Chancenungleichheit und Ungerechtigkeit machen krank: Dies ist die zentrale Erkenntnis des diesjährigen Symposiums des Netzwerks Medicus Mundi Schweiz, das in Basel stattgefunden hat.
Chicago zum Beispiel: Im wohlhabenden Quartier Streeterville können die Bewohner*innen damit rechnen, 90 Jahre alt zu werden. In Englewood, einem anderen, sozial benachteiligten Quartier in derselben Stadt beträgt die Lebenserwartung 60 Jahre. Diese Ungleichheit kann verschiedenen Orts auf lokaler, nationaler und auch internationaler Ebene nachvollzogen werden.
Mit den Ursachen, die diesen Ungleichheiten im Gesundheitszustand von Bevölkerungen zugrunde liegen, hat sich das diesjährige Symposium des Netzwerks Medicus Mundi Schweiz beschäftigt. Ob in der Schweiz oder auf europäischer Ebene, ob in Indien oder Tschad – an unterschiedlichsten Beispielen haben die Expert*innen aufgezeigt: Ungleichheit ist der zentrale gesundheitsbestimmende Faktor. Sozioökonomische Bedingungen gehen dabei Hand in Hand mit Diskriminierungen unterschiedlicher Art. Diskriminierungen, die krank machen und die den Zugang zur Gesundheitsversorgung erschweren.
Um die Gesundheit von Bevölkerungen weltweit zu verbessern, benötigen wir einen umfassenden Ansatz, um Ungleichheit anzugehen. Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der UNO liegt ein globaler Rahmen vor, an dem sich Gesundheitspolitiker*innen orientieren müssen. Doch nicht nur diese sind gefordert: Handeln muss die ganze Gesellschaft, um gegen Ausgrenzung, Stigmatisierung und Diskriminierungen in all ihren Formen vorzugehen
Erika Placella, Vize-Chefin des Globalprogrammes Gesundheit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) sieht die Verantwortung der Schweizer
Entwicklungszusammenarbeit darin, dass sie in ihren Gesundheitsprogrammen konsequent mit einem menschrechtsbasierten Ansatz arbeiten und dass die entsprechenden Projekte, auf die Ärmsten und am meisten zurückgebliebenen fokussieren.
Die zentrale Frage ist, ob es überhaupt ausreichend ist, mit der traditionellen Form der Entwicklungshilfe mehr Gleichheit und Gerechtigkeit für die am meisten Marginalisierten zu schaffen. Vor dem Hintergrund global ungerechter Wirtschafts- und ausbeuterischer Konsumverhältnisse argumentierte Eduardo Missoni (Universität Mailand), dass die Erreichung der Agenda-2030-Ziele nur möglich sei, wenn die internationale Politik für mehr Gerechtigkeit sorge.
Martin Leschhorn Strebel
Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
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Basler Fördervereins für medizinische Zusammenarbeit 1993 haben wir die Zusammenarbeit mit dem kleinen abgelegenen Missionsspital, St. Paul’s Hospital, im Norden Sambias aufgenommen. Im vergangenen Jahr konnten wir das 25-jährige Jubiläum dieser Kooperation feiern. Zu diesem Anlass hat der Filmemacher Marcel Sokoll einen schönen Film zusammengestellt, der das Leben und die Arbeit unserer Partner im Spital und im Jugendzentrum Bumi Bwesu zeigt, sowie Einblicke in unser Waisen-Schul-Projekt vermittelt. Es freut uns sehr, Sie/Euch zu einer Vorführung des Dokumentarfilms KASHIKISHI – UNTERSTÜTZUNG FÜR ST. PAUL’S einzuladen. Anschliessend Diskussion und gemütliches Zusammensein. Ausserdem Verkauf von afrikanischen Stoffen und Kunsthandwerk. Zur Unterstützung der Projekte steht eine Kollekte bereit. Herzlichen Dank! Für eine bessere Planung bitten wir um Anmeldung an bfv@globalmed.ch
IAMANEH Suisse Das Filmfestival «frauenstark!» findet jährlich im Rahmen der internationalen Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» im kult.kino atelier in Basel statt. Wir freuen uns auf deinen Besuch! Vielfältige und inspirierende Frauenbilder bekommen im Kino oftmals nicht den Raum, den sie verdienen. Dies, obwohl jedes Jahr innovative Werke über mutige Journalistinnen, verträumte Superheldinnen oder kunstaffine Aktivistinnen veröffentlicht werden. IAMANEH Schweiz hat diese Lücke bemerkt und deshalb 2016 das Filmfestival «frauenstark!» ins Leben gerufen. Im Fokus stehen bereichernde Perspektiven und Lebensrealitäten von Frauen aus aller Welt.
Women´s Hope International (WHI) «Myanmar Midwife» zeigt Daw Nweni Cho, eine staatliche Hebamme in Myanmar, bei ihrer täglichen Arbeit. Daw Nweni Cho versorgt sieben Dörfer mit über 2000 Menschen und ist neben ihren Aufgaben als Hebamme auch für die medizinische Grundversorgung der Dorfbewohner*innen zuständig. Auf berührende Weise veranschaulicht der Film, unter welchen Bedingungen vom Staat angestellte Hebammen in Myanmar arbeiten sowie die Umstände, unter denen Frauen gebären und welchen Risiken sie dabei ausgesetzt sind. Termine: - 12.11.2019 18:30, Kiwi Kino, Winterthur; - 18.11.2019 18:30, stattkino, Luzern; - 19.11.2019 18:30, Orient Kino, Baden/Wettingen. - Platzreservation wird empfohlen und ist jeweils bis am Vorabend möglich an event@womenshope.ch. Reservierte Tickets müssen bis eine halbe Stunde vor Filmbeginn abgeholt werden. Danach werden die Plätze freigegeben!
Swiss Malaria Group The Swiss Malaria Group is a Swiss coalition of academic, public, private and civil society organisations that work in a coordinated way to support and increase the role of Switzerland towards a malaria-free world. Once a year, the network organizes a technical exchange for its members, their technical staff and interested stakeholders. Representatives of Geneva-based global organisations and SMG members have been invited to contribute to the exchange and to present the role of their organisations in the new global malaria landscape.
Suisse Santé Haiti Das Quartett «Le Band» spielt Blues, Latin, Jazz, Swing, Acid, Funk. Seit vielen Jahren und auf zahlreichen Bühnen bestechen die vier Musiker mit dem unverkennbaren Le-Band-Sound – frisch, rhythmisch, dynamisch … groovig: Christian Jegerlehner, Piano; Serge Kaenzig, Gitarre; Marco Steiner, Schlagzeug; Daniel Trutt, Bassgitarre. Sie sind herzlich zu diesem Musikgenuss eingeladen. Der Eintrittt ist frei. Es wird eine Kollekte zugunsten des SSH-Engagements in Haiti erhoben.
Enfants du Monde Mercredi 20 novembre de 9h à 17h, un programme festif attend enfants, jeunes et familles sur la Place des Nations pour célébrer le 30ème anniversaire de la Convention des droits de l’enfant. Des spectacles, des jeux, des parcours découverte permettront aux petits dès 3 ans et aux grands de découvrir les droits de l’enfant tout en s’amusant. La journée se terminera par un goûter d’anniversaire géant en présence de Michelle Bachelet, Haut-Commissaire des Nations Unies aux droits de l’homme, Anne Emery-Torracinta, Conseillère d’Etat du canton de Genève et Esther Alder, Conseillère administrative de la ville de Genève. Événement gratuit co-organisé par l’Association 30 Ans de Droits de l’Enfant, Enfants du Monde et Terre des Hommes Suisse. Programme complet: www.childrightshub.org
European Society for International Ophthamology (ECIO) Annual conference in regards to Ophthalmology in emerging economies (developping countries) and ophthalmic aid. Program: Thursday, November 21st, International Ophthalmology Teaching Day (mandatory for assistants UNIGE, UNIL); Friday, November 22nd, GO and NGO: What brings the Future? and What Brings the Future of Aid?; Saturday, November 23rd, The Project Day: Rapid Fire.
COHESION Project The COHESION Project is hosting a series of events on on 15-Nov. 2019. It is possible to join in person or virtually. Session 1: The Role of Partnerships in Global Health; Session 2: Universal Health Coverage and Primary Health Care: Global Perspectives and Lessons from the Field. More information at www.cohesionproject.info, Twitter @COHESIONproject
London School of Hygiene and Tropical Medicine Around 15% of the world’s population, or 1 billion people, live with some form of disability, with numbers continuing to rise over the coming decades. People with disabilities are often overlooked in national and international development, and can face widespread barriers in accessing services, including health and rehabilitation services, even though simple initiatives are available to enable access. Our three week course aims to raise awareness about the importance of health and well-being of people with disabilities in the context of the global development agenda: Leaving no one behind.
Federazione delle ONG della Svizzera italiana (FOSIT) Fra le maggiori sfide dello sviluppo sostenibile vi è l’Obiettivo 3 dell’Agenda 2030 delle Nazioni Unite e per la quale la Svizzera si è impegnata a livello locale e internazionale: “Garantire una vita sana e promuovere il benessere di tutti a tutte le età”. Tutti condividono il principio, ma concordiamo anche sulle responsabilità, i mezzi e le priorità? (...) La cooperazione internazionale allo sviluppo e l’aiuto umanitario contribuiscono all’Obiettivo 3? Ci stiamo chinando sulle giuste priorità in un mondo in rapida evoluzione? Quali buone pratiche ci possono ispirare? L’VIII Simposio FOSIT porterà uno sguardo critico e costruttivo sulla complessità della cooperazione internazionale allo sviluppo in materia di salute, a 4'000 giorni dalla scadenza dell’Agenda 2030. INFORMAZIONI: Iscrizioni entro l’8 novembre a info@fosit.ch menzionando se si partecipa anche a un workshop (specificare quale).
Schweizer Koalition für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Internationalen Zusammenarbeit (SKBIZ) 5 Jahre UNO-Behindertenrechtskonvention in der Schweiz und ihr Einfluss auf die schweizerische internationale Zusammenarbeit: Am 15. April 2014 hat die Schweiz die UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) ratifiziert, am 15. Mai desselben Jahres ist sie für die Schweiz in Kraft getreten. Mit ihrem Beitritt hat sich die Schweiz zu einer umfassenden Umsetzung des Abkommens verpflichtet. Dies betrifft auch die humanitäre Hilfe und die internationale Entwicklungszusammenarbeit gemäss Art. 11 und 32 UNO-BRK. Wo stehen die Schweizer Akteure in der Umsetzung dieser beiden Artikel? Wo liegen die Herausforderungen? Welchen Beitrag kann und muss die Schweiz für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der internationalen Zusammenarbeit leisten? Fünf Jahre nach der Ratifizierung ist ein guter Zeitpunkt, eine Bestandesaufnahme zu machen und weitere Schritte zur umfassenden Umsetzung der beiden Artikel zu diskutieren. Mehr Infos und Registration: www.cbmswiss.ch/brk-konferenz
Swiss TPH Risks, Adaptations, Resilience and Co-Benefits: Climate change will affect global health in many different ways. Adaptation strategies will be sorely needed to prevent major negative health consequences in countries in most need and mitigation measures will result in substantial health co-benefits. Join us for a rich and intellectually stimulating programme of talks, discussions and debates on cutting-edge research and case studies from various world regions. (Photo: Swiss TPH)
Geneva Health Forum Health systems are facing serious dynamic challenges. Resources are increasingly limited in a rapidly changing world, where the nature of health needs are equally changeable. However, technological progress in the digital age and the emergence of new health actors expand our array of potential solutions to these unprecedented challenges. (Photo: GHF)
Swiss TPH The Travellers’ Health course prepares health professionals and travel industry staff to give relevant health information to travellers and to assess travel-related problems occurring during and after travel, with a special focus on tropical diseases. At the end of the course, participants will be able to provide up-to-date information in travel medicine. This includes preventive pre-travel advice, including immunizations and other aspects during travel, appropriate risk assessment and behaviour during travel and management of travel-related diseases based on individual and epidemiological features. This course is supported by WHO, TropNet and the Swiss Society of Tropical and Travel Medicine.
Swiss TPH Swiss TPH offers this one-week course in collaboration with the International Committee of the Red Cross (ICRC) to give health professionals the information, methods and tools needed to analyse and address health and human rights issues affecting people in detention. The course covers topics such as detainee health, health systems, control of communicable and non-communicable diseases and ethical issues that arise when providing healthcare services to populations in detention. It also provides an overview of the main legal instruments, professional codes and declarations designed to protect the rights of prisoners, detainees and patients. This course is open to participants working in the field of health in detention, nationally or internationally, and uses a multi-disciplinary approach to bring together academics and clinical, public health and legal experts.
Stellenantritt ab 2020, für eine 6 monatige Tätigkeit im Hôpital Albert Schweitzer (HAS), Haiti
Das Hôpital Albert Schweitzer ist ein Bezirkskrankenhaus mit 130 Betten im Artibonite Tal, nordwestlich von Port au Prince. Für dieses Spital suchen wir für 2020 eine/n Allgemeinmediziner/in oder Internisten/in mit: - Guten Französisch und Englisch Kenntnissen - Interesse an Tropenmedizin und - Interesse an einer Weiterbildungsfunktion. Kontakt: Dr. med. Maurice Fritzsche, FMH Kinder und Jugendmedizin, Oberburgstrasse 67, 3400 Burgdorf, Tel. 034 420 01 30 Email: maurice_f@gmx.net
Newsletter von Suisse-Santé-Haïti
Nach Plan sollte dieser Newsletter über notwendige Aktivitäten von Suisse-Santé-Haïti (SSH) informieren, an die man nicht sofort denkt, wenn es um Gesundheitsversorgung geht; z.B. an Strassenunterhalt oder die Entsorgung von Medizinalabfällen. Die aktuellen Entwicklungen in Haiti verlangen aber, hier zuerst auf die gegenwärtige Situation im Land einzugehen. (Foto: © SSH)
Hauptbotschaft der Kampagne: Schütze dich mit einem Kondom vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen
Die neue Kampagne LOVE LIFE des Bundesamt für Gesundheit, der Aids-Hilfe Schweiz und SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz läuft unter dem Motto «Auf gehts». Dieses drückt mehrdeutig aus, um was es bei LOVE LIFE geht: um die Freude am Sex mit dem selbstverständlichen Gebrauch eines Kondoms. Und ganz im Sinne von LOVE LIFE meint die Botschaft damit nicht «Stopp Gefahr», sondern «auf zu Safer Sex». (Foto: SGS)
Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) hat für das Bundesamt für Umwelt (BAFU) die Gesundheitsfolgen des heissen und trockenen Sommers 2018 analysiert. Die Resultate sind im Bericht «Hitze und Trockenheit im Sommer 2018 – Auswirkungen auf Mensch und Umwelt» veröffentlicht worden. Der Bericht zeigt: Hitze und Trockenheit hatten negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, die Wälder, die Landwirtschaft, die Gewässer und Gletscher. (Foto: Seit Messungbeginn ist der Sommer 2018 der wärmste; mit Auswirkungen auf Gesundheit, Wald, Landwirtschaft, Wasser und Gletscher / © Sarah Thiele / Swiss TPH)
Preisverleihung am 7. Dezember 2019 in Bern
Die internationale Gesellschaft für Menschenrechte Sektion Schweiz verleiht Prof. Ruedi Lüthy den Schweizerischen Menschenrechtspreis 2019. Er wird für sein grosses Engagement im Kampf gegen HIV/Aids geehrt. «Diese Anerkennung meiner Arbeit ist eine grosse Freude für mich», sagt Prof. Ruedi Lüthy, Gründer der Ruedi Lüthy Foundation. Die feierliche Preisverleihung findet am 7. Dezember 2019 in Bern statt. Für den Anlass kann man sich noch bis bis zum 23. November 2019 anmelden. (Foto: RLF)
Seit 30 Jahren arbeitet Dr. Hiyam Marzouqa im Caritas Baby Hospital. Als Chefärztin trägt sie Verantwortung für die medizinische Ausrichtung des Kinderspitals in Bethlehem. Für diese oft schwierige Aufgabe findet sie Kraft in ihrer Familie und im Glauben. (Foto: Dr. Hiyam Marzouqa untersucht im Ambulatorium einen jungen Patienten / © KHB/ Meinrad Schade)
Medienmitteilung: Else Kröner Fresenius Preis 2019 geht an Swiss TPH-Projekt
Martin Rohacek, Swiss TPH und Ifakara Health Institute, erhält den diesjährigen Else Kröner Fresenius Preis für sein Engagement im Aufbau einer Notfallstation für das St. Francis Referral Hospital in Ifakara, Tansania. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung widmet sich der Förderung medizinischer Forschung und unterstützt medizinisch-humanitäre Projekte. Sie ist eine der grössten Medizin fördernden Stiftungen Deutschlands. (Foto: Felix Zahn/photothek.net)
Medienmitteilung
Die Schweiz unterstützt den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria mit 64 Millionen CHF, dem bisher höchsten von der Schweiz bezahlten Beitrag. Auf der 6. Geberkonferenz in Lyon wurden dem Globalen Fonds insgesamt 14 Milliarden US-Dollar für den nächsten Dreijahreszyklus ab 2020 zugesprochen. Mit der erfolgreichen Wiederaufstockung der Mittel hat der Globale Fonds das Ziel, 16 Millionen Menschenleben zu retten, 234 Millionen Infektionen abzuwenden sowie das Ende dieser drei Infektionskrankheiten auf der Welt voranzutreiben. (Foto: Pearl Gan für Swiss Malaria Group)
Bericht von Stefan Hofmann aus Tansania
In den vergangenen Jahren hatten wir zweimal Besuch von Mitarbeitenden des Kwa Wazee Teams in der Schweiz, um uns über gegenwärtige und zukünftige Projekte ganz direkt auszutauschen. In diesem Frühjahr reiste ich selber wieder einmal nach Nshamba, um mir ein aktuelles Bild über die Programme zu machen und um mit dem Team das jüngste Pilotprogramm zu evaluieren. Von vielen intensiven Begegnungen und Gesprächen ein paar Bilder, Eindrücke und Hintergründe:
Medienmitteilung
In Armutsgebieten bleiben vier von fünf Menschen mit psychischen Behinderungen ohne Behandlung. Fachpersonen sprechen von einem weltweiten Gesundheitsskandal. Zum Internationalen Tag der psychischen Gesundheit vom 10. Oktober 2019 fordert die CBM Christoffel Blindenmission daher, das Engagement für psychische Gesundheit zu intensivieren. (Foto: Als Adamé Ouédraogo aus Burkina Faso eine psychische Erkrankung erlitten hatte, war seine Familie mit der Situation völlig überfordert. So verbrachte er 22 Jahre angekettet. Heute geht es Adamé Ouédraogo wieder gut, dank der Unterstützung durch den CBM-Partner SAULER/ © CBM)
Documentation of four Webinars
The “Kampala Initiative” was launched with a series of four public webinars, each of them focusing on a challenging aspect of aid and on a related case that needs or deserves particular civil society attention. The conversation on these topics will be continued in a civil society workshop in Kampala, in mid-November.
"Some people just don’t want to develop.” During my years of work in international development I’ve heard this view expressed, implicitly or explicitly, by frustrated practitioners. It sounds bizarre, and demonstrates a monumental lack of empathy, but funnily enough it can often be right. Many communities don’t want to ‘develop’ according to someone else’s definition of that word. - People don’t want pity, they want respect. Why not put that challenge at the heart of decision-making?" (Photo: UN Women/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Der globale Aktionsplan für Gesundheit
Der globale Aktionsplan für Gesundheit fordert, dass die zwölf grossen mutlilateralen Gesundheitsorganiationen (wie z.B. UNAIDS, GAVI, UNFDP, UN WOMEN, WHO etc.) ihre Programme und Investitionen stärker als bisher an den Prioritäten und Strategien der jeweiligen Länder zur Erreichung von SDG3 ausrichten müssen. Dies bedeutet eine stärkere Zusammenarbeit untereinander sowie mit den Ländern und würde zum einen die Arbeit der Organisationen völlig neu ausrichten und zum anderen ein grosses Bedürfnis seiten der Länder schliessen, wie dies die ugandische Gesundheitsministerin zum Ausdruck brachte: Für sie wäre der Aktionsplan bereits ein Erfolg, wenn sie wüsste, wie viel Geld die 12 Organisationen in ihrem Land ausgeben. (Foto: UN WOMAN/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Trotz Protesten keine politische Aktion
Seit Tagen herrscht dichter Smog in Dehli. Das öffentliche Leben ist teilweise zum Stillstand gekommen, Schulen wurden geschlossen, Fahrverbote verhängt und der Notstand ausgerufen. Der Gehalt an gefährlichen PM10-Partikeln erreichte einen neuen Höchststand und die Menschen können kaum mehr atmen. Aufgebrachte Demonstranten kritisieren das Versagen der Politik und ihren Präsidenten, der während der Krise im Ausland weilt. (Foto: CIFOR/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Eine (geniale) Idee entstanden in einem Schulprojekt
Weltweit können sich Millionen von Frauen keine hygienischen Menstruationsprodukte leisten und viele Mädchen gehen deshalb während ihrer Periode nicht zur Schule. Dies will der 17-jährige Ziyaan aus Indien ändern: In einem Schulprojekt entwickelte er eine waschbare Menstruationsbinde von ca. 3-jähriger Lebensdauer, die zwischen 5-8 Dollar kostet. Bedeutet dies der Anfang vom Ende der Stigmatisierung, die viele Frauen weltweit während ihrer Menstruation erfahren? (Foto: UNICEF Ethiopia/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
"Non-communicable diseases (NCDs) such as cancer, heart disease and stroke, as well as road traffic injuries, are among the leading causes of death in cities – killing some 42 million people worldwide every year. A new report released by the World Health Organization shows how urban leaders can tackle these urban maladies through simple environmental design strategies and as well as food, tobacco and alcohol policy measures.
Eine neue im Lancet publizierte WHO Studie bringt Unglaubliches ans Tageslicht: Mehr als ein Drittel der befragten Schwangeren und Gebärenden aus 4 einkommensschwachen afrikanischen Ländern berichten von Diskriminierungen sowie von verbaler und physischer Gewalt in den Gesundheitseinrichtungen bis hin zu unfreiwilligen Kaiserschnitten oder erzwungenen Vaginaluntersuchungen. Die Studie belegt auch, dass sich die Qualität der gesundheitlichen Versorgung deutlich verbessert, sobald diese von Hebammen durchgeführt wird. Die WHO dringt auf Präventionsmassnahmen und plädiert für einen frauen-zentrierten Ansatz. (Photo: Maternity Hospital in El Fasher/UNAMID/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Inequity in Health Persists: Should Switzerland Be Concerned?
"Equity and the sustainability of “health for all”, “leaving nobody behind”, without leaving behind the current hegemonic economic growth paradigm, is a rhetoric goal of unbearable lightness." (Eduardo Missoni)