Seit Dezember 2023 sind im Norden von Mosambik Angriffe von bewaffneten Gruppen wieder aufgeflammt. Nun betreffen die Attacken auch das Projektgebiet von SolidarMed.
SolidarMed "Im Chiúre-Distrikt in Nordmosambik steht es um die Gesundheit der Menschen schlecht. Einerseits sind viele Gesundheitsfachleute vor den wiedereingesetzten gewaltsamen Angriffen geflohen, so dass das Spital in Chiúre nur noch einen Teil der Patient:innen aufnehmen und behandeln kann. Andererseits sieht sich die Region mit einer neuen Fluchtbewegung konfrontiert: Viele der Menschen waren von früheren Angriffen im Norden des Distrikts in die Region geflohen. Nun sie sind wieder unterwegs, ohne Wasser, ohne Schutz vor Regen oder Sonne und natürlich ohne medizinische Versorgung. Die über 60 000 Menschen auf der Flucht befeuern auch die Ausbreitung von Cholera oder anderen ansteckenden Krankheiten."