medico international schweiz ist eine zukunftsorientierte Organisation der Entwicklungszusammenarbeit und setzt sich für eine ganzheitliche und angepasste Gesundheitsversorgung in den Ländern des Südens ein. Die Vision unserer Arbeit heisst "Gesundheitsversorgung für alle“. Unter Gesundheit verstehen wir das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden.

medico international schweiz
medico international Schweiz
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8005 Zürich

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Zielscheibe Gesundheit
Mitarbeitende der PMRS-Gaza stellen das Gesundheitszentrum im Flüchtlingscamp Jabalia nach Angriffen der israelischen Armee wieder instand. Foto: © PMRS
09.10.2024

Zielscheibe Gesundheit

Krankenhäuser und medizinisches Personal stehen unter hohem völkerrechtlichem Schutz. Doch immer häufiger werden sie angegriffen.

medico international schweiz "Nach bald einem Jahr Krieg in Gaza liegt die gesundheitliche Infrastruktur für 2,3 Millionen Menschen in Trümmern, darunter auch Einrichtungen der medico-Partnerorganisation Palestinian Medical Relief Society. Über 500 Gesundheitsarbeiter*innen wurden bislang getötet – mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2022 weltweit. Die entgrenzte militärische Gewalt in Gaza ist nur der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, in der Gesundheit zur Zielscheibe wird. Eigentlich geniessen medizinische Einrichtungen und ihr Personal im Krieg völkerrechtlichen Schutz."

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Ein falsches Zeichen!
Foto: © medico international schweiz
09.11.2023

Ein falsches Zeichen!

medico international schweiz "Diesen Mittwoch hat das Eidg. Department für Auswertige Angelegenheiten (EDA) seinen Entscheid bekannt gegeben, «aufgrund der neuen Situation seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und dem Wiederaufflammen der Feindseligkeiten im Nahen Osten", seine finanzielle Unterstützung für elf palästinensische und israelische NGOs auszusetzen. Für medico international schweiz ist dies ein falsches Zeichen."

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Gesundheitsversorgung unter Beschuss
KRC-Einsatz für die Gesundheitsprävention im Washokani-Camp in Rojava. Foto: © KRC
MMS Bulletin #165

März 2023

Gesundheitsversorgung unter Beschuss

Ein Interview über die schwierige Situation der kurdischen Region Rojava in Nordostsyrien

Seit dem 19. November 2022 fallen erneut türkische Bomben auf die kurdische Region Rojava in Nordostsyrien. Die Zivilbevölkerung und kritische Infrastruktur wie Wasser- und Stromversorgung, Spitäler und Schulen werden gezielt angegriffen. Der Kurdische Rote Halbmond (KRC, für die engl. Initialen) leistet medizinische Erstversorgung an der Front und Nothilfe in den Lagern und Notunterkünften für geflüchtete Menschen. Andere NGOs und internationale Organisationen haben Rojava aus Sicherheitsgründen längst verlassen.

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Dringende Hilfe nach dem Hurrika Ian: Unterstützen Sie unsere Kampagne mit dem ICAP #CubaPorLaVida
Foto: © mediCuba suisse
07.10.2022

Dringende Hilfe nach dem Hurrika Ian: Unterstützen Sie unsere Kampagne mit dem ICAP #CubaPorLaVida

mediCuba Suisse "Der Hurrikan Ian, der in der Nacht des 27. September auf Kuba traf und der Kategorie 3 zugeordnet wurde, verursachte schwere Schäden, insbesondere in Pinar del Río, einer westlichen Provinz. Die Situation ist sehr schwierig und Kuba braucht jede erdenkliche Unterstützung!

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Basisgesundheit als Teil des Widerstandes
«Clinica Murcia» Gesundheitsposten in der autonomen zapatistischen Gemeinde «21 de diciembre». Foto: © medico international schweiz
MMS Bulletin #162

Juli 2022

Basisgesundheit als Teil des Widerstandes

Indigene und feministische Gesundheitsversorgung in Lateinamerika und Kurdistan

Wo staatliche Infrastruktur und Dienstleistungen fehlen, übernehmen oft lokale Basisorganisationen überlebenswichtige Aufgaben für die Gemeinden – auch in der Gesundheitsversorgung. Gleichzeitig ist die Basisgesundheitsversorgung ein wichtiges Element in politischen Autonomiebewegungen und selbstverwalteten Regionen. medico international schweiz verbindet das Engagement für das Recht auf Gesundheit für alle mit dem Kampf für soziale Gerechtigkeit hier und im Globalen Süden und unterstützt Initiativen für eine ganzheitliche, basisorientierte und dem lokalen Kontext angepasste Gesundheitsversorgung.

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Migration und Gesundheit
Photo by Miko Guziuk on Unsplash
06.07.2022

Migration und Gesundheit

medico international schweiz "Jeder Mensch hat das Recht auf das höchste erreichbare Mass an körperlicher und geistiger Gesundheit – so ist es im Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte festgehalten. Dieses Recht beinhaltet den Zugang zu rechtzeitiger und erschwinglicher Gesundheitsversorgung von hoher Qualität, auch für unterprivilegierte Bevölkerungsgruppen. (...) In diesem Bulletin steht das Thema ‹Migration und Gesundheit› im Fokus. Im Rahmen ihres Engagements für Gesundheit für alle setzen sich die lokalen Partnerorganisationen von medico international schweiz auch für Migrant*innen und Vertriebene ein."

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Wir haben viel erreicht, aber der Weg ist noch lang!
Eltern mit ihren Kindern auf dem Weg zum Parlament, um die Verabschiedung des Inklusionsgesetzes einzufordern. Foto: © Los Angelitos
MMS Bulletin #158

Juni 2021

Wir haben viel erreicht, aber der Weg ist noch lang!

Gemeindebasierte Rehabilitation (CBR) als Erfolgsstrategie

Weltweit werden Millionen von Menschen auf Grund körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen diskriminiert und systematisch von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen. In den Ländern des globalen Südens ist ihre medizinische Versorgung zusätzlich oft prekär und integrale Rehabilitationsangebote sind weitgehend inexistent. Während sich im Norden häufig Fachstellen und Stiftungen für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigung einsetzen, sind es in vielen Ländern Lateinamerikas Selbstorganisationen von Betroffenen, die für die Durchsetzung ihrer Rechte kämpfen – so auch „Los Angelitos” in El Salvador zeigt.

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Gesundheits-NGOs sagen JA zur Konzernverantwortungsinitiative
Foto: © medico international schweiz
17.11.2020

Gesundheits-NGOs sagen JA zur Konzernverantwortungsinitiative

Medienmitteilung vom 17. November 2020: Die Schweizer Gesundheits-NGOs medico international schweiz, mediCuba-Suisse, Centrale Sanitaire Suisse Romande (CSSR) und Aiuto medico al Centro America (AMCA) im Tessin beziehen klar Stellung für ein entschiedenes JA zur Konzernverantwortungsinitiative, über die am 29. November abgestimmt wird. In Ländern des Globalen Südens gefährden die Aktivitäten internationaler Konzerne oft die Gesundheit der lokalen Bevölkerung. Dem muss mit einem klaren JA am 29. November ein Ende gesetzt werden!

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«Gewalt ist nicht natürlich!»
Feministischer Psychodrama-Kongress in Kuba. Foto: © medico international schweiz
MMS Bulletin #155

September 2020

«Gewalt ist nicht natürlich!»

Psychodrama-Prozesse in El Salvador

Das war 1992 der Leitspruch der ersten Kampagne der salvadorianischen Frauenorganisation MAM, auch Las Melidas genannt. Damit hatte sie ein Kernthema der Frauenunterdrückung und der Geschlechterungleichheit in El Salvador getroffen: die Normalisierung und Systemimmanenz der Gewalt gegen Frauen. In ihrem Kampf für mehr Gleichheit waren die Melidas stets darauf bedacht, die politische Ebene mit psychosozialen Ansätzen zu kombinieren. Als Vorreiterinnen der Veränderung haben sie selbst einen Prozess der Bewusstmachung von Unterdrückung und Gewalterfahrungen durch die Psychodrama-Methode realisiert und konnten so ihre individuelle wie auch kollektive Widerstandskraft stärken. medico international schweiz unterstützt den Weg der Melidas seit mehr als 20 Jahren.

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medico-Partnerorganisationen aktiv in der Corona-Krise

medico-Partnerorganisationen aktiv in der Corona-Krise

Berichte aus verschiedenen Ländern

medico international schweiz Angesichts der weltweiten Corona-Krise versucht medico international schweiz einen differenzierteren Blick zum Problem der COVID-19-Pandemie in den Ländern des globalen Südens zu entwickeln. Gewisse Massnahmen können kritisiert werden, aber die Hauptsorge ist, wie können die ärmeren Länder diese Krise meistern. Die Gesundheitssysteme sind nicht ausgebaut, in El Salvador z. B. gab es bis vor einigen Jahren keine Beatmungsgeräte. Die Hygienebedingungen in vielen Ländern sind katastrophal, es fehlt Wasser zum Händewaschen, die Menschen leben auf engstem Raum in Armenvierteln und die Ökonomie ist am Boden.

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Blockade medizinischer Versorgung in der Südosttürkei
01.02.2016

Blockade medizinischer Versorgung in der Südosttürkei

Dringlicher Aufruf von medico international

medico international schweiz medico internationial schweiz ist beunruhigt über den Beschluss des türkischen Verfassungsgerichts, die Bitte nach einem Rettungseinsatz in der umkäpften Stadt Cizre zurückzuweisen. Die Organisation fordert die türckische Regierung auf, das Recht auf medizinische Versorgung in den Städten unter Ausgangssperre in der Südosttürkei zu garantieren. Dazu hat sie einen dringlichen Appell lanciert. (siehe Link).

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Widerstand gegen Staatsgewalt in der Türkei
11.01.2016

Widerstand gegen Staatsgewalt in der Türkei

Die Ausgangssperren über kurdische Städte bringen die Zivilbevölkerung in eine dramatische Lage

medico international schweiz In Zürich, Bern, Paris, Istanbul, Antalya, Diyarbakir protestieren solidarische Frauen und Männer gegen den Beschuss von kurdischen Städten und ZivilistInnen mit schweren Waffen und fordern die sofortige Einstellung der staatlichen Gewalt gegen seine BürgerInnen. Ein starkes Signal europäischer Regierungen aber fehlt. (Foto: zVg).

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