Medienmitteilung
SANTÉ SEXUELLE Schweiz Der Fall des ausgesetztes Babys in Därstetten/BE zeigt: Es gibt Lebenssituationen in der sich eine Frau gezwungen sieht, ihre Schwangerschaft und die Geburt vor ihrem Umfeld zu verbergen. In dieser prekären Lage ist sie auf Unterstützung angewiesen. Bei der vertraulichen Geburt kann die betroffene Frau unter einem Pseudonym im Spital gebären und die gesundheitlichen Dienstleistungen in Anspruch nehmen, die ihr und ihrem Kind zustehen. Damit sind die Frau und das Kind gesundheitlich versorgt und ihre Rechte bleiben gewahrt. Die vertrauliche Geburt ist wenig bekannt, wie SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz in einer Umfrage im Herbst 2019 herausfand. Das muss sich dringend ändern.
Die vertrauliche Geburt war am 13. Januar 2020 Thema in der Sendung «Puls» auf SRF1.