Swiss TPH "Die Eliminierung der Tollwut in Afrika könnte durch einen besser koordinierten “One-Health»-Ansatz in greifbare Nähe rücken. Eine innovative Studie des Swiss TPH und seiner Partner hat die Spieltheorie eingesetzt, um wirksame Strategien für die betroffenen Länder zu identifizieren. Die heute in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlichte Studie zeigt, dass eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Ländern dieser tödlichen Krankheit ein Ende setzen könnte. Dies hätte einen erheblichen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Nutzen zur Folge. Die Tollwut ist eine vernachlässigte Tropenkrankheit (Neglected Tropical Disease, NTD), die jährlich noch immer schätzungsweise 59 000 Todesfälle verursacht, darunter viele Kinder. Die Krankheit wird fast ausschliesslich durch Hundebisse übertragen. Sobald Symptome auftreten, verläuft die Krankheit zu 100% tödlich."