Gesundheit als neuer Schwerpunkt in der internationalen Zusammenarbeit des Bundes

Medienmitteilung: Bundesrat veröffentlicht Botschaft zur internationalen Zusammenarbeit 2025-2028

Gesundheit als neuer Schwerpunkt in der internationalen Zusammenarbeit des Bundes
Foto: Guilhem Vellut/flickr. com; CC BY 4.0 Deed

Gesundheit als neuer Schwerpunkt in der internationalen Zusammenarbeit des Bundes

Medienmitteilung: Bundesrat veröffentlicht Botschaft zur internationalen Zusammenarbeit 2025-2028

Medicus Mundi Schweiz (Medicus Mundi Schweiz/Basel, den 22. Mai 2024) Der Bundesrat hat heute die neue Botschaft zur internationalen Zusammenarbeit für die kommenden vier Jahre zuhanden des Parlamentes verabschiedet. Auffallend dabei: Gesundheit wird als neue Priorität für die kommenden Jahre definiert. Medicus Mundi Schweiz, das zivilgesellschaftlich-akademische Netzwerk zur internationalen Gesundheitszusammenarbeit und globalen Gesundheit begrüsst dies – kritisiert aber die Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit.

Dringender Aufruf: Personalmangel im Gesundheitswesen nicht auf Kosten der Ärmsten bekämpfen!

Der Mangel an Gesundheitsfachpersonen spitzt sich zu – in der Schweiz und weltweit

Dringender Aufruf: Personalmangel im Gesundheitswesen nicht auf Kosten der Ärmsten  bekämpfen!
Foto: © SBK

Dringender Aufruf: Personalmangel im Gesundheitswesen nicht auf Kosten der Ärmsten bekämpfen!

Der Mangel an Gesundheitsfachpersonen spitzt sich zu – in der Schweiz und weltweit

Medicus Mundi Schweiz und Schweizerischer Berufsverband der Pflegefachfrauen & Pflegefachmänner (SBK) 30.9 Millionen Pflegefachpersonen fehlten weltweit im Jahr 2019, gemäss Schätzungen des International Council of Nurses ICN. Dieser Mangel hat sich durch die Covid-19-Pandemie verschärft und spitzt sich weiter zu – aufgrund der Alterung der Gesellschaft und weil viele Pflegefachpersonen nach der Pandemie den Beruf verlassen haben. Die Schweiz hat bis 2029 einen zusätzlichen Bedarf von 15'900 Pflegefachpersonen. Darüber hinaus müssen 27'500 Pflegefachpersonen ersetzt werden, die in den nächsten Jahren pensioniert werden. Diese Zahlen stammen aus dem nationalen Versorgungsbericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (obsan 2021).