Das Netzwerk Medicus Mundi Schweiz startet ins neue Jahr mit einer neuen Vierjahresstrategie. Sie wird einen Beitrag dazu leisten, die Arbeit der Mitgliedsorganisationen zu stärken, das Wissen über die Wirkung der Schweizer Politik auf die globale Gesundheit zu verbreitern und den konstruktiven Dialog mit Entscheidungsträger:innen zu vertiefen.
Die internationale Gesundheitszusammenarbeit und die globale Gesundheit befinden sich seit Beginn des Jahrtausends in starker Bewegung. Gesundheit ist global eine der bedeutendsten Wirtschaftsindustrien und ist zu einem entscheidenden geopolitischen Faktor geworden. Das medizinische Wissen hat sich wie auch das Wissen über die sozialen, ökonomischen und kulturellen Determinanten von Gesundheit rasant entwickelt. Die Digitalisierung erfasst auch das Gesundheitswesen immer stärker. Diese Dynamik ist grundsätzlich für die Gesundheit der Weltbevölkerung positiv, doch der Fortschritt erreicht lange nicht alle Menschen. Vor dem Hintergrund von wirtschaftlichen Krisen, Inflation und steigenden Zinsen, von Klimaverschlechterung, kriegerischen Konflikten und der demographischen Entwicklung nimmt die Ungleichheit zu, was einen negativen Einfluss auf die Gesundheit vieler Bevölkerungen hat.
In diesem Kontext hat das Netzwerk Medicus Mundi Schweiz 2023 eine neue Vierjahresstrategie ausgearbeitet. Zivilgesellschaftliche und wissenschaftliche Akteur:innen der internationalen Gesundheitszusammenarbeit und globalen Gesundheit in der Schweiz setzen auf Zusammenarbeit, Wissens- und Erfahrungsaustausch, um ihre Arbeit zu stärken. Sie suchen nach einem gemeinsamen Verständnis über die globalen Entwicklungen und deren Folgen auf die Gesundheit der Menschen, für die sie sich engagieren. Und sie werden sich gemeinsam in den entwicklungspolitischen Dialog der Schweiz einbringen, damit ihr faktenbasiertes Wissen für politische und wirtschaftliche Entscheidgungsträger:innen nutzbar ist. Damit soll die internationale Zusammenarbeit der Schweiz insgesamt eine starke, positive Wirkung entfalten.
Mit der MMS-Strategie 2024-2027 stärkt MMS die Arbeitsgrundlagen seiner Mitglieder, indem es sie mit neu entstandenen und entstehenden gesellschaftlichen Bewegungen in den Dialog treten lässt, die einen Einfluss auf die Gesundheit haben. Das evidenzbasierte Wissen auszubauen, ist zentral, um den Herausforderungen der Gegenwart in der internationalen Gesundheitszusammenarbeit zu begegnen. MMS wird in den kommenden vier Jahren weitere Instrumente entwickeln, um genauer zu verstehen, wie sich die verschiedenen Aktivitäten, die von der Schweiz ausgehen, auf die globale Gesundheit auswirken. Dieses Wissen werden wir im Dialog mit Entscheidungsträger:innen teilen, diskutieren und gemeinsame Antworten auf die gesundheitlichen Herausforderungen der Weltgemeinschaft finden.
Für die Jahre 2025-2028 zeichnet sich ab, dass der Bundesrat der Gesundheit als Thema der menschlichen Entwicklung einen hohen Stellenwert einräumt. Das Netzwerk wird in den kommenden Jahren als zivilgesellschaftlich-akademisches Kompetenzzentrum für internationalen Zusammenarbeit und Gesundheit wesentlich zur Umsetzung der Botschaft zur internationalen Zusammenarbeit beitragen.
Martin Leschhorn Strebel
Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
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Wir haben die Vision einer Welt, in der alle Menschen in einer gesunden Umwelt leben und Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung haben. Niemand wird dabei zurückgelassen. Diese Vision kann innerhalb einer Generation erreicht werden, denn das Wissen und die Mittel dazu sind vorhanden. Die Schweiz übernimmt eine Vorreiterrolle für das Recht auf Gesundheit hierzulande und weltweit.
Study conducted with the participation of FAIRMED in Nepal
"Stigma and poor mental health are important factors influencing the quality of life (QOL) of people with neglected tropical diseases (NTDs). This study examines the relationship between stigma, depression and QOL among people affected by leprosy and lymphatic filariasis (LF) in Nepal. (...) The study showed a considerable burden of depression, stigma and poor quality of life among study participants with leprosy and LF in Nepal. A holistic package of care that addresses the physical, mental and psychological well-being of people with NTD is required."
Video "The Health for All Project"
"Migrants belong to the most vulnerable groups in Egypt. The Health for All Project aimed at strengthening the resilience and protection of refugees and migrants in Cairo. Implemented by Egypt Red Crescent, Swiss and German Red Cross, the project provided services such as primary health care, psycho-social support and mental health as well as livelihood opportunities in six community hubs. Services were available for host communities as well. Funding came from the EU Emergency Trust Fund and SDC."
"Inmitten der weltweiten Krisen droht an der afghanisch-pakistanischen Grenze eine humanitäre Katastrophe übersehen zu werden: Seit vergangenen Herbst weist die pakistanische Regierung rund 1,7 Millionen Afghaninnen und Afghanen aus. Nach dem Grenzübertritt sind die meisten Rückkehrenden mit Obdachlosigkeit, Hunger und dem Mangel an Gesundheitsdienstleistungen konfrontiert. Der humanitäre Bedarf ist enorm. Die Berner Nichtregierungsorganisation Women’s Hope International und ihre Partnerorganisation Première Urgence Internationale leisten Hilfe. Wie diese konkret aussieht, erfahren Sie hier:
"Am Dienstag, 9. Januar 2024, wurde der neue Standort des Zentrums für Tropen- und Reisemedizin im Turmhaus 2 am Aeschenplatz offiziell eröffnet. Das Zentrum für Tropen- und Reisemedizin gehört zum Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH). Eva Herzog, Ständeratspräsidentin und Präsidentin des Kuratoriums des Swiss TPH, richtete ein Grusswort an die Gäste aus Gesundheitswesen, Politik und Wissenschaft. Lukas Engelberger, Regierungsrat Kanton Basel-Stadt, war ebenfalls unter den Gästen."
"Eine gross angelegte Studie des DYNAMIC-Projekts zeigt vielversprechende Ergebnisse: Durch den Einsatz eines neuen digitalen Tools zur klinischen Entscheidungshilfe konnte die Verschreibung von Antibiotika um das Zwei- bis Dreifache reduziert werden. Diese Ergebnisse, die gestern in der Fachzeitschrift «Nature Medicine» veröffentlicht wurden, sind ein wichtiger Schritt zur Eindämmung der bakteriellen Antibiotikaresistenz."
"A series of papers in the Lancet Global Health published yesterday finds that only one-quarter of people thinks their health system works well. The People’s Voice Survey analysed people’s views and trust in the system in 15 countries, adding a missing component to how one evaluates health system performance. Swiss TPH contributed to these studies, which were led by the Harvard T.H. Chan School of Public Health and the Quality Evidence for Health System Transformation (QuEST) network."
"The European Medicines Agency has adopted a positive opinion of fexinidazole for the treatment of T.b. rhodesiense sleeping sickness, found in Eastern and Southern Africa. The positive opinion is followed a clinical trial conducted by the HAT-r-ACC Consortium, of which Swiss TPH is a part. This is an important milestone in the fight against this acute and lethal form of the neglected tropical disease."
"Arpraziquantel, developed by the Pediatric Praziquantel Consortium, receives positive scientific opinion by the European Medicines Agency for the treatment of schistosomiasis in preschool-aged children. The Consortium's work to develop, register, and provide access to arpraziquantel is a tangible contribution to the elimination of schistosomiasis as a public health problem. As a member of the consortium, Swiss TPH conducted the clinical trials together with local partners."
Notre partenaire a répondu à quelques questions afin de nous donner un éclairage sur la situation dans les territoires palestiniens de Cisjordanie, en particulier à Hébron où les colonies israéliennes sont omniprésentes
"Retrouvez le bulletin de décembre de la CSSR et ses articles sur la situation en Palestine, politique mais aussi l’actualité de son projet de soutien aux enfants de Cisjordanie, ancien·es détenu·es par l’armée israélienne. Vous y lirez également une analyse des dernières élections au Guatemala et des mouvements populaires qui y ont lieu. Enfin, quelques brèves d’information."
"Am Freitag, den 15. Dezember 2023, hat Calcutta Rescue eine weitere kleine Klinik in Topsia eröffnet. Dies ist die 5. Klinik von Calcutta Rescue und ein Projekt in Zusammenarbeit mit Friend of Calcutta, einer anderen NGO, die im Slum von Topsia arbeitet. Der CEO Jaydeep Chakraborty betonte die Notwendigkeit des Einsatz von CR in diesem Slum und dankte den lokalen Behörden für Ihre Unterstützung bei der Einrichtung der Klinik. Die Klinik wird vorerst zweimal wöchentlich betrieben und ist in erster Linie eine Klinik für die Gesundheit von Mutter und Kind."
Mehr als 400’000 Menschen mit Behinderungen versuchen unter schwierigsten Bedingungen zu überleben.
"In Gaza leidet die gesamte Bevölkerung, aber Menschen mit Behinderungen – schätzungsweise 441’000, was 21 % der Bevölkerung entspricht – sind mit noch grösseren Problemen konfrontiert. Sie benötigen Hilfe in grundlegenden Bereichen wie Sicherheit, Zugang zu Nahrung, Unterkunft und grundlegenden Gesundheitsgütern. Ihre Würde und ihre Menschenrechte sind unmittelbar bedroht."
"Wirbelstürme, Überschwemmungen und Dürren … Der Klimawandel verstärkt die Diskriminierung und beeinträchtigt das tägliche Leben von Menschen mit Behinderungen. Der Klimamarsch am 3. Dezember fällt mit dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen zusammen. Eine Gelegenheit für uns zu erklären, wie der Klimawandel ihre täglichen Herausforderungen erhöht."
"Die Überschwemmungen ereigneten sich inmitten einer schlechten Ernte in der Regenzeit, die von Oktober bis Dezember 2023 dauert. Die meisten Haushalte in den von Überschwemmungen betroffenen Dörfern verfügen nur über geringe Mengen an Getreide, was zu einer Notlage führt. Ausserdem befürchten die Menschen Auseinandersetzungen zwischen der Al Shabaab und der Amisom (Mission der Afrikanischen Union in Somalia). (...) Im Dorf Sigale Bari bedeckte das Hochwasser fast alle Häuser. Es wird erwartet, dass sich der hohe Flusspegel flussabwärts auch in andere Dörfer in der Region Janaale fortsetzt und sie gefährdet."
MMS Bulletin #167 Dezember 2023
Es ist nicht in erster Linie die fehlende medizinische Behandlung, die zu Krankheiten führt. Krankheit entsteht häufig durch gesellschaftliche Benachteiligung und Ungleichheit und wird somit von Faktoren, die sich auch ausserhalb des Gesundheitswesens befinden, beeinflusst. Zu nennen sind hier vor allem die Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie soziale, politische, umweltbedingte oder ökonomische Faktoren, die einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten ausüben. Das Wissen um die Begünstigung von Krankheiten durch strukturelle und gesellschaftliche Ungleichheiten ist seit langem gut bekannt und doch erleben wir in den letzten Jahren vor allem seit Ausbruch der Corona-Pandemie, der Zunahme weltweiter Konflikte und Menschenrechtsverletzungen eklatante Rückschritte auf dem Weg zu gesundheitlicher Chancengleichheit. Wir müssen neue Wege gehen und unser Wissen weiter vertiefen, um herauszufinden, welcher Ansatz, der soziale Gerechtigkeit fördert, auch am ehesten zu mehr gesundheitlicher Chancengleichheit führt. Lesen Sie in diesem Bulletin über wichtige Erkenntnisse und erfolgsversprechende (neue) Strategien auf dem Weg zu «Health Equity».
Ein Blick auf das humanitäre Engagement der Schweiz von Dr. Alphonse Um Boock, Arzt in Kamerun und leitender technischer Berater von FAIRMED
Klimawandel bezeichnet die langfristigen Veränderungen der Temperatur und der Wetterverhältnisse. Zwischen 2030 und 2050 wird der Klimawandel zu fast 250 000 zusätzlichen Todesfällen pro Jahr führen. Gebiete mit schwacher Gesundheitsinfrastruktur werden ohne Hilfe anfälliger für die Situation sein (WHO, 2018). Dieser Artikel setzt sich für die indigenen Völker des Kongobeckens in Afrika ein, die Opfer der Auswirkungen des Klimawandels sind. Die folgenden drei Fragen sollen unseren Ansatz leiten: Welche Herausforderungen stellt der Klimawandel für die indigenen Völker des Kongobeckens dar? Wie können humanitäre NGOs in der Schweiz auf die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels reagieren? Das Beispiel FAIRMED. Was können diese Völker von der Schweizer Bevölkerung und Regierung erwarten?
Ein Weckruf für die globale Entwicklung im Jahr 2024
Das Jahr 2024 ist ein entscheidendes Jahr für die globale Entwicklung. Es finden Wahlen in vielen Ländern statt, mit rund 60% der Weltbevölkerung sind mehr Menschen zu Wahlen aufgerufen als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Der wachsende Trend zu autoritären und rechtsgerichteten Führer:innen weltweit, macht die Zukunft der Entwicklungshilfe unsicher. Gleichzeitig wächst die humanitäre Krise, und immer mehr Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Es wird erwartet, dass das Jahr 2024 ein Weckruf für diejenigen sein wird, die hofften, dass es noch Zeit für einen langsamen Übergang zu einem neuen entwicklungspolitischen Handlungsansatz gibt. Globale Entwicklungsinstitutionen werden sich im Jahr 2024 an die neuen Veränderungen anpassen müssen. Reformen in der Auslandshilfe und Philanthropie sind gefordert, um den sich verändernden Bedürfnissen gerecht zu werden. Lokale Organisationen und Gemeinschaften werden eine wichtigere Rolle spielen, ebenso wie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur:innen wie staatlichen Organisationen, Philanthropen und dem privaten Sektor. Es wird auch erwartet, dass die Philanthropie eine größere Rolle spielen wird, um die Lücken in der Auslandshilfe zu füllen. Insgesamt wird das Jahr 2024 ein Jahr des Umbruchs und der Herausforderungen sein, aber auch eine Chance für eine neue Art des Handelns und der Zusammenarbeit, um globale Entwicklungsziele zu erreichen.
"I begin 2024 not with optimism, but with apprehension. Apprehension means “anxiety or fear that something bad or unpleasant will happen”, but it also means “understanding and grasping large issues”. In this blog, I argue that we urgently and collectively need to focus on the big picture. In 2024, I believe that we face a historical crossroad. It’s not only a mega-election year in many countries; it’s a geo-politically decisive year as the world faces the highest risk of regional and global war that I have experienced in my entire 44-year life. Personally, I feel immensely anxious. The state of the world wasn’t great in 2023 – nor has it been great in the 2020s so far, as I briefly outline below."
"Médecins Sans Frontières (MSF) and two other international relief agencies all said that they are withdrawing emergency medical teams from Al Aqsa Martyrs Hospital in central Gaza after intensified fighting around the hospital area made it impossible for staff to continue emergency care functions. “After days of artillery fighting in Gaza’s Middle Area, Israeli forces dropped flyers with evacuation orders in the neighborhoods around Al-Aqsa Hospital,” said MSF in a statement on Saturday. “Over the last couple of days, drone attacks and sniper fire were just a few hundred meters from the hospital, and yesterday, a bullet penetrated a wall in the ICU.”
"The World Economic Forum’s Annual Meeting in Davos will feature discussions on climate, women and health, and three key reports will be launched, which look at the economic impacts of climate change, how to close the gap in women’s health, and how digitalization can transform healthcare for good."
"The year 2024 could prove to be significant for the chronically under-funded World Health Organization, as it seeks to raise US$7.1 billion on a “voluntary” basis for technical programmes from a range of donors. The indicative estimate of US$ 7.1 billion is intended to cover the base segment of the WHO budget during the 2025-2028. The base budget is described as “the largest component and the scope is set by WHO, covering and work done across all three strategic priorities as well as the enabling functions ¬– by country offices, regional office and headquarters.”
IOM Strategic Plan 2024-2028
"Migration is, and has been for centuries, a cornerstone of development, prosperity and progress for many. As the world faces major global transformations – from climate change, demographic transition and urbanization to digitalization–migration can and should be part of the solution. The Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration and the United Nations Secretary General’s Action Agenda on Internal Displacement provide a road map through which the full potential of migration can be harnessed, and displacement crises resolved, leaving no one behind."
JUST LAUNCHED! UNU-IIGH Introduces Strategic Plan 2024-2028
"The United Nations University International Institute for Global Health (UNU-IIGH) unveiled its Strategic Plan for 2024-2028, "Addressing Inequalities in Global Health." Underlining the urgency of this initiative, Rajat Khosla, Director of UNU IIGH said: "The next five years are critical if the polycrisis is not to worsen. Momentum for change is building, demanding the decolonisation of global health and addressing power asymmetries in various global health processes. To achieve a meaningful shift in power between and within countries, and to transform the global health architecture, we need unprecedented cooperation between academia, CSOs, social movements, and multilateral organizations."
Eine weltweite Initiative zur Erarbeitung eines Regelwerks für den Umgang mit zukünftigen Pandemien droht zu scheitern, da die Erinnerungen an COVID-19 verblassen und die politische Aufmerksamkeit auf andere Themen gerichtet ist.
Das Pandemie-Abkommen, das derzeit über die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verhandelt wird, soll die Vorbereitung auf eine globale Gesundheitskrise verbessern und eine Wiederholung der ungleichen Verteilung von Impfstoffen und Medikamenten während der COVID-19-Pandemie verhindern. Seit zwei Jahren verhandeln die Länder über die Regeln, aber es gibt immer noch wenig Fortschritte und Einigung in den meisten Bereichen des Abkommens. Die Verhandlungen stehen unter Zeitdruck, da die Frist im Mai 2024 abläuft, die anstehenden Probleme und die Tatsache, dass nur noch zwei offizielle Verhandlungsrunden stattfinden, sind jedoch alarmierend. Ein weiteres Problem ist die Frage der Gleichberechtigung, die während der COVID-19-Pandemie vernachlässigt wurde. Die Länder im globlen Süden bestehen darauf, dass das Abkommen konkrete Maßnahmen zur Gleichberechtigung beinhalten muss, um sicherzustellen, dass sie fair behandelt werden. Ein zentraler Streitpunkt ist der Mechanismus für den Zugang zu und die Teilhabe an den Vorteilen der gemeinsamen Nutzung von Informationen und Ressourcen.
Interview mit Nora Kronig
"Soll die Schweiz dem umstrittenen Pandemiepakt der WHO beitreten? Muss das Parlament den Bundesrat bremsen wie zuvor beim Uno-Migrationspakt? Die Schweizer Botschafterin nimmt Stellung."
This book aims to collate information produced by WHO on social determinants of health, to help the educators of health workers to integrate the social determinants of health into education and training
"Achieving greater equity in health will demand that the health sector assumes a greater leadership role in addressing social inequalities. This requires equipping health and care workers to better understand how the social determinants of health impact patients and communities. Education of the health workforce is thus a key step to advancing action. Integration of the social determinants of health into education and training will prepare the workforce to adjust clinical practice, define appropriate public health programmes and leverage cross-sector policies and mechanisms."
"While progress has been made, AIDS remains a significant challenge. Last year, globally, 630,000 people died from AIDS-related illnesses, 1.3 million were newly infected with HIV, and 9.2 million lacked access to life-saving HIV treatment. In Zimbabwe in 2022 alone, there were 20,000 AIDS-related deaths and 17,000 new HIV infections. Against that backdrop, under the motto “AIDS IS NOT OVER: Address inequalities, accelerate inclusion and innovation”, the 22nd ICASA conference was held in Harare, Zimbabwe, from 4-9 December 2023."
Geneva Global Health Hub (G2H2) "In the week before the 154th Session of the WHO Executive Board, a series of public briefings and policy debates organized by the Geneva Global Health Hub (G2H2) and its members will provide spaces for sharing, assessing and debating health policy and governance challenges within and beyond the items covered by the formal agenda of WHO EB, bridging from health policies to people’s realities, addressing determinants of health and promoting democratic governance."
PMAC 2024 "Geopolitics, often overlooked in the realm of global health, holds significant influence over the way we understand, address, and overcome health challenges. By shifting our focus towards geopolitics, we can better comprehend the forces that shape the economic, social, and physical landscapes affecting the health of all individuals. This includes a critical examination of international governance mechanisms such as the United Nations and Bretton Woods institutions. Recent years have witnessed a renewed focus on persistent inequalities in influence, resources, and health, shedding light on historical injustices such as colonialism and imperialism."
Swiss TPH "Improving access to healthcare in low- and middle-income countries (LMICs) is a global issue. On 8 February 2024, Swiss TPH brings together experts and key players from the pharmaceutical industry, academia and Product Development Partnerships to assess current strategies and progress and to foster synergies between partners for more effective product development, licensing and implementation. Join us for this multidisciplinary networking event organised in collaboration with Healhcare Dialogues."
Swiss TPH Leadership is a vital part of achieving international health goals and is critical to the success of efforts to reduce inequality and improve health. However, the rapidly changing environment and huge variations in available health resources make leadership in health a complex and constantly evolving issue. This course seeks to impart key concepts and experiences of leadership in health to those engaged in or entering public and international health roles basing it on leadership theories, professional leadership reflective practice based on self-awareness of personality traits as well as ability to deal with power and distance, solve conflicts and collaborate with stakeholders across sectors for the population health benefit.
Comundo "Vous envisagez de vous engager en Afrique ou en Amérique latine? Vous êtes un·e professionnel·le qualifié·e, ou un·e jeune diplômé·e intéressé·e à la coopération internationale? Vivez un engagement solidaire et une riche expérience interculturelle en partageant vos compétences avec nos partenaires au Sud !"