Wir sind zur Zeit mit zwei globalen Krisen konfrontiert. Während uns die eine, die Pandemie täglich beschäftigt, scheinen wir die andere, die Klimakrise, bereits wieder zu einem grossen Stück zu verdrängen. Dabei haben sie auf unterschiedliche Art und Weise miteinander zu tun.
Die Zunahme der Krankheitsausbrüche, die sich pandemisch entwickeln können, haben beispielsweise auch mit dem Vordringen der Menschen in bislang noch unerschlosse Gelände zu tun, wo sie in Kontakt mit Wildtieren kommen und damit auch neuen Krankheitserregern ausgesetzt sind. Dieser nahe Kontakt zwischen Mensch und Wildtier ist entweder eine Folge der Klimaverschlechterung oder dahinter stehenden wirtschaftlichen Tätigkeiten, die umgekehrt diese klimatischen Veränderungen vorantreiben.
Ebenso ist die Fähigkeit mit diesen Krisen umzugehen, weltweit stark von sozialen Determinanten abhängig. Wir hier im globalen Norden können uns immer wieder boostern lassen, während andernorts kaum ein Impfstoff über die Landesgrenze gekommen ist. Wir können unseren Stadtraum grüner und damit verträglicher für die Klimaverschlechterung machen, während für Menschen andernorts nur die Flucht als Option bleibt. Während ein Teil unserer Bevölkerungen im Homeoffice das Leben geniesst, sind andere an der Kasse des Einkaufszentrums dem Virus direkt ausgesetzt oder rackern sich endlos an Covidpatient:innen auf den Intensivstationen ab. Und während es in heissen Sommernächten bei mir dank des Gartens und des Grünraumes abkühlt, bleiben die Temperaturen an sozialen Brennpunkten der Stadt hoch.
Medicus Mundi Schweiz wird sich in diesem Jahr mit den unterschiedlichen Dimensionen dieser Krisen vertieft auseinandersetzen. Was bedeuten sie für die Arbeit in der internationalen Gesundheitszusammenarbeit und wie kann unser Sektor selbst einen relevanten Beitrag leisten, um die durch sie verursachten Emissionen zu reduzieren?
Trotz den ein wenig dystopischen Worten in diesem Editorial wünsche ich Ihnen von Herzen alles Gute im neuen Jahr. Übrigens lag die Temperatur gestern in Basel bei +18°C – der höchste je in einem Januar seit dem Beginn der Messreihen im 19. Jahrhundert gemessene Wert.
Martin Leschhorn Strebel
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Von Gabriella Waaijman, Global Humanitarian Director, Save the Children
Der Tod von zwei unserer Kollegen bei einem Angriff des Militärs in Myanmar hat alle bei Save the Children erschüttert. Unsere Kollegen sowie mindestens 35 weitere Menschen, die bei dem Angriff getötet wurden, darunter vier Kinder, sind #NotATarget und wir können nicht zulassen, dass diese Tragödie umsonst war. Unsere Mitarbeiter, beides junge Väter im Alter von 28 und 32 Jahren, waren am 24. Dezember auf dem Weg zurück ins Büro, nachdem sie sich um die Bedürfnisse von Kindern im Osten Myanmars gekümmert hatten, als der Angriff im Bundesstaat Kayah stattfand. Das Militär zwang Menschen aus ihren Autos, verhaftete einige, tötete zahlreiche und verbrannte ihre Leichen, darunter vier Kinder. Als der Tod unserer Mitarbeitenden offiziell bestätigt wurde, weinten wir, als hätten wir zwei Familienmitglieder verloren. Das hatten wir, denn wir sind eine Familie.
Men from Switzerland and Zimbabwe questioned existing "male myths" and male privileges
"This summer we had an intensive intercultural debate on how young men can contribute to gender justice. This was prompted by the numerous indications from fepa partner organisations that successful work for gender justice must also involve men. So, we said to ourselves: let's find out how we can tackle this. And so, as men from Switzerland and Zimbabwe, we questioned existing "male myths" and male privileges. We analysed how socialiasation entrenches patriarchal domination. We debated how to overcome binary role models and how to publicly address the taboo and discrimination of diverse gender identities. We saw that the conventional male roles also harm the men themselves and that it is precisely this insight that can motivate us to question gender roles. We discussed our findings with many women. This conversation must continue until equality and justice between all genders are the norm and fundamental."
"Mit Positive Life wollen wir euch neue Perspektiven eröffnen. Unsere Geschichten von unterschiedlichsten Menschen erzählen aus dem echten Leben mit HIV – mit allen Facetten und Schattierungen. Sie geben Einblick in eine reale Welt, eine Welt von heute. Denn veraltete Fakten, gefährliches Unwissen, Klischees und Vorurteile fördern nur Diskriminierung und Stigmatisierung. Das wollen wir ändern!"
Im Mai 2020 zeigte die Statistik für Tansania mit seinen 58 Millionen Einwohnern offiziell 509 registrierte Corona-Infektionen und 21 Todesfälle. Nachdem der damalige Präsident John Magufuli erklärt hatte, Gebete hätten das Virus verscheucht, wurden keine Infektionszahlen mehr veröffentlicht. Jetzt präsentierte die Regierung zum ersten Mal wieder aktuelle Zahlen zur Corona-Situation und bestätigte 280 neue Fälle seit Beginn der dritten Infektionswelle im Juli 2021. (...) Bereits zu Zeiten, als Präsident Magufuli das Land noch für virenfrei hielt, informierten sich die Mitarbeitenden von Kwa Wazee fortlaufend zum Thema Coronavirus und versorgten sich mit der erforderlichen Schutzausrüstung wie Masken und Desinfektionsmittel. Die Teammitglieder ergriffen im Büro und bei Besuchen in den Dorfgemeinschaften präventive Massnahmen.
Gewalt an Frauen ist ein weltweites Problem mit verheerenden Folgen für die Schutzbedürftigsten. Mit unseren Projekten in Bolivien tragen wir zur Risikoverminderung und zum Schutz von Frauen mit Behinderungen bei. (...) In Bolivien sind Frauen mit Behinderungen zehnmal stärker von sexueller Gewalt betroffen als Frauen ohne Behinderungen. Sieben von zehn Frauen mit Behinderungen berichten, dass sie in ihrer Familie Gewalt erfahren haben, und die Hälfte von ihnen gab an, Opfer sexueller Gewalt geworden zu sein. Es ist davon auszugehen, dass nur ein geringer Prozentsatz der Fälle überhaupt gemeldet wird, da viele Frauen und Mädchen mit Behinderungen in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen.
Celine van Till, seit 2016 Mitglied des Verwaltungsrats, übernimmt das Amt der Vizepräsidentin von Handicap International Schweiz. Sie tritt in dieser Position die Nachfolge von Jean-Luc Rossier an, dem Mitbegründer der Organisation. Celine, eine internationale Para-Dressur-Sportlerin, erlitt 2008 einen Reitunfall mit schlimmen Folgen. 2018 fand sie den Weg zur Leichtathletik. Sie vertrat die Schweiz unter anderem bei den Paralympics 2016 in Rio. Das Laufen war eine Herausforderung für sie; doch sie begeisterte sich für Bewegungsabläufe und lernte, ihre Gesten zu koordinieren, bis sie ein Jahr später die Ziellinie des 20-km-Laufs am Genfer Flughafen überquerte.
Tausende geflüchtete Menschen sitzen in Bosnien und Herzegowina fest. Sie leben unter prekären Bedingungen. Mobile Teams des Bosnischen Roten Kreuzes versorgen die Notleidenden mit dem Nötigsten. Das Schweizerische Rote Kreuz unterstützt sie dabei. Ein Beitrag von Katharina Schindler
"Es ist kühl und regnerisch in Bihac, als wir an diesem Morgen im Spätherbst ins Auto des Ro-ten Kreuzes steigen. Die Stadt im Kanton Una-Sana im Westen von Bosnien und Herzegowina liegt nahe der Grenze zu Kroatien. In dieser Gegend sind besonders viele Flüchtlinge gestrandet, da Kroatien zur Europäischen Union gehört. Das SRK unterstützt ein mobiles Team des Bosnischen Roten Kreuzes, das sich um sie kümmert. Drei Männer und eine junge Frau packen wie jeden Morgen mehrere Dutzend Essenspakete und Hygienekits ins Auto. Dazu Decken, ein paar Kleider und die Ausrüstung für medizinische Erste Hilfe."
"Freiwillige des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) unterstützen ab sofort Bund und Kantone in der Bewältigung der Pandemie. Eingesetzt werden Freiwillige mit medizinischen Kompetenzen, die das Gesundheitspersonal entlasten. Die kantonalen Behörden koordinieren die Einsätze. Auch Angehörige des Rotkreuzdiensts (RKD) sind im Einsatz."
Seit Beginn der Pandemie unterstützen mediCuba-Suisse und mediCuba-Europa Kuba bei seinen Bemühungen die Pandemie so gut wie möglich einzudämmen und unter Kontrolle zu bringen. Bislang haben wir mehr als 2 Millionen Euro an medizinischen Hilfsgütern, Medikamenten und Geld für den Notfall und die Entwicklung von Impfstoffen gesammelt und nach Kuba schicken können. Im Rahmen der derzeit laufenden dritten Kampagne konnten wir für Spritzen und Medikamente insgesamt 1'165'000 Euro investieren, auch dank der Zusammenarbeit mit der Schweizer Botschaft in Kuba und der COSUDE.
So what is the context shaping up to be like this year? Reviewing our reporting and considering many conversations with leaders and practitioners last year, there are five major trends worth highlighting as we begin 2022
"Dutch engineers have a stoic expression which translates to “living with water.” It’s the right perspective for professionals tasked with keeping a country below sea level from washing away. For global development, global health, and humanitarian professionals, a similar sense of context is essential, especially at a time like this."
Nach Angaben des "International Rescue Commitee" (IRC) leben in ca. 20 Ländern nur 10% der Weltbevölkerung, aber 89% der Hilfsbedürftigen, 80% der Flüchtlinge und 76% der Binnenvertriebenen. Aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19, aufgrund von Klimaveränderungen und neuen Hungerkrisen, politischen Unruhen und bewaffneten Konflikten werden 2022 erneut mehr Menschen in die Armut getrieben und der Bedarf an humanitärer Hilfe weiter steigen. Jahrzehntelange Entwicklung ist in Gefahr. Auch Angriffe auf Mitarbeitende des Gesundheitswesens haben 2021 einen neuen Höchststand erreicht. Das IRC macht das Versagen der Staaten weltweit dafür verantwortlich und verlangt, dass das humanitäre System geändert werden muss.
The inconvenient truth is that contrary to popular assertions, the core problem is neo-dependency, not neo-colonialism.
"Decades of being drip-fed on deleterious forms of foreign aid have caused African countries and institutions to wither. But they have done so blissfully, until the COVID-19 pandemic unmasked the primordial selfishness of the Global North. Olusoji Adeyi, former Director of Health and Nutrition at the World Bank, challenges donor governments and African leaders to break out of an endless cycle of ineffectual aid."
"Big pre-holiday hopes that WHO member states might agree on a sweeping financial reforms to put the World Health Organization’s $3 billion annual budget on a more sustainable foundation now seem to be foundering in the New Year. A report by the member state Working Group on Sustainable Financing, published on Tuesday, has stopped short of recommending that assessed contributions by WHO member states be scaled up gradually to meet 50% of the Organization’s core budget needs by 2028-29."
The recording is now available for those who missed our event
"We recently hosted a discussion on the financing of WHO with Björn Kümmel, Chair of the WHO Working Group on Sustainable Financing, and Professor Suerie Moon from the Graduate Institute in Geneva."
By Ilona Kickbusch and Mariana Mazzucato
"Too many of the World Health Organization’s 194 member states have long been indifferent to the need to strengthen the WHO or invest in health. It should not have been this way before COVID-19, and it should not continue being this way after. - It beggars belief, but it’s true: In the midst of the COVID-19 crisis, the member states of the World Health Organization are still pondering whether, and by how much, they should increase their regular financial contributions to the organization, whose work continues to save lives within and beyond their borders."
Africa urgently needs to guarantee its own health security
"In the early months of the COVID-19 pandemic, Africa’s rapid and coordinated response, informed by emerging data, was remarkable. Now, in 2022, as vast vaccination campaigns have enabled the global north to gain some control over the pandemic, Africa lags behind. (...) In principle, Africa could build on the astonishing gains it has made in surveillance and public-health responsiveness to outbreaks in recent years. It could sufficiently invest in commodities to ensure its health security, and position itself as a world leader in fighting infectious diseases. The alternative? There really isn’t one."
Kritiker fordern ehrgeizigere Zielvorgaben für die Impfstoffversorgung und mehr Transparenz bei Verzögerungen bei der Lieferung von Impfstoffen
Um eine gerechtere Reaktion auf die Pandemie in Gang zu setzen, gründeten mehrere Akteure den COVID-19 Tools-Accelerator (ACT-A), um gemeinsam auf Innovation und einen weltweit gerechten Zugang zu Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika hinzuarbeiten. Die Verwirklichung der Grundsätze - Partizipation, Transparenz und Rechenschaftspflicht - steht jedoch vor mehreren Herausforderungen, wie z.B. es gibt kein klares Entscheidungsgremium und auch die politische Legitimität der Regierungen ist unklar. Da die globale Gesundheit und öffentliche Gelder in Milliardenhöhe auf dem Spiel stehen, sollten kurzfristige Verbesserungen der Governance-Regelungen vorgenommen werden, da diese Einfluss darauf haben, wessen Interessen sich letztlich in den Ergebnissen widerspiegeln.
Siva Thambisetty reflects on the ongoing failure to increase countries’ access to COVID-19 vaccines, especially through the TRIPS waiver proposal put forward in October 2020. She identifies emotion, dignity, and ideology as some of the key reasons why vaccine inequity continues.
"‘It’s Christmas time, there’s no need to be afraid…’ And yet there is. The original 1984 lyrics of the Band Aid song directed at the famine in Ethiopia, also includes the line: ‘And the Christmas bells that ring there, are the clanging chimes of doom. Well tonight thank God it’s them instead of you’. I think of that original shocker now in the context of overcoming barriers to the global south getting vaccinated. It’s almost as if the current policy of the rich world is to say: thank God it’s them who are dying because they are not vaccinated, instead of you."
Thomas Cueni, head of a of a major pharmaceutical association, said 'everybody is ashamed and embarrassed' at vast imbalances in access
"The pharmaceutical industry has to admit “we dismally failed” at ensuring Covid-19 vaccines are rolled out across the globe, the head of a major trade body conceded on Thursday. In a candid press briefing, Thomas Cueni, director general of the International Federation of Pharmaceutical Manufacturers and Associations (IFPMA), said that although 2021 has, in many ways, been an “amazing year” for the industry, “everybody is ashamed and embarrassed” by the vast imbalances in access to coronavirus shots worldwide."
"With its vast wealth and scientific capability, the United States held on to its top ranking among 195 countries, even as it scored lowest on public confidence in government — a factor associated with high numbers of cases and deaths. - Nearly two years into a coronavirus pandemic that has killed more than 5 million people, every country, including the United States, remains dangerously unprepared to respond to future epidemic and pandemic threats, according to a report released Wednesday assessing the efforts of 195 countries."
MMS Bulletin #160, Dezember 2021 in Zusammenarbeit mit AT Schweiz
Der Tabak ist seit seiner Entdeckung die Ursache für Sklaverei, Kolonialismus, Ausbeutung, Krankheit und Tod. Dafür sind vor allem die Tabakkonzerne und ihr intrigantes Vorgehen verantwortlich. Während die Weltgemeinschaft durch konzertierte Aktionen einige Erfolge im Kampf gegen den Tabakkonsum zu verbuchen vermag, ist der Einfluss der Tabakmulits weitgehend ungebremst. Milliardengewinne, Verantwortungslosigkeit, Korruption und Einmischung in politische Entscheidungen vor allem in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind für eine lange Liste von Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit verantwortlich. Lesen Sie in diesem MMS Bulletin, welches in enger Kooperation mit AT Schweiz entstanden ist, welche Herausforderungen und negativen Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und soziale Gerechtigkeit weiterhin bestehen, wenn sich dieser Einfluss nicht grundlegend ändert.
Ein Gastkommentar in der NZZ von Martin Leschhorn Strebel
"Mit der Annahme der Pflegeinitiative erfüllt die Schweiz eine wichtige Forderung des WHO-Kodexes: Jedes Land soll seinen Bedürfnissen entsprechend im eigenen Land genügend Gesundheitspersonal rekrutieren. Es kommt selten vor, dass eine Volksinitiative eine so deutliche Mehrheit wie die Pflegeinitiative findet. Verschiedene Faktoren haben zu dieser Annahme geführt: Die Furcht davor, dass unsere Gesundheitsversorgung in Zukunft aufgrund des Personalmangels nicht mehr sichergestellt werden kann, die Corona-bedingte Erkenntnis, dass die Pflege ein Schlüsselbereich unseres Gesundheitssystems ist, und die grundsätzliche Sympathie gegenüber den Pflegenden."
New special report including 37 articles
"In this joint commission from The Lancet and Financial Times on Governing Health Futures 2030, we explore how AI and other digital advancements are being harnessed to improve healthcare in the world’s poorest regions. - Read among others about how "Uganda tackles diseases with a phone call" or about "Five ways AI can democratise African healthcare"."
Editorial by Eunice Muthengi, CIFF, Nairobi, Kenya, Ronald Olum, Makerere University, Kampala, Uganda & Venkatraman Chandra-Mouli, WHO, Geneva, Switzerland
"Child marriage continues to be an important public health and social challenge even in the 21st century. Globally, approximately 12 million girls are married as children annually and, prior to the COVID-19 pandemic, it was estimated that over 120 million additional girls would be married as children by 2030 if programs to prevent child marriage are not accelerated. (...) This supplement brings together a body of evidence on child marriage drivers and impacts from different contexts. It responds to a recently published call for further research at the subnational and subpopulation levels examining determinants and correlates of child marriage."
As COVID-19 enters a third year, so does the “shadow pandemic” of violence against women. Such violence is not new of course, but it has been fostered by lockdowns and economic blows dealt by the coronavirus.
"The rise in violence since early 2020 has increased awareness and stirred interest in legal and other frameworks aimed at protecting women. One is a new global initiative called the Every Woman Treaty: A draft accord prepared by a coalition of women’s rights activists and organisations from 128 countries. The document had been in the works for eight years, Lisa Shannon, a co-founder of the group, told The New Humanitarian shortly after the draft treaty was made public in November. The goal is consideration, formal deliberation, and eventual ratification by UN member states, with the aim of preventing and ending violence against women. That would be accomplished by using the treaty to set clear prevention and reporting practices, and to increase training and funding mechanisms."
Geneva Global Health Hub (G2H2) This series of meetings organized by the Geneva Global Health Hub (G2H2) and its members in the week before the 150th Session of the WHO Executive Board is set up as a mix of public briefings and debates and closed civil society workshops. The meetings shall provide a space for sharing, assessing and debating health policy and governance challenges that go beyond the items covered by the formal agenda of WHO EB, bridging from health policies to people’s realities, addressing determinants of health and promoting democratic governance.
Prince Mahidol Award Conference 2022 "The theme of PMAC 2022, “The World We Want: Actions Towards a Sustainable, Fairer and Healthier Society”, aims to take a long view by focusing on the ‘megatrends’ that will shape the rest of this century and the complex interplay between them, including how they are already reshaping our lives, communities and global health landscape. They are shaping our future and the future of generations to come. PMAC 2022 will also consider how the experiences of the COVID-19 pandemic are impacting the geopolitics of global health, population dynamics, and technological change, as well as how these experiences are also interlinked with the climate crisis."
Swiss Implementation Science Network (IMPACT) The Swiss Implementation Science Network (IMPACT) has been established in 2019 to promote the successful translation of high-quality research into the real-world setting. IMPACT has four aims: (i) to showcase implementation science projects in health care and health care related sciences especially those conducted by Swiss researchers and institutions; (ii) to provide networking opportunities for implementation science researchers and other interested stakeholders in Switzerland; (iii) to provide training opportunities for implementation science; and (iv) to leverage funding options for implementation science in Switzerland.
Swiss TPH The Diploma of Advanced Studies in “Health Care and Management: From Research to Implementation” (DAS HCM) course provides international participants with the core competencies for understanding and reacting to health challenges at a world-leading institute in global and public health. Participants acquire a range of skills and knowledge needed to work as a public health professional in resource-constrained settings. With a focus on practical application and interactive training, multinational participants benefit from engaging with experts from various fields and with a diverse student body to advance their position in the health sector. - The DAS HCM can either be conducted full-time over 14 weeks or in a modular way over 2 – 3 years by doing a Certificate of Advanced Studies in “Health Research and Interventions” (CAS HRI) and a Certificate of Advanced Studies in “Health Systems and Management” (CAS HSM) and the final oral exam of the DAS HCM. The DAS HCM also serves as the core course for those who wish to pursue a Master of Advanced Studies International Health (MAS IH).
International Cooperation Forum "How does climate change impact people and ecosystems? How can we achieve sustainable development given the challenges imposed by climate change? Systemic transformation is needed in areas such as food, production and consumption, energy, health and finance to combat climate change and its impacts for sustainable development. To develop concrete solutions, we need a new form of collaboration, using our collective intelligence. Together, governments, international organizations, institutions, academics, businesses and civil society will succeed! We would be excited to count on your active participation in our program, which will include interventions, debates, workshops, discussion spaces."