gestern in The Lancet veröffentlicht wurde. Das Swiss TPH mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich One Health hat zu dieser Serie beigetragen. In der Lancet-Serie zu One Health und globaler Gesundheitssicherheit fordern die Autoren verstärkte Investitionen in den One Health-Ansatz, insbesondere in Massnahmen zur Prävention und Vorbereitung auf Gesundheitskrisen. Hierfür werden weltweit jährlich Milliarden von US-Dollar benötigt – ein kleiner Bruchteil der Kosten für die Bewältigung der COVID-19-Pandemie. Jakob Zinsstag, Leiter der Einheit Human and Animal Health am Swiss TPH und Hauptautor des ersten Artikels der Serie sagte: «Es gibt klare Belege für die Vorteile in Form von geretteten Menschen- und Tierleben und finanziellen Einsparungen durch eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheit an der Schnittstelle zwischen Mensch, Tier und Umwelt.»