MMS Symposium / Basel, 2. November 2017 - Herz-Kreislauferkrankungen in Tansania, Diabetes-Epidemie in Mexiko: Längst sind von den nichtübertragbaren Krankheiten nicht mehr nur einkommensstarke Länder betroffen. Eine Tagung in Basel hat sich mit den Ursachen, Folgen und der Verantwortung der Schweiz im Kampf gegen diese globale Epidemie beschäftigt.
Jährlich sterben weltweit 40 Millionen Menschen an nicht-übertragbaren Krankheiten (NCDs). Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und Krebs fordern das Schweizer Gesundheitssystem stark heraus – doch, was bedeutet diese Epidemie für Entwicklungs- und Schwellenländer, wo 80% der NCDs-bedingten Todesfälle geschehen? Wie nimmt die Schweiz ihre Verantwortung wahr? Mit diesen Fragen haben sich am 2. November 2017 Expertinnen und VertreterInnen des Bundes, aus der Wissenschaft und von Nicht-Regierungsorganisationen in Basel an einer Tagung des Netzwerks Medicus Mundi Schweiz auseinandergesetzt.
Die Gesundheitsversorgung in ressourcenschwachen Ländern ist in der Regel auf PatientInnen ausgerichtet, die nach der notwendigen Therapie und Pflege gesund wieder nach Hause gehen können. Therapie und Pflege ist bei nichtübertragbaren Krankheiten über einen langen, oft lebenslangen Zeitraum notwendig. „Dies stellt jedes Gesundheitssystem vor hohe Herausforderung: Höhere Kosten, komplexe Fallbegleitung und umfassender Einbezug der PatientInnen sind wichtige Voraussetzungen,“ stellt Dr. Manfred Zahorka (Swiss TPH) fest und fügt an: „Bereits schwache Gesundheitssysteme im globalen Süden brauchen folglich unbedingt Unterstützung, um ihre Gesundheitsversorgung NCDs-tauglich zu machen.“
Botschafterin Nora Kronig Romero, Vize-Direktorin des Bundesamtes für Gesundheit begrüsst, dass die Bekämpfung der NCDs Eingang in die Ziele der UN-Agenda 2030 gefunden hat. „Der Globale Aktionsplan der WHO zur Prävention und Kontrolle von nichtübertragbaren Krankheiten (2013-2020) leistet zu deren Umsetzung einen wichtigen Beitrag. Er zeigt Massnahmen für eine effiziente Bekämpfung der wichtigsten Risikofaktoren auf,“ sagt Kronig Romero. An diesem Plan orientiert sich auch die Schweiz.
Dass die NCDs überhaupt zu einer globalen Epidemie entwickelt haben, lässt sich über die weltweite Verbreitung von salzhaltigen Lebensmitteln und Süssgetränken im Zuge der Globalisierung erklären. Dies zeigt beispielhaft Mexiko. Seit dem Beitritt des Landes zum nordamerikanischen Freihandelsabkommen 1993, haben Diabetes und Übergewicht epidemische Zustände angenommen. „Zwischen den Jahren 2000 und 2015 hat sich die Verbreitung von Diabetes verdoppelt,“ erzählt Alejandro Calvillo, Gründer der mexikanischen Konsumentenorganisation El Poder del Consumidor. Der medienwirksame Kampf dieser Organisation in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass Mexiko als weltweit eines der ersten Länder eine Zuckersteuer eingeführt hat.
Martin Leschhorn Strebel, Geschäftsführer von Medicus Mundi Schweiz, fordert mit Blick aufs das zentralamerikanische Beispiel: „Internationaler Freihandel braucht sinnvolle Regulierung, um das Recht der Menschen auf Gesundheit zu schützen.“ Die Schweiz als Standort der global agierenden Lebensmittel- und Tabakindustrie stehe in der Verantwortung sich international für starke Gesundheitssysteme und ein Handelssystem einzusetzen, das nicht krank mache.
Martin Leschhorn Strebel
Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
mleschhorn@medicusmundi.ch
WHO Konferenz zu nichtübertragbaren Krankheiten in Uruguay
Die nichtübertragbaren Krankheiten haben sich zu einer globalen Epidemie ausgeweitet, aber die nationalen Fortschritte der meisten Länder im Kampf gegen diese Erkrankungen sind völlig unzureichend. Die wenigsten der Nationen haben ihr Versprechen, die Pläne und Zielvorgaben der Weltgemeinschaft im Kampf gegen die nichtübertragbaren Krankheiten auf nationaler Ebene zu implementieren, bislang umgesetzt. Knapp ein Jahr vor dem geplanten "UN General Assembly High-Level Meeting on NCDs" im September 2018 warnte die WHO an der in Montevideo, stattgefundenen „WHO Global Conference on Noncommunicable Diseases“, dass ohne entscheidende politische Massnahmen das Ziel, bis 2025 die Todesfälle aufgrund von nichtübertragbaren Krankheiten um 25% zu reduzieren, nicht erreicht werden kann. Als unverzichtbar gilt dabei die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, die die Regierungen an ihre Verpflichtungen erinnern soll. (Foto: A.U.-UN Mission Conducts Medical Checkups in Darfur/United Nations Photo/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Die Lancet Kommission zu Umweltverschmutzung und Gesundheit
Die globale Umweltverschmutzung hat in den letzten Jahrzehnten extrem zugenommen und bedroht überdurchschnittlich vulnerable Bevölkerungsgruppen in Ländern mit mittlerem und schwachem Einkommen. 92% der Todesfälle aufgrund von Umweltverschmutzung ereignen sich in diesen Ländern, 70% davon aufgrund chronischer Erkrankungen. Die neu gegründete "Lancet Kommission zu Umweltverschmutzung und Gesundheit" mahnt mit sechs Empfehlungen zu raschem Handeln und kritisiert die internationale Entwicklungs- und Gesundheitszusammenarbeit das Problem zu spät erkannt zu haben. Auch im aktuellen WHO „Global Action Plan for the Prevention and Control of Non-Communicable Diseases“, so die weitere Kritik, wird das Problem kaum erwähnt. (Foto: Scavengers Burning Trash, Tondo Garbage Dump, Manila Philippines/Adam Cohn/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Der Zugang zu Arzneimitteln darf kein Monopol darstellen
Die internationale Regelung von geistigem Eigentum und Patentrecht ist weder gerecht noch effizient. Sie verhindert nicht nur den Zugang vieler Menschen zu lebensnotwendigen Medikamenten, sondern behindert auch wissenschaftlichen Fortschritt und Innovationen. Bislang haben vor allem die wohlhabenden Länder und die Pharmakonzerne von den bestehenden Gesetzen profiert und deren Gewinne maximiert. (Foto: Committee on Development and Intellectual Property/World Intellectual Propery Organisation/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Die Schweiz lockt reiche mächtige Ausländer in ihre Spitäler - ist das moralisch vertretbar?
Was sich für Schwellenländer als Katastrophe erweist, ist für die Schweiz ein lukratives Geschäft. Die Spitäler reissen sich um reiche ausländische PatientInnen, die in ihren ärmeren Heimatländern, aufgrund maroder Gesundheitssysteme nicht adäquat versorgt werden können. Negative Folgen: Das dringend benötigte Geld fehlt in den Herkunfsländern zur Verbesserung der eigenen Gesundheitsversorgung. Und wenn selbst der eigene (nigerianische) Präsident seinem Gesundheitssystem nicht über den Weg traut, wie soll dann die eigene Bevölkerung das notwendige Vertrauen aufbauen? Martin Leschhorn, Geschäftsführer von Medicus Mundi Schweiz fragt nach der ethischen Verantwortung der Schweiz und kritisiert den sorglosen Umgang der Schweizer Spitäler und Behörden mit der Thematik. (Foto: Sonntagsblick)
"When World Health Organization Director-General Tedros Adhanom Ghebreyesus announced his leadership team last week, it was hard to imagine him garnering anything less than a positive thumbs up for his first 100 days in office. The team has all the makings for a positive review: it represents all WHO regions and more than 60 percent are women. The selection, many argue, show how it’s possible to achieve diversity without sacrificing talent. (Photo: Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus/DFID - UK Department for International Development/flickr, CC BY-SA 2.0)
Neue Initiative erinnert an die Anfänge im Kampf gegen Aids
Krebserkrankungen töten ca. 450'000 Menschen pro Jahr in Afrika. Die meisten dieser Krebsarten wie Prostata-Krebs, Gebärmutterhals-Krebs oder Brustkrebs haben gute Heilungschancen, wenn sie rechtzeitig erkannt und mit den entsprechenden Medikamenten behandelt werden - doch diese fehlen weitgehend. Eine vielbeachtete neue Initiative zwischen den beiden Pharmakonzernen Pfister (New York) und Cipla (Mumbai) will billige Krebsmedikamente in einigen afrikanischen Ländern bereitstellen. (Foto: Teseum/flickr, CC BY-NC 2.0)
MMI essay contest 2017
In summer the working group on Effective Health Cooperation of the Medicus Mundi International Network (MMI EHC) launched an essay contest referring to their discussion paper on “Health Cooperation: Its relevance, legitimacy and effectiveness as a contribution to achieving universal access to health”. All representatives of organizations engaged in international health cooperation have been invited to submit their answer on how to actually change health cooperation beyond aid. In the meantime the winner - the author of the most convincing/inspiring answer selected by the jury - has been selected and MMI is happy to herewith present the winner: Natalie Sharples, Head of Policy & Campaigns at the MMI Network member Health Poverty Action. We invite you to read Natalie Sharples' rather tough message as part of our collection of essays which is now available online. (Foto: MMI)
Medicus Mundi Switzerland To create a better common understanding on the issue and to assess the related skills and capacities, Medicus Mundi Switzerland initiated a qualitative study on the existing practices and capacities regarding implementation research by Swiss NGOs working in international health cooperation. The study has identified challenges, bottlenecks and possible solutions on how to overcome them. At the MMS Workshop the implementation research concept will be reflected upon and the results of the study will be discussed. Fees and registration: For employees of MMS member organisation the participation is free of charge (incl. lunch) For others MMS charges CHF 50.-. Please register: mgardi@medicusmundi.ch
medico international schweiz Maja Hess und Anja Ibkendanz diskutieren die Folgen des absoluten Abtreibungsverbots in El Salvador und lassen über Filmclips Betroffene zu Wort kommen. Eine Veranstaltung von medico international schweiz und Solidar Suisse. (Bild: Suchitoto, El Salvador, medico 2017)
medico international schweiz Eine Veranstaltung der Basler Frauenvereinigung für Frieden und Fortschritt, mit Shirin Amrad von medico international schweiz. Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, ständige Unsicherheit, wachsende Armut und patriarchale Strukturen: Was bedeutet dies für die Mädchen und jungen Frauen in Palästina? Eine Schule für Gesundheitsarbeiterinnen will Horizonte öffnen. (Bild: Schülerinnen der School of Community Health, Ramallah, medico 2017)
Festival FILMAR en América Latina Du 17 novembre au 3 décembre, préparez-vous à voyager à travers l'Amérique latine! Certains escales vous sont proposées... COUPS DE COEUR | les valeurs sûres, huit films qui vous couperont le souffle. À regarder attentivement avant de glisser votre bulletin pour le Prix du Public. OPERA PRIMA | aux côtés du cinéaste Jorge Cadena, le Jury des Jeunes décernera son prix à l'une des huit OPERA PRIMA, premières oeuvres percutantes de jeunes réalisateurs. REGARDS ACTUELS | des films qui vous offriront une vue imprenable sur les 22 pays d'Amérique latine. La Haute Ecole d'Art et de Design (HEAD) section cinéma et ses étudiants vous guideront à Cuba avec le FOCUS HEAD.
Le Groupe sida Genève Le Groupe sida Genève et l'OMS ont le plaisir de vous convier à la projection du documentaire « In Our Hands » sur les enjeux de l'autotest communautaire du VIH/sida au Malawi le 7 novembre prochain dès 18h30. Celle-ci sera suivie d'une table ronde sur le dépistage du VIH et les enjeux de l'autotest à Genève et en Suisse.
Graduate Institute of International and Development Studies Organisée par le Global Health Centre (GHC) dirigé par le Prof Ilona Kickbusch en partenariat avec le Ministère des Affaires Étrangères et des Sénégalais de l’Extérieur de la République du Sénégal. Cet enseignement met l’accent sur les questions de santé globale qui transcendent les frontières nationales et sur la manière dont elles sont traitées par les acteurs nationaux et internationaux impliqués à différents niveaux de gouvernance. Ces enjeux de santé globale sont au cœur des préoccupations sanitaires, sécuritaires et politiques de l’Afrique et du monde francophone. Contact : globalhealthdiplomacy@graduateinstitute.ch
Service de la solidarité internationale (SSI) Conférence-débat organisée par le service de la solidarité internationale, en collaboration avec les HUG. Mardi 28 novembre 2017, 18h30 Auditoire Marcel Jenny, Hôpitaux universitaire de Geneve (HUG). Inscription recommandée: si-secretariat@etat.ge.ch
Santé Sexuelle Suisse L’approche par les pairs n’est pas nouvelle en Suisse. Elle est appliquée dans différents champs d’intervention et dans divers domaines. En santé sexuelle, cette approche s’est peu institutionnalisée en Suisse, malgré de nombreux projets pilotes et autres programmes. Dans d’autres domaines en revanche, l’éducation par les pairs est davantage établie. Malgré cela, les responsables doivent sans cesse justifier l’utilisation de cette approche et montrer ses effets pour leur domaine spécifique. Afin de proposer des références communes pour appuyer cette méthode, SANTÉ SEXUELLE Suisse a sorti un >cadre de référence pour l’éducation par les pairs chez les jeunes dans son domaine. Inscription: jusqu’au 1er novembre 2017. Merci d’indiquer à quel groupe de discussion vous souhaitez participer (a, b, c). info@sante-sexuelle.ch
Sexuelle Gesundheit Schweiz Die Arbeit mit dem Peer-Ansatz ist in der Schweiz nicht neu. Er wird in verschiedenen Settings angewendet. Im Bereich der sexuellen Gesundheit wurde er, trotz zahlreicher und erfolgreicher Pilotprojekte und Programme, kaum institutionalisiert. Verantwortliche müssen den Ansatz immer wieder begründen und dessen Wirkung aufzeigen. Um bei diesem Ansatz gemeinsame Referenzen zu haben und Projektverantwortliche zu unterstützen, hat SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz einen Referenzrahmen für Peer Education im Bereich der sexuellen Gesundheit und Rechte bei Jugendlichen veröffentlicht. SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz und die Stiftung aebi-hus organisieren ein gemeinsames Treffen um den Referenzrahmen vorzustellen und um den Austausch über Qualitätskriterien beim Peer-Ansatz zu fördern. Anmeldung bis 24. November 2017: info@sexuelle-gesundheit.ch Weitere Termine: LAUSANNE : 14. November 2017, 15.30-18.15, Restaurant le Milan, Boulevard de Grancy 54, 1006 Lausanne (Anmeldung bis 1. November an info@sexuelle-gesundheit.ch )
Schweizerisches Rotes Kreuz Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK), die Allianz für die Rechte der Migrantenkinder (ADEM) und der Verbund der Schweizer Ambulatorien «Support for Torture Victims» laden gemeinsam ein zur Auseinandersetzung mit der Situation traumatisierter Kinder und Jugendlicher, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind.
Graduate Institute for International and Development Studies International health instruments play an important role as tools for shaping collective responses to global health challenges. They have been under constant development and renewal for decades to address the increasing complexity of determinants and drivers of health. Further, they are closely linked to health diplomacy and governance, two other pillars of global health – as both object and outcome of multilateral and multisectoral negotiations for health and as tools for delivering and governing health. Application deadline: 23 October 2017 Contact: globalhealthdiplomacy@graduateinstitute.ch
Swiss Academy of Sciences (SCNAT) This event marks the retirement of the president of SCNAT and longstanding director of Swiss TPH, from his full professorship at both, the Faculties of Medicine, and Science, of the University of Basel. The lecture, “no roots, no fruits!”, promises to deliver important insights into many successful undertakings in the field of global health. The event and the following Apéro are a rare occasion for intensive exchange and a social gathering beyond disciplinary boundaries.
Public Health Schweiz Die Entwicklung von Antibiotika zählt zu den bedeutendsten Fortschritten der modernen Medizin. Insbesondere dort, wo sie übermässig und unsachgemäss eingesetzt werden, können Bakterien jedoch Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln. Um dieses Problem anzugehen, hat der Bundesrat am 18. November 2015 die Nationale Strategie Antibiotikaresistenzen StAR verabschiedet. In der Woche vom 13. – 19. November 2017 findet die «Internationale Antibiotika Awareness Woche» statt und bietet auch in der Schweiz die Gelegenheit, das Thema vielseitig zu diskutieren.
Public Health Schweiz Niemals zuvor standen uns umfassendere Daten und Quellen zur Verfügung. Dadurch ergeben sich ganz neue Möglichkeiten für die Gesundheitswissenschaften. Die Auswertung von genetischen und biochemischen Daten sowie Informationen zu Aktivität und Lebensstil erlauben es, Diagnostik, Therapie und Prävention für Subgruppen von Personen noch zielgerichteter zu entwickeln, um personalisierte Vorsorge und Behandlungen anzubieten. (...) Inwiefern sind personalisierte Medizin und Public Health miteinander vereinbar und welche neuen Möglichkeiten ergeben sich für die öffentliche Gesundheit und die Prävention?
Novartis Two sessions will be held together with representatives from patient groups, NGOs, think tanks and healthcare practitioners. In the morning, we will explore inclusive business models in healthcare for populations living at the bottom of the pyramid in developing countries. In the afternoon, we will discuss innovations that will define the future of access in developing countries. Participation is free of charge but registration is required as places are limited. More details will follow in September.
Swiss TPH The Swiss TPH Winter Symposium 2017 invites medical parisitologists, infection biologists, epidemiologists and global health specialists and students to review and discuss progress in research, control, elimination and eradication of helminth infections. - Health impact versus health benefits of helminth infections; - Towards better treatment options for helminth infections; - Latest diagnostic developments; - From morbitity control to elimination and eradication.
Global Forum on Human Resources for Health The global community is presented with an unprecedented challenge and an opportunity: to avert a potential 18 million health worker shortfall and shape increasing demand for additional health and social workforce jobs. In doing so, we will make progress towards universal health coverage and global health security while also contributing to gains across the 2030 Agenda for Sustainable Development (e.g. quality education, gender equality, reduced inequalities, decent jobs and inclusive economic growth).
Swiss TPH The course introduces the basic principles of strategic programme and project design and management, taking into consideration local, district, national and international/global evidence and realities and health system strengthening needs. It focuses on priority setting and practical aspects of the planning and implementation process, through the use of a simulation exercise and computer based support. Designed as a refresher course for professionals working in the field of programme and project planning, design and evaluation, the course is also open to participants with a DAS Health Care and Management in Tropical Countries (or equivalent) and is an optional module within the joint Master of Advanced Study in International Health.
Swiss TPH Health in detention is a one-week course offered by Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the International Committee of the Red Cross (ICRC). This course is open to participants working in the field of health in detention, nationally or internationally, and uses a multi-disciplinary approach to bring together academia, clinical, public health and legal experts.
Swiss TPH This 3 months full time course aims at introducing participants to the fundamentals of international health with a range of skills and knowledge needed to work as a member of a district management team. The participatory course is designed for people who already have a first qualification in a health-related profession, and at least two years professional experience.
Swiss TPH The course is designed for physicians specialized in infectious diseases who want to expand their clinical knowledge by the spectrum of clinical tropical medicine in South East Asia. The course is offered by the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the Mahosot Hospital (Vientiane, Laos); the Wellcome Trust – Mahosot Hospital – Oxford Tropical Medicine Research Collaboration; the University of Pavia, Division of Infectious and Tropical Diseases; IRCCS S. Matteo Hospital Foundation (Pavia, Italy), and the Faculty of Tropical Medicine, Mahidol University (Bangkok, Thailand).
Swiss TPH The Travellers’ Health course prepares health professionals and travel industry staff to give relevant health information to travellers and to assess travel-related problems occurring during and after travel, with a special focus on tropical diseases. At the end of the course, participants will be able to provide up-to-date information in travel medicine. This includes preventive pre-travel advice, including immunizations and other aspects during travel, appropriate risk assessment and behaviour during travel and management of travel-related diseases based on individual and epidemiological features. This course is supported by WHO, TropNet and the Swiss Society of Tropical and Travel Medicine.
Swiss TPH The MBA in International Health Management, offered by the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel and a member of the Swiss School of Public Health+ (SSPH+), provides a unique opportunity to acquire the knowledge and skills outlined above. The content of the modular programme goes beyond classical MBA programmes in healthcare, as it maintains a global perspective and interdisciplinary approach throughout, with a strong focus on meso- and macro-level leadership positions.
Bulletin Sexualaufklärung No 7
Sexualaufklärung und das Recht auf freie Entscheidung in der Schweiz: Das Recht auf freie Entscheidung in Bezug auf Ehe, Familienplanung und -gründung umfasst viele Themen, die es im Unterricht zur Sexualaufklärung zu thematisieren gilt: Partnerschaft mit oder ohne Trauschein, Zwangsheirat, gleichgeschlechtliche Ehe, Familiengründung, bewusste Kinderlosigkeit, Schwangerschaftsabbruch, Verhütung, Notfallverhütung und Adoption. Die Auslegung dieses Rechts macht deutlich, dass die schweizerische Rechtslage in Bezug auf dessen Umsetzung Lücken aufweist.
Wertvolle Gelegenheit des Austausches mit ugandischen KollegInnen
Vom 20.-21. November 2017 werden in Kampala, Uganda, die Dialogue Days 2017 (DD17) durchgeführt. Das Symposium, welches inzwischen zum dritten Mal stattfindet, wird unter der Ägide des ugandisch-schweizerischen Vereins «Researchers for Global Health» (R4GH; www.r4gh.org) organisiert. R4GH ist seit diesem Jahr Mitglied von Medicus Mundi Schweiz und baut auf dem Kooperationsprojekt zwischen dem Infectious Diseases Institute (IDI) der Makerere Universität in Kampala und der Klinik für Infektiologie des Universitätsspitals Zürich auf. Seit fünf Jahren wurden in dieser Partnerschaft diverse Projekte in Forschung, Lehre und Klink realisiert. (Foto: R4GH)
FAIRMED bleibt!
«Die Menschen sind sehr angespannt und vielerorts herrschen Zerstörung und Gewalt. Trotzdem hat es FAIRMED geschafft, die Gesundheitsstrukturen im Projektgebiet weitgehend aufrecht zu erhalten.» FAIRMED-Landesverantwortlicher Emmanuel Mbouem Mbeck berichtet aus der vom Bürgerkrieg erschütterten Zentralafrikanischen Republik. (Photo: Die Zufuhr von Medikamenten in die ohnehin schon abgelegenen Gemeinschaften ist noch schwieriger geworden. © FAIRMED)
Das Leben zum Positiven wenden
Mit jährlich rund 2000 neu diagnostizierten Lepra-Fällen gehört Sri Lanka zu den Ländern mit den häufigsten Neuentdeckungen. Das lokale Gesundheitssystem ist der hohen Anzahl Betroffener jedoch nicht gewachsen. Deswegen unterstützt FAIRMED mit einem neuen Projekt die Bekämpfung von Lepra in Sri Lanka. (Photo: Sri Lanka gehört mit 2000 neu diagnostizierten Fällen jährlich zu den Ländern mit den meisten Neuentdeckungen. © FAIRMED)
Die langwierige Behandlungsmethode gegen Lepra, die sogenannte Multidrug Therapie könnte zukünftig von einem vielversprechenden Impfstoff abgelöst werden. Das amerikanische Forschungsinstitut für Infektionskrankheiten IDRI ist dabei herauszufinden, ob der Impfstoff eine realistische Behandlungsoption für Leprabetroffene sein könnte. (Photo: Die Kombinationstherapie, sogenannte Multidrug Therapy (MDT), dauert realtiv lange und ist nur wirksam, wenn sie richtig zu Ende geführt wird. © FAIRMED)
Lepra-Statistik 2016 der WHO
Die WHO veröffentlichte Mitte Oktober die Ergebnisse der neuesten weltweiten Erhebung zu Lepra. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Fälle 2016 von 210 740 auf 214 783 Menschen. Jedoch scheint die Zahl seit über zehn Jahren weder markant gestiegen noch gesunken zu sein. FAIRMED beleuchtet die Zahlen in einer Kurzanalyse. (Photo: Die Karte verdeutlicht, dass vor allem Länder mit einer höheren Armutsrate von Lepra betroffen sind © WHO)
Hurrikane Karibik
Einen Monat nach dem verheerenden Wirbelsturm auf Dominica versuchen die Menschen allmählich, zum Alltag zurückzukehren. Das SRK hat nach dem Hurrikan Maria mehrere Delegierte in ein internationales Nothilfe-Team entsandt, darunter die Bauexpertin Regina Wenk. Zurück in der Schweiz, zieht Regina Wenk Bilanz. (Photo: Nothilfe-Delegierte Regina Wenk war eine der ersten Hilfskräft auf Dominica. © Nina Svahn/ Finnish Red Cross)
Medizinische Hilfe ist dringend nötig
Der Zustrom von Menschen, die aus Myanmar nach Bangladesch fliehen, reisst nicht ab. Die Zustände in den Camps sind prekär. Mitarbeitende des Roten Kreuz und Roten Halbmonds arbeiten rund um die Uhr – so auch die SRK-Gesundheitsdelegierte Sabine Hediger im Feldspital nahe von Cox’s Bazar. (Photo: Die Gesundheitsdelegierte des SRK, Sabine Hediger, mit dem acht Monate alten Knaben, der als erster Patient im Feldspital operiert wurde. © SRK)
Communiqué de presse
1967-2017. Depuis 50 ans, l’armée israélienne occupe les Territoires palestiniens de Jérusalem-Est, de la Cisjordanie et de Gaza. Symbole d’une souffrance quotidienne, l’occupation entraine de nombreuses violations des droits humains dont les conséquences sur la santé mentale sont désastreuses et affectent particulièrement les enfants et leurs familles. En Palestine, 50 % de la population a moins de 18 ans. Dans ce contexte, le projet Enfants et Détention de Médecins du Monde Suisse est construit sur un travail de rue quotidien et novateur auprès des jeunes ex-détenus. (Photo: Médecins du Monde)
Der lange Weg zum ersten Schritt
Watan und seine Zwillingsschwester kamen als Frühgeburten auf die Welt. Nach wenigen Monaten fiel den Eltern auf, dass ihr kleiner Sohn sich nicht so rasch entwickelt wie seine Schwester Sham. Das Leben der jungen Familie aus Bethlehem veränderte sich auf einen Schlag. Eine Reportage aus dem Caritas Baby Hospital. (Photo: Kinderhilfe Bethlehem/Rula Halawani)
Jahresbericht 2016 Suisse-Santé-Haiti (SSH)
Die beiden von Suisse-Santé-Haiti (FSSH) betriebenen Dispensaires auf Haiti arbeiten weiterhin mit grossem Erfolg. 2016 konnten 64'000 Konsultationen verzeichnet werden, dass sind 36% mehr als im Jahr 2015. Grund für den erneuten Anstieg der PatientInnenzahlen sind zum einen die Grippeepidemie im Jahr 2016 sowie das im Vergleich zu anderen Gesundheitsversorgern der Region qualitativ bessere Leistungsangebot. So haben beide Dispensaires ausgestattete Labors und Apotheken. (Foto: © Thomas Bachofner)
Bangladesh: Es gibt nur ein kleines Zeitfenster zur Rettung der Kinder
Das internationale Kinderhilfswerk World Vision warnt, dass es nur ein kleines Zeitfenster gibt, um die Leben vieler notleidender Kinder und ihrer Familien, die vor der Gewalt in Myanmar geflohen sind, zu retten. Insgesamt haben bereits mehr als 700‘000 Menschen aus Myanmar in Bangladesch Zuflucht gesucht, die Hälfte von ihnen Kinder. Die Zahl der Flüchtlinge hat sich in den vergangenen zwei Wochen verdreifacht und wird weiter wachsen. «Die Camps sind überfüllt und es mangelt an grundlegender Versorgung wie auch an Schutz für die Schwächsten», sagt Fred Witteveen, Landesdirektor von World Vision in Bangladesch. (Foto: World Vision)
Medienmitteilung
Fachpersonen sprechen von einem weltweiten Gesundheitsskandal: Bis zu 90 Prozent der Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen erhalten in Armutsgebieten keine Behandlung. Zum Internationalen Tag der psychischen Gesundheit vom 10. Oktober 2017 fordert die CBM Christoffel Blindenmission, das Engagement für psychische Gesundheit zu intensivieren. Und zeigt, wie eine Schweizer Psychiaterin in Burkina Faso die psychosoziale Hilfe massgebend fördert. (Foto: CBM)