Handicap international ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die in Situationen von Armut und sozialer Ausgrenzung, von Konflikten und Katastrophen interveniert. Sie hilft behinderten und hilfsbedürftigen Menschen und handelt, damit ihre grundlegenden Bedürfnisse gedeckt werden und sich ihre Lebensbedingungen verbessern. Seit ihrer Gründung setzt sich die gemeinnützige Organisation in über 60 Ländern mit Entwicklungsprogrammen ein und interveniert in unzähligen Notsituationen.

Handicap International
Nationaler Verein Schweiz
11, avenue de la Paix
1202 Genève

Tel 022 788 70 33
Fax 022 788 70 35

1000 Tage Krieg in der Ukraine: Zivilist:innen sind die Hauptleidtragenden
Zerstörtes Gesundheitszentrum in Charkiw. Foto: © Marie Monier / HI (novembre 2024)
17.12.2024

1000 Tage Krieg in der Ukraine: Zivilist:innen sind die Hauptleidtragenden

Handicap International Suisse (HI) "Mehr als 1000 Tage nach der Eskalation des Krieges zwischen Russland und der Ukraine lebt die gesamte ukrainische Bevölkerung noch immer unter der Bedrohung von Luftangriffen. Die Auswirkungen des Krieges auf die Zivilbevölkerung sind in mehrfacher Hinsicht katastrophal. Lesen Sie warum."

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Landminen-Monitor: 5757 Opfer im Jahr 2023, 22?% mehr als 2022
Eine Minenräumerin in Kolumbien. Foto © J. M. Vargas / HI
17.12.2024

Landminen-Monitor: 5757 Opfer im Jahr 2023, 22?% mehr als 2022

Handicap International Suisse (HI) "Der am Mittwoch, den 20. November, in Bangkok veröffentlichte Landminen-Monitor 2024 zeigt einen Anstieg der Minenopfer: 5757, davon 84 % Zivilist:innen. Das sind 22 % mehr als 2022. Handicap International, die zusammen mit anderen Organisationen für ihren Kampf gegen Minen den Friedensnobelpreis erhalten hat, ruft die Staaten dazu auf, ihren diplomatischen Einfluss geltend zu machen, damit der Einsatz von Landminen aufhört. Jahr für Jahr ist die Zahl der Minenopfer unverändert hoch: Die Konflikte nehmen zu und einige Armeen, wie die Russlands in der Ukraine oder jene Myanmars, setzen Minen in grossem Stil ein. Ganze Regionen werden noch jahrzehntelang kontaminiert bleiben und noch lange nach dem Ende der Feindseligkeiten Opfer fordern."

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Die Rolle der Parlamentarier:innen für eine minenfreie Zukunft
Foto: © HI
04.11.2024

Die Rolle der Parlamentarier:innen für eine minenfreie Zukunft

Appell von Gniep Smoeun, Minenüberlebende und Sprecherin von Handicap International

Handicap International Suisse (HI) "Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vertrags über das Verbot von Antipersonenminen hat Gniep Smoeun, Minenüberlebende aus Kambodscha und Sprecherin von Handicap International, ihre Geschichte an der Konferenz der Interparlamentarischen Union in Genf zum Thema Bewaffnete Konflikte und Behinderung: Stärkung der parlamentarischen Massnahmen im Bereich Behinderung während und nach bewaffneten Konflikten geteilt. Die Kambodschanerin, der im Alter von zehn Jahren ein Bein amputiert werden musste, nachdem sie auf eine Mine getreten war, erinnerte die Parlamentarier:innen daran, dass dringend etwas getan werden muss, um die Zivilbevölkerung vor den verheerenden Folgen von Minen und Streumunition zu schützen. Lesen Sie ihre Rede."

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«Wenn wir uns nicht um diese Menschen kümmern, wer weiss dann, dass sie Hilfe benötigen?»
Ukrainische Vertriebene warten darauf, von den Schutzteams von HI in der Kinderbibliothek von Yurivka im Osten der Ukraine empfangen zu werden. Foto: © H. Kostenko / HI
09.10.2024

«Wenn wir uns nicht um diese Menschen kümmern, wer weiss dann, dass sie Hilfe benötigen?»

Handicap International Suisse (HI) "Die Teams von HI führen eine Bedarfsanalyse in einem Aufnahmezentrum für Vertriebene in Yurivka (Ukraine) durch. Die Mehrheit von ihnen wurde durch die Bombardierungen betroffen. Jurjiwka ist ein kleines Dorf in der Dnipro-Region im Osten der Ukraine. Seit Februar 2022, als der Krieg zwischen der Ukraine und Russland eskalierte, sind Hunderte Familien auf der Flucht vor den Kämpfen im Dorf gestrandet."

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Hunderte Tote und Verletzte bei heftigen Luftangriffen im Libanon
Die 63-jährige Hayat wurde mit Zerebralparese geboren. Ihr Leben ist noch schwieriger geworden, seit sie vor den Angriffen auf ihr Heimatdorf im Südlibanon, nahe der Grenze zu Israel, fliehen musste. Zusammen mit unseren Partnern unterstützen wir sie. Foto: © HI
09.10.2024

Hunderte Tote und Verletzte bei heftigen Luftangriffen im Libanon

Die schweren Bombenangriffe auf den Libanon lösen Panik aus und verschärfen die humanitäre Krise im Libanon.

Handicap International Suisse (HI) "Während die humanitäre Katastrophe in Gaza so schwer wie nie ist, eskaliert die Situation in der Region: Am Montag, den 23. September, wurden bei israelischen Luftangriffen im Libanon nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums an einem einzigen Tag 600 Menschen getötet und 2000 verletzt. Wir sind tief besorgt über die sich verschlechternde Situation und den wachsenden Bedarf an humanitärer Hilfe in der Region. Wir verurteilen alle Angriffe auf Zivilist:innen und zivile Infrastrukturen in Nordisrael und im Libanon aufs Schärfste."

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Seit 19 Jahren an Kanhas Seite
Kanha, 13 Jahre alt, in Schuluniform. Foto: © Eric Martin / Figaro Magazine / HI
16.09.2024

Seit 19 Jahren an Kanhas Seite

Handicap International hat mich bei meiner Rehabilitation begleitet und es mir ermöglicht, dank einer Prothese wieder zu gehen. Das war sicherlich essenziell, aber die Unterstützung der Mitarbeitenden ging weit darüber hinaus.

Handicap International Suisse (HI) "Das erste Mal trafen wir Kanha 2005 in einem Spital in Kampong Cham in Kambodscha. Die damals Sechsjährige war eines von 65’000 Opfern von explosiven Kriegsmunitionsrückständen im Land. Ihr Vater hatte versucht, einen Sprengkörper zu öffnen, um an die Munition zu gelangen, und ihn dabei ausgelöst. Die Explosion hatte ihn sofort getötet und Kanha so schwer verletzt, dass ihr rechtes Bein amputiert werden musste. Seither begleiten wir ihn auf ihrem Weg durch die Rehabilitation."

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Porträt: Imran, Afghanistan
02.08.2024

Porträt: Imran, Afghanistan

Handicap International Suisse (HI) «Ich habe mit meinen Freunden gespielt, ich habe etwas auf dem Boden gesehen. Ich habe es berührt. Es ist explodiert.» Imran hat beide Beine verloren. Wir versorgten ihn mit zwei Prothesen und führten Rehamassnahmen durch, um seine neuen Beine anzupassen. Und dann lernte er mit Hilfe unserer Physiotherapeuten wieder Gehen. Zudem erhielt er einen Rollstuhl."

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Warum Rehabilitation in Kriegszeiten so wichtig ist
Fouad ist neun Jahre alt und kommt aus Gaza. Foto: © S. Hejji - HQ / HI
08.07.2024

Warum Rehabilitation in Kriegszeiten so wichtig ist

Handicap International "Als ich im März von einem Einsatz mit Handicap International in Gaza nach Genf zurückkehrte, war ich erschüttert: Die Situation ist katastrophal. Ohne eine konsequente und inklusive humanitäre Hilfe wird die Zahl der Menschen mit Behinderungen stark zunehmen. (...) Die Zahl der Menschen mit Behinderungen in Gaza wird zweifellos stark ansteigen. Selbst scheinbar kleine Verletzungen oder Knochenbrüche können zu lebenslangen Behinderungen führen, wenn sie nicht richtig behandelt werden oder sich aufgrund der schlechten hygienischen Bedingungen infizieren."

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Die israelische Armee fordert Zivilisten in Ost-Rafah zur Evakuation in eine «humanitäre Zone» auf
Zerstörung ziviler Infrastruktur in Khan Younes. Foto: © HI
07.06.2024

Die israelische Armee fordert Zivilisten in Ost-Rafah zur Evakuation in eine «humanitäre Zone» auf

Handicap International Suisse (HI) "Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte fordern Zehntausende von Menschen aus dem Gazastreifen östlich von Rafah auf, in Vorbereitung auf die Invasion der Stadt vorübergehend in eine sogenannte «humanitäre Zone» zu fliehen. (...) Zivilisten sind inmitten zerstörter Infrastruktur unterwegs, die in einem derart schlechten Zustand ist, dass sie jederzeit zusammenbrechen kann. Viele Gebiete um Rafah sind mit gefährlichen Sprengkörpern kontaminiert; nicht explodierte Kriegsreste können sogar die Strassen zur sogenannten «humanitären Zone» gefährlich machen. Überdies gibt es in Gaza keine «sicheren Zonen»."

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«Endlich kann meine Tochter in den Kindergarten gehen»
Dank ihrer neuen Orthesen kann Gina den Kindergarten besuchen und mit ihren Freund:innen spielen, April 2024. Foto: © Infomercial Media / HI
07.06.2024

«Endlich kann meine Tochter in den Kindergarten gehen»

Handicap International Suisse (HI) "Gina (Name geändert) ist vier Jahre alt und lebt in Uganda. Das Mädchen leidet an einer Kniefehlstellung, die allgemein als «X-Beine» bekannt ist und das Gehen schmerzhaft macht. Wir haben sie mit 3D-gedruckten Knie-Knöchel-Fuss-Orthesen ausgestattet."

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«Die Zahl der Menschen mit Behinderungen wird deutlich zunehmen»
Der kleine Fouad wird in Rafah von Teams von Handicap International betreut. Foto: © S. Sulaiman / HQ
03.05.2024

«Die Zahl der Menschen mit Behinderungen wird deutlich zunehmen»

Handicap International Suisse (HI) "Maria Marelli, unsere unsere Physiotherapeutin und Expertin Kindergesundheit in Genf, war kürzlich in Rafah, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Trotz ihrer langjährigen Felderfahrung war sie erschüttert von dem, was sie vor Ort sah: Sie beschreibt eine katastrophale humanitäre Krise, in der die Grundbedürfnisse (Wasser, Nahrung, Unterkunft) nicht mehr zugänglich sind."

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Kein Ort in Gaza sicher: Chan Junis ist unbewohnbar
Zerstörte zivile Infrastruktur in Chan Junis. Foto: © HI
02.05.2024

Kein Ort in Gaza sicher: Chan Junis ist unbewohnbar

Handicap International Suisse (HI) "Seit sieben Monaten herrscht Krieg in Gaza. Wir sind zutiefst besorgt um die Sicherheit tausender Familien, die gezwungen sein könnten, Rafah zu verlassen und nach Chan Junis oder in andere Gebiete des Gazastreifens zu flüchten. Die unmittelbare Bedrohung durch eine Bodenoffensive in Rafah versetzt die Menschen in grosse Angst, da sie wissen, dass es keinen sicheren Zufluchtsort gibt. Die vertriebenen Familien leben unter katastrophalen Bedingungen in Rafah, wo jeder Person in den Vertriebenenlagern durchschnittlich nur ein Quadratmeter Platz zum Leben zur Verfügung steht. Sie stehen vor enormen Herausforderungen und suchen verzweifelt nach Unterschlupf und Familienangehörigen, die unter den Trümmern begraben sind."

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13 Jahre Krieg in Syrien: eine humanitäre  Krise ohne Ende
Neutralisierung von Bombenresten, die in Raqqa und Umgebung von den Minenräumungsteams von Handicap International gefunden wurden. Foto: © G. Toombs / H
08.04.2024

13 Jahre Krieg in Syrien: eine humanitäre Krise ohne Ende

Medienmitteilung

Handicap International Suisse (HI) "Nach 13 Jahren Konflikt verschlechtert sich die humanitäre Lage in Syrien weiter. Lokale Kämpfe und regelmässige Luftangriffe wechseln sich ab. 70 % der syrischen Bevölkerung benötigt humanitäre Hilfe. Fast 7 Millionen der 22 Millionen Einwohner des Landes leben weiterhin als Binnenvertriebene unter schrecklichen Bedingungen in Lagern."

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DR Kongo: HI liefert lebenswichtige Güter
Transport von Hilfsgütern in das Gebiet von Rutshuru, 14. Februar 2024. Foto: © HI
08.04.2024

DR Kongo: HI liefert lebenswichtige Güter

Handicap International Suisse (HI) "Die Gewalt in der Region Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo eskaliert. Rund 2,6 Millionen Menschen benötigen Unterstützung. Krankenhäuser, Schulen und Flüchtlingslager werden direkt angegriffen. Es fehlt an Wasser, Lebensmittel und Medikamenten. Unsere Teams versorgen die Menschen mit lebenswichtigen Gütern, Rollstühlen und Prothesen. Seit November 2023 haben sich die Kämpfe zwischen verschiedenen bewaffneten Gruppen sowie den Regierungskräften der Demokratischen Republik Kongo weiter verschärft und ein katastrophales Ausmass angenommen. Um der Gewalt zu entkommen, wurden seit Anfang des Jahres fast 215.000 Menschen vertrieben, zu den 500'000 Vertriebenen, die bereits im Gebiet um Goma leben. Heute sind rund 2,6 Millionen Menschen in Nord-Kivu auf humanitäre Hilfe angewiesen."

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200 Mobilitätshilfen für Verletzte in Gaza
Unsere Team lieferten 200 lebensnotwendige Rollstühle und andere Mobilitätshilfen an Patient*innen eines Krankenhauses in Gaza-Stadt. Foto: © HI
08.04.2024

200 Mobilitätshilfen für Verletzte in Gaza

Handicap International Suisse (HI) "Der humanitäre Bedarf der Zivilbevölkerung im Gazastreifen ist immens. Vor allem Verletzte, chronisch Kranke und Menschen mit Behinderung brauchen Hilfe. Unserem Team ist es nun gelungen, 200 Mobilitätshilfen davon 150 Rollstühle in ein Krankenhaus in Gaza-Stadt zu bringen. Diese helfen dabei, die Menschen wieder mobil zu machen und ihnen so den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erleichtern."

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Ein Tag im Leben unserer Minenräumer:innen
Unser Team im Senegal wartet darauf, mit der Minenräumung zu beginnen. Foto: © A. Stachurski / HI
04.03.2024

Ein Tag im Leben unserer Minenräumer:innen

Schlüpfen Sie in die Schutzkleidung unserer Minenräumer:innen im Senegal und erleben Sie einen Tag an ihrer Seite

Handicap International Suisse (HI) "Aufstehen im Morgengrauen: Die Entminungsteams starten früh, um vor der grössten Hitze fertig zu sein. Erster Schritt im Büro: Material in die Fahrzeuge laden, um ins 40 Minuten entfernte Dorf Kouring zu fahren. In der Casamance gibt es auch heute noch viele gefährliche Gebiete, die mit Sprengkörpern verseucht sind. Zusätzlich zu den berufsbedingten Risiken waren die Minenräumer:innen bis vor Kurzem mit der Bedrohung durch bewaffnete Gruppen konfrontiert. Um solchen Vorfällen vorzubeugen, stellen wir sicher, dass alle notwendigen Massnahmen getroffen werden, um die Sicherheit unserer Teams zu gewährleisten."

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Ukraine: Explosivwaffen, tägliche Bombardierungen und Verseuchung durch Blindgänger isolieren Dörfer, viele ältere Menschen harren in Frontnähe aus
Aufklärungssitzung über die Gefahren von Minen und Sprengkörpern im Dorf Velyka Komyshuvakha in der Region Kharkiv. Foto: © M.Monier / HI
04.03.2024

Ukraine: Explosivwaffen, tägliche Bombardierungen und Verseuchung durch Blindgänger isolieren Dörfer, viele ältere Menschen harren in Frontnähe aus

Handicap International Suisse (HI) "Der massive Einsatz von Explosivwaffen in der Ukraine hat Strassen, Spitäler und Schulen zerstört und ganze Landstriche isoliert. Wir weisen auf die Gefahren hin, die von Blindgängern ausgehen, und auf die wachsenden Bedürfnisse der Menschen, die nicht aus den Kampfgebieten fliehen konnten."

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Un bureau de Handicap International à Gaza détruit
Photo: © HI
02.02.2024

Un bureau de Handicap International à Gaza détruit

Communiqué de presse le 2 février 2024

Handicap International Suisse (HI) "Genève, le 2 février 2024. Le bureau de Handicap International (HI), situé dans le quartier de Rimal à Gaza City, a été détruit lors d'un bombardement le 31 janvier 2024. Le bâtiment est complètement détruit. Aucun membre du personnel de HI n'était présent, mais nous ne disposons pas d'informations sur d'éventuelles autres victimes dans les environs. Aucune alerte ou avertissement n'a été donné à HI, bien que les coordonnées du bâtiment aient été dûment communiquées au système de notification mis en place par les Nations Unies et les forces israéliennes pour éviter que des locaux humanitaires ne soient pris pour cible par inadvertance."

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Für eine inklusive Schweiz
Kundgebung zur Unterzeichnung der Inklusionsinitiative. Foto: © Jonathan Liechti
29.01.2024

Für eine inklusive Schweiz

Handicap International Suisse (HI) "Handicap International unterstützt die Inklusions-Initiative für eine Schweiz ohne Diskriminierung. Beteiligen Sie sich an diesem gemeinsamen Prozess und unterschreiben Sie die Initiative. Machen wir die Schweiz zu einem Land, in dem alle Menschen, unabhängig von ihrer Behinderung, die Möglichkeit haben, ein erfülltes Leben zu führen, um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen. In der Schweiz leben rund 1,7 Millionen Menschen mit Behinderungen. Diese Menschen sind tagtäglich mit Hindernissen konfrontiert, die sie daran hindern, vollumfänglich am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Trotz internationaler Verpflichtungen ist unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht noch nicht inklusiv."

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Rückblick 2023 – Danke für Ihre Unterstützung!
Jean Nomenjanahary Tasiana, 7 Jahre alt, Schüler der Klasse D3 an der SEFAMA, einer Sonderschule für taube und/oder schwerhörige Kinder in Madagaskar. Foto: © Rakotondraparany D. Njara / HI
29.01.2024

Rückblick 2023 – Danke für Ihre Unterstützung!

Handicap International Suisse (HI) "Auch im Jahr 2023 haben wir unser Engagement für die Schutzbedürftigsten fortgesetzt. Mit Ihren Spenden haben Sie dazu beigetragen, mehr als 2,5 Millionen Menschen zu unterstützen. Mehr als 500’000 Menschen erhielten Reha-Massnahmen. Dank Ihnen können mehr als 400’000 Kinder mit Behinderung in die Schule gehen. 4 Millionen Quadratmeter von Blindgängern verseuchtes Land wurden der Bevölkerung zurückgegeben."

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COP 28: Wir sind bei der Klimakonferenz dabei
Auf dem Bild steht Melanie Ruiz, Landesverantwortliche von Handicap International, inmitten der Zerstörung in der Stadt Surigao, wo sie eines unserer Abklärungsteams leitet. Foto: © K. Tolentino / HI
04.12.2023

COP 28: Wir sind bei der Klimakonferenz dabei

Handicap International Suisse (HI) "Am 30. November beginnt in Dubai die COP 28. Dies ist ein wichtiger Moment, in dem wir im Namen der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Gemeinschaften und Einzelpersonen, insbesondere Menschen mit Behinderungen, starke Botschaften überbringen werden. (...) Wir freuen uns, dass soziale Inklusion eines der vier Querschnittsthemen der diesjährigen Konferenz ist und die Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, dringend gerechte und inklusive Massnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen."

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Erklärung internationaler NGOs
Archiv: Blick auf eines der vielen durch Luftangriffe zerstörten Gebäude in Gaza-Stadt, Februar 2011. Photo: © Xavier Bourgois / HI
09.11.2023

Erklärung internationaler NGOs

Dringender Appell zur Verhinderung einer beispiellosen humanitären Krise angesichts des bevorstehenden israelischen Bodenangriffs auf den Gazastreifen.

Handicap International Suisse (HI) "Wir sind alarmiert über den Aufruf Israels an mehr als eine Million Palästinenser:innen, den nördlichen Gazastreifen innerhalb von 24 Stunden zu verlassen. Israel muss diesen Befehl unverzüglich zurücknehmen. Die Aufforderung, die gesamte Bevölkerung in so kurzer Zeit umzusiedeln, gefährdet das Leben der zur Flucht gezwungenen Menschen. Die israelische Regierung hat keine Garantien für ihre Sicherheit während des Transits oder für die Sicherheit der Zivilbevölkerung gegeben, die im Gazastreifen bleibt, während die Kämpfe weitergehen. Die in Gaza tätigen humanitären Organisationen berichten von einer humanitären Krise nie gekannten Ausmasses. Es gibt keine angemessenen Einrichtungen, um die Bewohner:innen des nördlichen Gazastreifens sicher aufzunehmen, und ihre Sicherheit ist weiterhin gefährdet, da die israelischen Luftangriffe ständig das Zentrum und den Süden des Gazastreifens ins Visier nehmen."

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Fotoausstellung in Freiburg: Nepalesische Frauen mit Behinderungen erheben ihre Stimme
Foto: © HI
09.11.2023

Fotoausstellung in Freiburg: Nepalesische Frauen mit Behinderungen erheben ihre Stimme

Die Ausstellung online entdecken

Handicap International Suisse (HI) "(...) Die Ausstellung «My Lens My Reality» steht in Zusammenhang mit einer Studie, die das Swiss Disability and Development Consortium (SDDC) 2022 beim Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern in Auftrag gab. In der Studie wurde exemplarisch die Situation von Frauen mit Behinderungen in Nepal, einem Schwerpunktland der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), untersucht.

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Erdbeben in Afghanistan: über 12’000 Menschen betroffen
Unsere Teams in einem Lager für Binnenvertriebene, Herat City Hospital. Foto: © F. Consoni / H
09.11.2023

Erdbeben in Afghanistan: über 12’000 Menschen betroffen

Handicap International Suisse (HI) "Mehrere Erdbeben haben die afghanische Provinz Herat erschüttert. Wir sind seit 1987 im Land tätig und arbeiten derzeit mit unseren Partnern zusammen, um den Opfern zu helfen. (...) Die Menschen in der Region sind ohnehin schon besonders schutzbedürftig, weil sie durch den jahrelangen Krieg ausgezehrt sind. Und der Winter steht vor der Tür. Unmittelbar nach den Erdbeben schlossen sich Mitglieder unserer Organisation einem von den Vereinten Nationen koordinierten Team an, das aus rund 150 Personen verschiedener Hilfsorganisationen besteht. Derzeit läuft eine Evaluierung, um die dringendsten Bedürfnisse zu ermitteln."

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Streubomben-Monitors: Rekordzahl von Opfern im Jahr 2022
Sammlung von Streubomben. Foto: © J. Rodsted/NPA
08.09.2023

Streubomben-Monitors: Rekordzahl von Opfern im Jahr 2022

Handicap International Suisse (HI) "Der heute veröffentlichte Bericht 2023 des Streubomben-Monitors berichtet von 1172 Opfern im Jahr 2022, 95 % davon Zivilpersonen. Dies ist die höchste Opferzahl, die der Streubomben-Monitor seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2010 registriert hat. Dieser starke Anstieg ist hauptsächlich auf den wiederholten Einsatz dieser Explosivwaffen in der Ukraine zurückzuführen. Wir forderen, dass der Einsatz dieser Waffen systematisch verurteilt wird und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden."

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Physiotherapeut zu sein bedeutet, einen Beruf auszuüben, der einen täglich dazu anspornt, sein Bestes zu geben
Foto: © Crolle Agency / HI
08.09.2023

Physiotherapeut zu sein bedeutet, einen Beruf auszuüben, der einen täglich dazu anspornt, sein Bestes zu geben

Handicap International Suisse (HI) "Der 32-jährige Paul Lokiru arbeitet als Physiotherapeut im Nordwesten Ugandas. Für ihn ist Physiotherapie eine Möglichkeit, sich um Menschen zu kümmern und denen zu helfen, die es wirklich brauchen. Erfahren Sie mehr über seinen Arbeitsalltag mit Geflüchteten. (...) In den Flüchtlingslagern, in denen ich arbeite, ist der Bedarf an Rehabilitation immens. Es gibt nur sehr wenige Akteure in diesem Bereich, und noch weniger, wenn es um die orthopädische Versorgung geht. Handicap International ist die wichtigste Organisation für Rehabilitationsdienste."

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Besserer Schutz für humanitäre Helferinnen und Helfer
Zwei Personen aus unseren Rückenteams. Foto: © R.Crews / HI
08.09.2023

Besserer Schutz für humanitäre Helferinnen und Helfer

Grösste Bedrohung: Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht und die humanitären Grundsätze in Konfliktregionen

Handicap International Suisse (HI) "Rund 339 Millionen Menschen weltweit waren im Jahr 2023 auf humanitäre Hilfe angewiesen. Fachkräfte von Hilfsorganisationen und im Gesundheitswesen leisten lebenswichtige Unterstützung in Krisenregionen und geraten dabei selbst oft in Gefahr. Sie werden angegriffen, entführt, kriminalisiert, verletzt und manchmal sogar getötet. Anlässlich des Welttags der Humanitären Hilfe am 19. August veröffentlichen die NGOs unserer Organisation, Ärzte der Welt und Aktion gegen den Hunger einen gemeinsamen Bericht mit dem Titel „The risks we take beyond understanding – Better protecting humanitarian and health workers".

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Unser Jahresbericht 2022 ist jetzt verfügbar!
Menschen überqueren im Februar 2022 den Grenzübergang Medyka zwischen der Ukraine und Polen. Foto: © T. Nicholson / HI
04.08.2023

Unser Jahresbericht 2022 ist jetzt verfügbar!

Handicap International "Unser Jahresbericht 2022 ist jetzt veröffentlicht und blickt auf die Ereignisse dieses Jahres zurück. Naturkatastrophen, bewaffnete Konflikte und anhaltende Krisen erfordern dringender denn je unseren Einsatz für besonders schutzbedürftige Menschen. Unsere Organisation hat 2022 weltweit über 2’552'100 Menschen geholfen. (...) 2022 bedeutete auch das Ende der dreijährigen Verhandlungen gegen Bombardierungen in städtischen Gebieten. Gemeinsam mit dem International Network on Explosive Weapons (INEW) haben wir mit diesem Abkommen zum Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten erneut Geschichte geschrieben."

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Die Zivilbevölkerung in der Ukraine muss vor Bombardierungen in Wohngebieten geschützt werden.
Grosse Zerstörungen in der Ukraine (März 2022). Foto: © V. De Viguerie / HI
04.08.2023

Die Zivilbevölkerung in der Ukraine muss vor Bombardierungen in Wohngebieten geschützt werden.

Handicap International "Wir sind über die verstärkten russischen Angriffe der letzten Wochen auf die Zivilbevölkerung in Wohngebieten und auf zivile Infrastruktur bestürzt. "Wie verurteilen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten und dessen Folgen für die Zivilbevölkerung sowie für die zivile Infrastruktur in der Ukraine auf das Schärfste. Wir fordern ein sofortiges Ende der russischen Bombardierungen, die in den letzten Wochen in erschreckendem Masse zugenommen und verheerende Auswirkungen für die Zivilbevölkerung haben. Der Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten ist ein wichtiger Grundsatz des humanitären Völkerrechts: Willkürliche oder vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung sind nach dem Völkerrecht verboten."

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Heftige Unwetter im Niger zerstören Häuser und Ernten
Das HI-Team besucht Guidan Roumdji in der Region Maradi, wo es Notunterkünfte für die betroffenen Bewohner bereitgestellt hat. Foto: © J. Labeur / HI
07.07.2023

Heftige Unwetter im Niger zerstören Häuser und Ernten

Handicap International Suisse "Extreme Wetterereignisse wie Starkregen und Hagel bedrohen Einwohner:innen wie Ali, der 2021 sein Haus und seine Ernte verlor. Erfahren Sie mehr über unser Engagement, die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf schutzbedürftige und marginalisierte Bevölkerungsgruppen weltweit zu verringern."

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40 Jahre Nothilfe
Gniep Kind, einer unserer ersten Begünstigten im Lager Kao I Dang. Foto: © J-P. Dousset / ANGELI
07.07.2023

40 Jahre Nothilfe

Handicap International Suisse "Seit unserer Gründung im Jahr 1982 setzen wir uns für Menschen mit Behinderungen und besonderen Schutzbedürfnissen sowie für Menschen ein, die weltweit von humanitären Krisen betroffen sind. Anlässlich unseres 40-Jahr-Jubiläums möchten wir auf einige Momente zurückblicken, in denen wir Nothilfe geleistet und die unsere Geschichte geprägt haben. Unsere Geschichte begann an der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand, im Flüchtlingslager Kao-I-Dang, in dem Tausende Geflüchtete lebten. Die Ungerechtigkeit, die die Opfer von Antipersonenminen – fast ausschliesslich Zivilist:innen – erlebten, war in den Augen von zwei jungen französischen Ärzte eklatant."

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«Wenn ich in meiner Behausung geblieben wäre, würde ich nicht mehr leben»
Rohingya-Flüchtling Abdur hat beim Zyklon Mocha alles verloren. Foto: © HI 2023
02.06.2023

«Wenn ich in meiner Behausung geblieben wäre, würde ich nicht mehr leben»

Am Sonntag, den 14. Mai, ist der Zyklon Mocha auf Bangladesch und Burma getroffen. Unsere Teams ermitteln derzeit das Ausmass der Schäden und die Bedürfnisse der Menschen in den Flüchtlingslagern in Cox's Bazar.

Handicap International Suisse (HI) "Abdur, ein 57-jähriger Rohingya-Flüchtling, der nach einem Schlaganfall teilweise gelähmt ist, kann immer noch nicht richtig begreifen, was am Sonntag passiert ist. Einige Stunden, bevor der Superzyklon über die Hügel von Cox's Bazar hinwegfegte, boten ihm unsere Teams an, ihn an einen sicheren Ort zu evakuieren. Nach dem Durchzug von Mocha konnte er zurückkehren, seine Behausung war aber völlig zerstört: «Ich habe alles verloren und muss Krücken benutzen. Aber wenn ich in meiner Behausung geblieben wäre, würde ich nicht mehr leben. Ich weiss nicht, was ich essen kann oder wie ich mich bewegen soll, ich sitze fest.»

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WHO-Resolution: die Staaten setzen sich für Rehabilitation ein
Foto: © Ouest France - P. Moyon / HI
31.05.2023

WHO-Resolution: die Staaten setzen sich für Rehabilitation ein

Handicap International Suisse (HI) "Weltweit leben 2,4 Milliarden Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, die mit Rehabilitation verbessert werden könnte. In einigen Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen haben 50 % von ihnen keinen Zugang zu diesem grundlegenden Gesundheitsservice. Ab dem 24. Mai werden 194 Länder auf der Weltgesundheitsversammlung in Genf über eine historische Resolution abstimmen, die sie zum ersten Mal dazu verpflichtet, die Rehabilitation in ihren Gesundheitssystemen auszubauen und zu fördern."

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Erster globaler Bericht über Bombardierungen und Beschuss von Städten : Zivile Opfer seit 2021 um 83 % gestiegen
Alltag zwischen den zerstörten Gebäuden in der Altstadt von Mosul im Oktober 2022. Foto: © T. Nicholson / HI
27.04.2023

Erster globaler Bericht über Bombardierungen und Beschuss von Städten : Zivile Opfer seit 2021 um 83 % gestiegen

Handicap International Schweiz "Gemeinsam mit unseren Partnern vom International Network on Explosive Weapons (INEW) veröffentlichen wir heute den Bericht der Beobachtungsstelle für Explosivwaffen mit dem Titel: «2021–2022: Zwei Jahre zivile Opfer durch den Einsatz von Explosivwaffen». Es handelt sich um den weltweit ersten Bericht über die Bombardierung und den Beschuss von Städten. Seine Veröffentlichung erfolgt sechs Monate nach der Dublin-Konferenz, an der 83 Staaten, darunter die Schweiz, ein internationales Abkommen unterzeichneten, um den Schaden und das Leid zu beenden, das Zivilist:innen durch diese Praktiken zugefügt wird."

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Kampf gegen Antipersonenminen: Neue Herausforderungen für die humanitäre Minenräumung
Viktoria bei der Durchführung einer Risikoaufklärung in einer Schule in der Ukraine. Foto: © R. Crews / HI
27.04.2023

Kampf gegen Antipersonenminen: Neue Herausforderungen für die humanitäre Minenräumung

Noch immer sind mehr als 60 Länder oder Gebiete verseucht und benötigen humanitäre Minenräumung.

Handicap International Schweiz "Anlässlich des Internationalen Tages zur Auflkärung über die Minengefahr und zur Unterstützung von Antiminenprogrammen zieht Handicap International Bilanz über die Minenräumung im Jahr 2023, 25 Jahre nach der Unterzeichnung des Ottawa-Abkommens. Perrine Benoist, unsere Leiterin der Abteilung für die Reduzierung bewaffneter Gewalt, erläutert die Herausforderungen der Minenräumung im Jahr 2023."

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1982 erhielt Emilie ihre erste Prothese von uns
Foto: © HI
03.03.2023

1982 erhielt Emilie ihre erste Prothese von uns

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums von Handicap International, erzählt uns Emilie ihre Geschichte.

Handicap International Suisse (HI) "Emilie Pin Vath war sechs Jahre alt, als sie in Kambodscha auf eine Antipersonenmine trat und ihren Fuss verlor. Sie gehörte zu den allerersten Personen, die von unserer Organisation eine Prothese erhielt. Heute lebt sie in Frankreich. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums unserer Organisation, erzählt uns Emilie ihre Geschichte. Damals war in Kambodscha Krieg. Wegen der Roten Khmer musste meine Familie unser Dorf verlassen."

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Nach den Erdbeben: Liegen Bomben unter den Trümmern?
Foto: © HI
03.03.2023

Nach den Erdbeben: Liegen Bomben unter den Trümmern?

Handicap International Suisse (HI) "Nach zwölf Jahren Krieg liegen vor allem im Nordwesten Syriens unzählige Minen, Bombenresten und improvisierte Sprengkörper. Das Erdbeben vom 6. Februar hat die Situation verschärft. Unser Spezialist für Risikosensibilisierung, Musab, zeigt die Gefahren auf. «Die Sprengkörper stellen ein zusätzliches Risiko für die Familien, die vom Erdbeben vom 6. Februar betroffen sind, aber auch für die Helfer dar. Die Region im Nordwesten des Landes ist seit 12 Jahren durch den extensiven Einsatz von Sprengkörpern kontaminiert, und die Kämpfe und Bombardierungen in der Region gingen in den letzten Wochen weiter. In Idlib besteht für die Bevölkerung täglich die Gefahr der Kontaminierung.»

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Erfolg: 83 Staaten verabschieden das Abkommen gegen die Bombardierung von Städten
Die internationale Konferenz in Dublin am 18. November 2022. Foto: © G. Lordet / HI.
25.11.2022

Erfolg: 83 Staaten verabschieden das Abkommen gegen die Bombardierung von Städten

Ein historischer Schritt

Handicap International Schweiz "83 Staaten, darunter die Schweiz, haben am 18. November 2022 in Dublin das internationale Abkommen zum besseren Schutz der Zivilbevölkerung vor dem Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten verabschiedet. Für unsere Organisation ist das die Anerkennung des hohen Preises, den die Zivilbevölkerung für die Bombardierungen von Städten zahlen muss. Die Staaten müssen nun unverzüglich damit beginnen, ihre Verpflichtungen wirksam umzusetzen."

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Ukraine, where sirens sound day and night
Photo: © HI
28.10.2022

Ukraine, where sirens sound day and night

Factsheet October 2022: A focus on persons with disabilities and provision of emergency health service

Handicap International Schweiz "The people of Ukraine are living through an horrendous urban armed conflict. Systematic evidence shows that, worldwide, when explosive weapons are used in populated areas 90% of those affected are civilians (AOAV, 2019). This pattern is very much evident in Ukraine, where 95% of civilian casualties have occurred in populated areas (AOAV, 2022). Bombing and shelling in Ukraine are directly harming the civilian population, who face a high risk of death, war-related injuries and psychological trauma, increasing the need for rehabilitation, mental health and psycho-social support (MHPSS), and other services. The vast majority of internally displaced people (IDPs) are women, girls and boys. 46% of displaced families include at least one person over 60, 36% include a chronically ill person and 25% include a person with disabilities."

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Ukraine: Aufklärung über Risiken von Explosivwaffen rettet Leben
Olga Savchenko unter Broken Chair bei ihrem Besuch in Genf im September 2022. | © HI
28.10.2022

Ukraine: Aufklärung über Risiken von Explosivwaffen rettet Leben

Handicap International Schweiz "Olga Savchenko ist unsere Verantwortliche für die Aufklärung über die Risiken von Explosivwaffen in der Ukraine. Anlässlich unserer Feier zum 25-jährigen Bestehen von Broken Chair hat sie uns in Genf besucht. Sie berichtet über die Bedeutung ihrer Arbeit für die ukrainische Bevölkerung und die Bedeutung dieses Mahnmals."

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Verabschiedung des internationalen Abkommens gegen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten am 18. November
28.10.2022

Verabschiedung des internationalen Abkommens gegen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten am 18. November

Handicap International Schweiz "Die Staaten werden am 18. November nach Dublin eingeladen, um das Internationale Abkommen gegen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten zu verabschieden. Viele von ihnen haben sich bereits zu einer Genehmigung verpflichtet. Zahlreiche Staaten werden unterzeichnen. (...) Das Ergebnis von drei Jahren diplomatischer Verhandlungen: Auf der letzten Konferenz im Juni 2022 wurde der Text der politischen Erklärung zur Bekämpfung von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten von 50 Staaten finalisiert. Eine überwältigende Mehrheit der Staaten stimmte dem endgültigen Text dieser Erklärung zu."

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Foto: © HI
10.10.2022

"Ich bin stolz darauf, eine weibliche Sprengmeisterin zu sein"

Handicap International Schweiz "Lamngueun kam 2006 als Spezialistin für die Entschärfung explosiver Sprengstoffe zu HI. Heute leitet sie ein Team von acht Minenräumerinnen in Laos, dem Land, das am stärksten mit Streumunition kontaminiert ist."

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Schulanfang für Sreyka
Foto: © HI
10.10.2022

Schulanfang für Sreyka

Kambodscha

Handicap International Schweiz "Die 8-jährige Sreyka hüpfte auf dem Heimweg von der Schule die Strasse entlang, als ein rasender Autofahrer sie mit seinem Fahrzeug erfasste. Schwer verletzt wurde sie zunächst in ein nahegelegenes Gesundheitszentrum und dann in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht, das nicht über die nötige Ausrüstung verfügte, um sie zu behandeln. Sreyka wurde dann an das Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Phnom Penh überwiesen. Dort musste ihr linkes Bein amputiert werden, um ihr Leben zu retten."

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Handicap International célèbre  les 25 ans de Broken Chair
Photo: © HI
10.10.2022

Handicap International célèbre les 25 ans de Broken Chair

BROKEN DAYS

Handicap International Schweiz "Chaque jour, 70 civils voient leur vie brisée par l’usage d’armes explosives. Depuis 25 ans, Broken Chair incarne le combat de Handicap International pour leur venir en aide."

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Hilario: ein Sportlehrer sorgt für gleiche Rechte auf dem Spielfeld
Hilario Xavier Chavela ist Sportlehrer an der Benfica-Nova-Schule in Matola, Mosambik. Foto: © S. Roche / HI
07.09.2022

Hilario: ein Sportlehrer sorgt für gleiche Rechte auf dem Spielfeld

Handicap International Schweiz "Hilario ist Sportlehrer in einer Schule in Mosambik. Er lebt mit einer Sehbehinderung und wurde von Handicap International ausgebildet, um inklusive Schulaktivitäten durchzuführen. Hilario ist seit seiner Geburt sehbehindert. Da er schon immer gerne Sport getrieben und unterrichtet hat, war es für ihn ganz natürlich, sich für eine Karriere als Sportlehrer zu entscheiden. Als Hilario seine Tätigkeit als Lehrer aufnahm, hatte er Schwierigkeiten, da der Schulbetrieb nicht auf seine Sehbehinderung angepasst war. «Am Anfang haben wir Stundenpläne in Papierform verwendet. Die Kästchen waren sehr klein und ich hatte Mühe, sie zu lesen. Es war anstrengend. Ich habe dann mit der Schulleitung darüber gesprochen und wir sind auf ein digitales Format umgestiegen, das für mich bequemer ist.»

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Handicap International célèbre  les 25 ans de Broken Chair du 5  au 30 septembre 2022
Foto: © HI
07.09.2022

Handicap International célèbre les 25 ans de Broken Chair du 5 au 30 septembre 2022

Handicap International Schweiz "Chaque jour, 70 civils voient leur vie brisée par l’usage d’armes explosives. Depuis 25 ans, Broken Chair incarne le combat de Handicap International pour leur venir en aide. (...) Broken Chair tient en équilibre instable sur trois pieds, le quatrième ayant été arraché comme sous l’effet d’une explosion. Porte-parole des populations victimes de la violence guerrière, elle montre, que même mutilées, elles restent debout avec dignité, fragiles mais fortes." Lisez l'article en annexe.

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689 Zivilpersonen wurden 2022 in der Ukraine Opfer von Streumunition: die schockierende Bilanz des Streubomben-Monitors
Jungen fahren mit dem Fahrrad an Gebäuden vorbei, die durch Waffengewalt zerstört wurden. Foto: © T. Mayer / HI
07.09.2022

689 Zivilpersonen wurden 2022 in der Ukraine Opfer von Streumunition: die schockierende Bilanz des Streubomben-Monitors

Medienmitteilung

Handicap International Schweiz "Nach Angaben des Streubomben-Monitors 2022 sind zwischen Januar 2021 und Juli 2022 838 Menschen in der Ukraine durch Streumunition getötet oder verletzt worden, darunter mindestens 689 Zivilpersonen. Die Konferenz der Vertragsstaaten des Oslo-Übereinkommens, das den Einsatz dieser Waffen verbietet, findet vom 30. August bis zum 2. September in Genf statt. Wir fordern, dass die Verwendung dieser Waffen systematisch verurteilt wird und die Verantwortlichen für ihre Verwendung zur Rechenschaft gezogen werden."

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« Katastrophale Situation für Kinder mit mehrfacher Behinderung »
Sitzung mit Physiotherapie-Spezialisten, welche von HI im Heim unterstützt werden. Photo: © HI
30.05.2022

« Katastrophale Situation für Kinder mit mehrfacher Behinderung »

Bericht aus der Ukraine

Handicap International Schweiz "Unsere Teams helfen in einem überfüllten Heim in der Westukraine, in dem 42 zusätzliche Kinder aufgenommen wurden, die aus Luhansk evakuiert wurden. Es fehlte anfangs an allem, um die verstörten Kinder, die meist eine mehrfache Behinderung haben, seelisch, medizinisch sowie mit Nahrung und Kleidung zu versorgen. Nach der Soforthilfe plant HI eine langfristige Unterstützung für die Vertriebenen."

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Syrien: Jeder zweite Mensch durch Blindgänger gefährdet
Munition auf einem Schulhof nach einer Auseinandersetzung in einem Konfliktgebiet in Syrien. | © DR
30.05.2022

Syrien: Jeder zweite Mensch durch Blindgänger gefährdet

Ergebnisse einer Studie

Handicap International Schweiz "Nach elf Jahren Krieg und intensivem Einsatz von Explosivwaffen sind in Syrien bis zu 300'000 Sprengkörper nicht detoniert. Jeder zweite Mensch in dem Land ist durch Blindgänger gefährdet. Das sind über 10 Millionen Menschen. So lauten die Ergebnisse einer Studie, die Handicap International in Zusammenarbeit mit „Syria Mine Action Area of Responsibility“ erstellt hat."

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Versorgung von Verletzten hängt immer mehr von Freiwilligen ab
Foto: © HI
25.04.2022

Versorgung von Verletzten hängt immer mehr von Freiwilligen ab

Handicap International Schweiz "Die Versorgung von Brandopfern und Verletzten mit Amputationen wird täglich schwieriger. Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) weist darauf hin, dass sich immer mehr Freiwillige, darunter auch Studierende, um die Verletzten kümmern. Ausserdem verschlechtert sich die Situation von Älteren oder Menschen mit Behinderung vor allem im Osten der Ukraine dramatisch."

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