11.01.2016

FAIRMED startet Projekt in Kongo Brazzaville

Bessere Gesundheit für Pygmäen

FAIRMED baut seine Tätigkeit 2016 auf das vierte frankophone Land in Afrika aus: Nach Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und der Elfenbeinküste startet die Entwicklungsorganisation im neuen Jahr ein Gesundheitsprojekt in Kongo Brazzaville. Für das Projekt zugunsten der Pygmäen konnte FAIRMED den Holzkonzern Danzer, den Cercle des Droits de l’Homme et de Développement CDHD sowie das kongolesische Gesundheitsministerium gewinnen. (Foto: FAIRMED)

«Unser Projekt wird in erster Linie vernachlässigten Gemeinschaften wie den Pygmäen zu Gute kommen und umfasst den Zugang zu Basisgesundheit. Wichtigste Bestandteile des Projekts sind Gesundheitsförderung, die Stärkung des lokalen Gesundheitssystems und die Bekämpfung von HIV», sagt Dieter Imhof, Afrika-Verantwortlicher von FAIRMED. Das Projekt ist im Gebiet der rund einen Million Hektaren Wald angesiedelt, welche der Holzkonzern Danzer nutzen darf. «Wir haben in einem Memorandum of Understanding unsere Zusammenarbeit festgelegt und auch, welchen Teil Danzer beiträgt – beispielsweise das Bereitstellen von Fahrzeugen und Büros», so Imhof weiter. Für sein Projekt konnte FAIRMED im Sommer des letzten Jahres den Cercle des Droits de l’Homme et de Développement CDHD, der sich seit längerer Zeit für die Rechte der Pygmäen einsetzt, gewinnen. «Anfangs Jahr werden wir ausserdem den Zusammenarbeitsvertrag mit dem kongolesischen Gesundheitsministerium unterzeichnen – wir erwarten vom Gesundheitsministerium mehr qualifiziertes Gesundheitspersonal, Engagement in der AIDS-Bekämpfung und eine verbesserte Versorgung mit Medikamenten.»