MMS Nachrichten vom 01.06.2021

Impfstoffe sind ein zentrales Element in der Eingrenzung der Covid-19-Pandemie, weshalb der Zugang zu ihnen weltweit gesichert werden muss. Zur Erreichung der Impfgerechtigkeit braucht es allerdings mehr als die auch von Medicus Mundi Schweiz geforderte zeitliche Aussetzung der relevanten Patente.

Impfgerechtigkeit in einer ungerechten Welt
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Die Debatte um die zeitliche Aussetzung der Patente in Zusammenhang mit Wirkstoffen gegen Covid-19, insbesondere um den Zugang zu Impfstoffen weltweit zu ermöglichen, schien nach dem bekannten Muster zu laufen. Südafrika und Indien machen – unterstützt von einer internationalen Koalition von über hundert Ländern – Druck bei der Welthandelsorganisation WTO zugunsten dieser Patent-Aussetzung und eine Allianz von Ländern mit einer starken Pharmaindustrie wehren sich standhaft dagegen. Doch da scherte zur Überraschung aller die USA aus diesem Verbund aus und erklärten sich zu dieser Aussetzung bereit.

Die Schweiz und die EU finden sich argumentativ plötzlich in einer schwierigen Situation wieder, halten aber zumindest vorerst noch an ihrer Position fest: Die Aussetzung der Patente würde nicht nur künftige Innovation verhindern, sondern würde ganz grundsätzlich das Problem des Zugangs nicht einfach lösen.

Jetzt sind weltweit lokale Produktionskapazitäten gefragt

Bei aller Scheinheiligkeit: Einige der Argumente sind nicht einfach von der Hand zu weisen. Als Netzwerk der in der internationalen Gesundheitszusammenarbeit tätigen Schweizer Organisationen weisen wir immer wieder darauf hin, dass der Zugang zu Medikamenten lange nicht einzig von der Patentfrage abhängig ist – auch wenn die Aussetzung der Patente in Zusammenhang mit der Covid-Bekämpfung ein wichtiger Baustein ist.

Der Blick auf die dramatische Situation in Indien mag dies illustrieren: Wir sehen nicht nur deutlich die Gefahr, wenn Impfstoffe nicht rasch weltweit verimpft werden können. Wir sehen insbesondere auch, dass wir uns dabei nicht einfach auf Indien als sogenannte „Apotheke der dritten Welt“ verlassen können. Der dort für die Welt produzierte Impfstoff wird nun im eigenen Land benötigt. Um Impfgerechtigkeit zu erzielen, muss unbedingt in lokale Kapazitäten zur Impfstoffproduktion weltweit investiert werden.

Misstrauen als Hindernis

Die weltweite Verfügbarkeit der Impfstoffe nützt auch nichts, wenn in Bevölkerungen die Skepsis gegenüber den Impfungen weit verbreitet ist. Es gibt bereits einige Hinweise (Vaccine hesitancy slows Africa's COVID-19 inoculation drive), dass dies etwa im südlichen Afrika durchaus ein Problem sein könnte. Dahinter steht ein mangelndes Vertrauen gegenüber der eigenen Regierung oder aber auch berechtigte antikoloniale Reflexe, wenn Programme, die von aussen kommen, in kolonialer Manier gesteuert werden. Das Thema Impfgerechtigkeit kann nicht losgelöst von der herrschenden globalen Ungerechtigkeit und Ungleichheit betrachtet werden.

Martin Leschhorn Strebel
Netzwerk Medicus Mundi Schweiz

Netzwerk-Nachrichten

28.05.2021 – Mission 21

Kampf gegen sexuelle Gewalt und für Geschlechter-Gerechtigkeit: Offenes Zentrum für junge Menschen in Buea, Kamerun

Zusammenspiel von Gender-Gerechtigkeit mit den Wirkungsbereichen Gesundheit, Einkommensförderung und Bildung in den Projekten von Mission 21.

Kampf gegen sexuelle Gewalt und für Geschlechter-Gerechtigkeit: Offenes Zentrum für junge Menschen in Buea, Kamerun
Screenshot aus einem Film einer weiteren Mission 21-Partnerorganisation (AI-Chris-WoV), der die Stellung der Frau im kamerunischen Alltag thematisiert. Den ganzen Film finden Sie unter bitly.com/womencameroon. Foto: mission 21
28.05.2021 – Mission 21

Kampf gegen sexuelle Gewalt und für Geschlechter-Gerechtigkeit: Offenes Zentrum für junge Menschen in Buea, Kamerun

Zusammenspiel von Gender-Gerechtigkeit mit den Wirkungsbereichen Gesundheit, Einkommensförderung und Bildung in den Projekten von Mission 21.

Mission 21 erweitert ihre Projekte zur Prävention von HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten verstärkt um das Thema Gender-Gerechtigkeit. Denn ein wichtiger Risikofaktor etwa für eine HIV-Übertragung ist sexuelle Gewalt. Frauen und Mädchen, die sexuelle Gewalt erleben, haben ein etwa dreifach höheres Risiko, sich im Laufe ihres Lebens mit HIV anzustecken. In Kamerun haben sich innerhalb eines Jahres 22‘000 Menschen neu mit dem HI-Virus angesteckt – über 77 Prozent davon sind Frauen. Rita Mbah, Koordinatorin im Gesundheitsprojekt, das Mission 21 gemeinsam mit der Partnerkirche Presbyterian Church in Cameroon (PCC) führt, sagt: «Wenn wir ein Ende der Aids-Epidemie sehen wollen, müssen wir gegen geschlechtsspezifische Gewalt vorgehen.» Sie hat dafür in Buea ein niederschwelliges Zentrum für Jugendliche zu allen Fragen rund um Sexualität eröffnet. Das «Freemind Center» in Buea bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen Beratung zu Themen wie persönliche Entwicklung, Beziehungen und Sex. Das Team informiert über sexuell übertragbare Krankheiten und Formen von sexueller Gewalt. In Kursen wie «Sexy, clever und sicher» kommen auch Geschlechterrollen und Gleichberechtigung zur Sprache. Es wird aufgezeigt, wie patriarchale kulturelle Normen und Werte die Rechte und Würde von Frauen und Mädchen verletzen können. Jugendliche und junge Erwachsene über sexuelle Themen aufzuklären, geht hier Hand in Hand mit der Arbeit hin zu einer gendergerechten Welt.

10.05.2021 – SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ

Sexualstrafrechtsreform: SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ ist empört über den Gesetzesentwurf

Medienmitteilung: Anstatt alle nicht einvernehmlichen sexuellen Handlungen als Vergewaltigung zu behandeln, wird mit Art. 187a eine neue Kategorie geschaffen, die milder beurteilt wird

Sexualstrafrechtsreform: SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ ist empört über den Gesetzesentwurf
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10.05.2021 – SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ

Sexualstrafrechtsreform: SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ ist empört über den Gesetzesentwurf

Medienmitteilung: Anstatt alle nicht einvernehmlichen sexuellen Handlungen als Vergewaltigung zu behandeln, wird mit Art. 187a eine neue Kategorie geschaffen, die milder beurteilt wird

SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ befürwortet eine Revision des Sexualstrafrechts. Denn das aktuelle Sexualstrafrecht ist veraltet und muss dringend angepasst werden. Der vorgeschlagene Gesetzesentwurf ist jedoch genauso enttäuschend, da er es verpasst, die Zustimmung im Gesetz zu verankern. Denn sexuelle Handlungen müssen auf der Zustimmung aller Beteiligten beruhen: «Nur ja heisst ja».

19.05.2021 – Médecins du Monde Suisse

Israel-Palestine : Le Personnel de Santé et les Civils ne sont pas des Cibles

Médecins du Monde appelle à l'arrêt immédiat des violences et au respect et à la protection des civils et des structures médicales de Gaza

Israel-Palestine : Le Personnel de Santé et les Civils ne sont pas des Cibles
Un bâtiment en ruine après un bombardement. Photo prise par un membre de l'équipe de Médecins du Monde Suisse. 14 mai 2021, Gaza
19.05.2021 – Médecins du Monde Suisse

Israel-Palestine : Le Personnel de Santé et les Civils ne sont pas des Cibles

Médecins du Monde appelle à l'arrêt immédiat des violences et au respect et à la protection des civils et des structures médicales de Gaza

La récente flambée des violences dans le Territoire palestinien occupé et en Israël a déjà coûté la vie à de nombreux civils, parmi lesquels des enfants. Au total depuis le 10 mai, selon le ministère de la Santé, 213 Palestiniens ont perdu la vie dans la bande de Gaza, dont 61 enfants. 1442 ont été blessés et plus de 40’000 Gazaouis ont quitté leur logement pour trouver refuge dans des écoles, mosquées et autres bâtiments perçus comme « plus sûrs ». 12 Israéliens, dont 2 enfants ont également perdu la vie suite aux tirs de roquettes. Médecins du Monde appelle la communauté internationale à intervenir afin que les deux parties au conflit respectent le droit international humanitaire et protègent les civils.

19.05.2021 – medico international

Die Gewalt trifft vor allem die Zivilbevölkerung - das Gesundheitspersonal in Gaza kommt an seine Grenzen

medico international schweiz verurteilt die jüngsten Kriegshandlungen und gewalttätigen Übergriffe in Palästina und Israel vehement

Die Gewalt trifft vor allem die Zivilbevölkerung - das Gesundheitspersonal in Gaza kommt an seine Grenzen
Foto: © medico international
19.05.2021 – medico international

Die Gewalt trifft vor allem die Zivilbevölkerung - das Gesundheitspersonal in Gaza kommt an seine Grenzen

medico international schweiz verurteilt die jüngsten Kriegshandlungen und gewalttätigen Übergriffe in Palästina und Israel vehement

Infolge der jüngsten Kriegshandlungen und gewaltsamen Übergriffen erreichen uns verzweifelte Hilferufe von unseren Partnerorganisationen: Von der Palestinian Medical Relief Society (PMRS) und dem Gaza Community Mental Health Programme (GCMHP) in Gaza/Palästina, aber auch von der israelisch-palästinensischen Organisation Physicians for Human Rights (PHR) in Israel. Wir wollen hier ihre Stimmen sprechen lassen!

31.05.2021 – terre des hommes schweiz

«Das Aufbegehren junger Menschen ist nachvollziehbar»

Jahresbericht 2020 terre des hommes schweiz

«Das Aufbegehren junger Menschen ist nachvollziehbar»
Foto: © terre des hommes schweiz
31.05.2021 – terre des hommes schweiz

«Das Aufbegehren junger Menschen ist nachvollziehbar»

Jahresbericht 2020 terre des hommes schweiz

Die Coronakrise verschärft die sozialen Spannungen weltweit. Die Perspektiven von Jugendlichen haben sich stark verdüstert. Es braucht eine Schweizer Aussenpolitik, die die Entwicklungsperspektiven von Jugendlichen im globalen Süden unterstützt. Das schreiben die beiden Frauen an der Spitze von terre des hommes schweiz in ihrem gemeinsamen Vorwort zum Jahresbericht 2020 von terre des hommes schweiz.

28.05.2021 – SolidarMed

Jahresbericht 2020 SolidarMed: Zusammenarbeit, die wirkt

Neben einem umfassenden COVID-19-Nothilfeprogramm konnten die laufenden und geplanten Programme trotz Krise erfolgreich umgesetzt werden

Jahresbericht 2020 SolidarMed: Zusammenarbeit, die wirkt
Foto: © SolidarMed
28.05.2021 – SolidarMed

Jahresbericht 2020 SolidarMed: Zusammenarbeit, die wirkt

Neben einem umfassenden COVID-19-Nothilfeprogramm konnten die laufenden und geplanten Programme trotz Krise erfolgreich umgesetzt werden

2,78 Millionen Menschen profitierten dank SolidarMed im Jahr 2021 von einer verbesserten Gesundheitsversorgung. Der Jahresbericht 2020 zeigt auf wie neben einem umfassenden COVID-19-Nothilfeprogramm unter dem Motto «Leave no one behind» auch die regulären Programme trotz Krise erfolgreich umgesetzt wurden. SolidarMed, die Schweizer Organisation für Gesundheit in Afrika mit Sitz in Luzern und Teams im östlichen und südlichen Afrika, blickt trotz Pandemie und Krise auf ein sehr erfolgreiches 2020 zurück. Knapp 2,8 Millionen Menschen erhielten mit Unterstützung der Organisation eine verbesserte Gesundheitsversorgung in Kenia, Lesotho, Mosambik, Tansania, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Indien.

31.05.2021 – Swiss TPH

Together, we can make the world a healthier place

Annual Report 2020

Together, we can make the world a healthier place
Photo: © Swiss TPH
31.05.2021 – Swiss TPH

Together, we can make the world a healthier place

Annual Report 2020

"We are delighted to present to you the Swiss TPH Annual Report 2020, which reflects on this past year’s highlights and milestones, goes in-depth into a newly acquired portfolio of COVID-19 related projects, provides an overview of key facts and figures and much more. At the heart of this report lies the commitment of our staff and students and the terrific support of our partners and funders all over the world. We would like to thank our colleagues, partners and donors for their continued trust and collaboration. Together, we will emerge stronger from the COVID-19 pandemic and continue to work together towards our mission of making the world a healthier place."

21.05.2021 – Swisso Kalmo

Swisso Kalmo behandelt monatlich ca. 940 Patienten

Swisso Kalmo behandelt monatlich ca. 940 Patienten
Foto: © Swisso Kalmo
21.05.2021 – Swisso Kalmo

Swisso Kalmo behandelt monatlich ca. 940 Patienten

Swisso Kalmo ist eines der wenigen Hilfswerke in Somalia, das seit über 30 Jahren in Merka im Gesundheitssektor tätig ist. Mit privaten Spenden aus der Schweiz betreiben Somalierin¬nen und Somalier ein Ambulatorium in der Stadt Merka. Das Gesundheitszentrum von Swisso Kalmo ist das grösste in Merka und ist auch eine Einrichtung mit Behandlungen und Beratungen über Fragen der Ernährung, der Gesundheit und der Hygiene, die vielen Kindern zugutekommen.

24.05.2021 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Covid-19-Krise in Indien – das Rote Kreuz hilft

Covid-19-Krise in Indien – das Rote Kreuz hilft
Das Indische Rote Kreuz verteilt Schutzmasken, um die grassierende Covid-19-Pandemie einzudämmen. Foto © Indian Red Cross Society
24.05.2021 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Covid-19-Krise in Indien – das Rote Kreuz hilft

Südasien ist von einer verheerenden zweiten Covid-19-Welle betroffen. In Indien gibt es über 300'000 neue Infektionen pro Tag. Das Rote Kreuz steht im Dauereinsatz, um die Menschen zu informieren und zu schützen. Über 46’000 Mitarbeitende des Indischen Roten Kreuzes leisten medizinische und psychologische Hilfe für die durch Covid-19 am stärksten betroffenen Menschen. Sie versuchen so, den Druck auf die Gesundheitssysteme in den am schlimmsten betroffenen Regionen wie Neu-Delhi und Mumbai zu lindern.

24.05.2021 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Winterhilfe gegen Armut und Einsamkeit in Armenien

Winterhilfe gegen Armut und Einsamkeit in Armenien
Karlos Stepanyan packt die Lebensmittel aus, die ihm die Freiwilligen des Armenischen Roten Kreuzes gebracht haben. Foto: © SRK, Anush Babajanyan; Fairpcture
24.05.2021 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Winterhilfe gegen Armut und Einsamkeit in Armenien

Die Winter in Armenien sind hart und dauern lange. Im kleinen Land am Rande des Kaukasus leben viele ältere Menschen in bitterer Armut. Hier hilft das SRK: Dank der Spenden von 2xWeihnachten können die Menschen regelmässig Lebensmittelspenden bekommen. (...) Der pensionierte Förster lebt alleine und freut sich sehr über den seltenen Besuch. Er offeriert Kaffee und Früchte. Die Geste wiegt schwer, hat Karlos doch selber kaum genug zu essen.

COVID-19

01.06.2021 – People’s Health Dispatch

Bulletin #1: From the Frontlines of the World Health Assembly

People’s Health Dispatch is a fortnightly bulletin published by Peoples Dispatch, focusing on the politics of health and people’s initiatives for the right to health, including actions organised by workers

Bulletin #1: From the Frontlines of the World Health Assembly
Photo: Howard Lake/flickr, CC BY-SA 2.0
01.06.2021 – People’s Health Dispatch

Bulletin #1: From the Frontlines of the World Health Assembly

People’s Health Dispatch is a fortnightly bulletin published by Peoples Dispatch, focusing on the politics of health and people’s initiatives for the right to health, including actions organised by workers

"One year after the COVID-19 pandemic started spreading havoc worldwide, health ministers are once again gathering online for the 74th World Health Assembly (WHA74). WHA74 is being held in the midst of an erratic global vaccine rollout, in which rich countries have elbowed their way to most of the available doses, owned by big pharmaceutical companies. Advised by pharma advocates such as Bill Gates, they ignored their own early calls for global solidarity and relied on bilateral agreements with patent holders, allowing a flawed intellectual property system to compromise access for most of the world, and pushed the expected date of achieving wanted vaccination rates globally to 2024."

31.05.2021 – REUTERS

Vaccine hesitancy slows Africa's COVID-19 inoculation drive

Vaccine hesitancy slows Africa's COVID-19 inoculation drive
Photo: IMF Photo/James Oatway/flickr, CC BY-NC-ND 2.0
31.05.2021 – REUTERS

Vaccine hesitancy slows Africa's COVID-19 inoculation drive

"When Edith Serem received her COVID-19 vaccination last month at a hospital in Nairobi where she works as a doctor, nurses jokingly warned she might start speaking in a foreign language. Serem said some colleagues got the AstraZeneca (AZN.L) shot after watching her closely for several days to see if she was okay, but others refused, still wary of possible side effects."

01.06.2021 – The Nation

We Can’t Trust Big Pharma to Make Enough Vaccines

Global vaccine scarcity is not inevitable

We Can’t Trust Big Pharma to Make Enough Vaccines
Photo by Spencer Davis on Unsplash
01.06.2021 – The Nation

We Can’t Trust Big Pharma to Make Enough Vaccines

Global vaccine scarcity is not inevitable

"lmost everyone agrees the world needs more Covid-19 vaccines. As we write, some countries have yet to administer even a single dose of vaccine, and current projections suggest many countries will have to wait until 2023 to start widespread vaccination. Yet debate rages as to why the world is short on vaccines, and what barriers need to be overcome in order to make and distribute more. Intellectual property has become a flashpoint in the discussion."

26.05.2021 – Geneva Health Files

Eine Kritik am schwachen Bericht des Independent Panels zur COVID-19 Bewältigung

Ein Gastbeitrag von Sara (Meg) Davis vom Global Health Centre, des Graduate Institutes in Genf

Eine Kritik am schwachen Bericht des Independent Panels zur COVID-19 Bewältigung
U.S. Mission Photo by Eric Bridiers/flickr, CC BY-ND 2.0
26.05.2021 – Geneva Health Files

Eine Kritik am schwachen Bericht des Independent Panels zur COVID-19 Bewältigung

Ein Gastbeitrag von Sara (Meg) Davis vom Global Health Centre, des Graduate Institutes in Genf

Der Bericht des von der WHO eingesetzten unabhängigen Gremiums zur Überprüfung des globalen Managements der COVID-19 Pandemie und zur Ausarbeitung von Empfehlungen zur Bewältigung der Pandemie ist enttäuschend, so fasst es Sara (Meg) Davis zusammen. Der Bericht benennt zwar zentrale Probleme und globale Ungleichheiten, doch die Empfehlungen werden den grossen Herausforderungen nicht gerecht. So drängt das Gremium eine Milliarde Impfdosen in Länder mit niedrigem und mittleren Einkommen zu spenden, doch angesichts des Bedarfs von 10 Milliarden Impfdosen, um das Virus einzudämmen, gleicht dies eher einem Almosen, denn einer Impfgerechtigkeit. Brutale Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit COVID-19 werden kaum benannt, ebensowenig wie die chinesische Geheimhaltung von Gesundheitsdaten. Auffallend bleibt die Abneigung gegen sensible politische Realitäten, die sich wie ein roter Faden durch den Bericht zieht.

18.05.2021 – The Lancet

A pandemic treaty for a fragmented global polity

By Suerie Moon & Ilona Kickbusch, Graduate Institute Geneva

A pandemic treaty for a fragmented global polity
Photo: Prachatai/flickr; CC BY-NC-ND 2.0
18.05.2021 – The Lancet

A pandemic treaty for a fragmented global polity

By Suerie Moon & Ilona Kickbusch, Graduate Institute Geneva

"The COVID-19 pandemic is the most disruptive global political and economic crisis since World War 2, which gave birth to the UN, Bretton Woods institutions, and WHO. Although COVID-19 has prompted calls for equally ambitious reforms, the global polity is far more fragmented than the victor-dominated post-World War 2 era. The president of the European Council called for a so-called pandemic treaty in December, 2020. This proposal has since been endorsed by 26 heads of state and by the director-general of WHO."

01.06.2021 – Third World Network (TWN)

WHO: Special World Health Assembly session proposed on “pandemic treaty”

Third World Network (TWN) Info Service on Health Issues

WHO: Special World Health Assembly session proposed on “pandemic treaty”
Photo by Obi Onyeador on Unsplash
01.06.2021 – Third World Network (TWN)

WHO: Special World Health Assembly session proposed on “pandemic treaty”

Third World Network (TWN) Info Service on Health Issues

"The new draft decision on a so-called “pandemic treaty” proposes a special session of the World Health Assembly (WHA) in November to take a decision on the establishment of an intergovernmental process to negotiate a new agreement. The new draft decision dated 25 May, which is published as a WHA conference paper (A74/A/Conf./7) is the result of several rounds of informal talks over the last ten days, with strong push back from the United States, Brazil and Russia to the initial draft."

31.05.2021 – Medicus Mundi International

Let us join forces for providing sound civil society input in the "pandemic treaty" process

MMI Statement to the 74th World Health Assembly, 24 May – 1 June 2021 on agenda item 17, “Public health emergencies: preparedness and response”

Let us join forces for providing sound civil society input in the
31.05.2021 – Medicus Mundi International

Let us join forces for providing sound civil society input in the "pandemic treaty" process

MMI Statement to the 74th World Health Assembly, 24 May – 1 June 2021 on agenda item 17, “Public health emergencies: preparedness and response”

"On Monday, 400 people died of Covid-19 during the DG’s opening remarks. On Tuesday and Wednesday, the World Health Assembly discussed how to strengthen pandemic preparedness and response. What we have seen so far as concrete proposals for the way ahead is sobering. The report of the Independent Panel does not sufficiently address politically sensitive issues. As an example, it does not expose the grave human rights abuses in the Covid-19 response, and overall it still promotes vaccine charity instead of vaccine equity."

25.05.2021 – Health Policy Watch

G20 Leaders Promise to Share More Vaccines While EU Digs in Against TRIPS Waiver

G20 Leaders Promise to Share More Vaccines While EU Digs in Against TRIPS Waiver
Photo: OECD Organisation for Economic Co-operation and Development/ G20 Osaka/flickr, CC BY-NC 2.0
25.05.2021 – Health Policy Watch

G20 Leaders Promise to Share More Vaccines While EU Digs in Against TRIPS Waiver

"The G20 Global Health Summit on Friday elicited more promises from wealthy nations to share COVID-19 vaccines, an undertaking by drug companies to make over a billion doses available by year-end – and an indication by the European Union that it would propose an alternative to the TRIPS waiver at the next World Trade Organization (WTO) meeting. Hosted by Italy and the European Commission (EC), the summit ended with the adoption of the Rome Declaration, a 16-point commitment to improving pandemic preparedness, increasing local manufacturing capacity and investing in worldwide health systems."

25.05.2021 – Health Policy Watch

Gewalt gegen Gesundheitspersonal erreicht neuen Höhepunkt

Gewalt gegen Gesundheitspersonal erreicht neuen Höhepunkt
Photo: © UNICEF Ethiopia/2020/Mulugeta Ayene/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
25.05.2021 – Health Policy Watch

Gewalt gegen Gesundheitspersonal erreicht neuen Höhepunkt

Im vergangenen Jahr wurde eine noch nie dagewesene Anzahl von Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen aufgrund der COVID-19 Pandemie angegriffen, misshandelt, entführt oder sogar ermordet. An einer an der Weltgesundheitsversammlung vom Global Health Center mitorganisierten Veranstaltung wurde berichtet, dass vor allem Frustration und Widerstand gegen COVID-19 Massnahmen diese weltweite Gewalt gegen Gesundheitspersonal ausgelöst haben. In der Zentralafrikanischen Republik sind die Angriffe auf Gesundheitspersonal um 79% gestiegen. Hinzu kommen die zunehmenden Zerstörungen von Gesundheitseinrichtungen in Konfliktregionen, gegen die bereits vor fünf Jahren eine wenig beachtete UN-Resolution erlassen wurde. Ein Vertreter von Ärzte ohne Grenzen aus Afghanistan fordert nach fünf Jahren Untätigkeit, mit fünf konkreten Massnahmen mehr Entschlossenheit von der WHO und der internationalen Gemeinschaft.

Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte und HIV/Aids

30.05.2021 – Medicus Mundi Schweiz

Dokumentation: MMS Fachtagung 18-19 May 2021

Hidden Scars: the Impact of Violence and the COVID-19 Pandemic on Women’s Mental Health

Dokumentation: MMS Fachtagung 18-19 May 2021
Photo by Rhendi Rukmana on Unsplash
30.05.2021 – Medicus Mundi Schweiz

Dokumentation: MMS Fachtagung 18-19 May 2021

Hidden Scars: the Impact of Violence and the COVID-19 Pandemic on Women’s Mental Health

An unserer Fachtagung wurde deutlich, dass die Pandemie, die seit Jahren vorherrschenden Mängel in der Gesundheitsversorgung für Menschen mit psychischen Krankheiten, verstärkt. Vernachlässigt, verdrängt, vergessen – psychische Gesundheit wird in der internationalen Politik nur ungern thematisiert. Gerade für Frauen, die unter verschiedenen Formen von Gewalt leiden, ist dies verheerend. International und national braucht es deshalb einen verstärkten Einsatz für psychische Gesundheit. Dies wäre ein wichtiger Beitrag, um bestehende Taboos hin zu mehr gesellschaftlicher Offenheit zu transformieren. Und es braucht mehr internationale und nationale Investitionen in Prävention, Behandlung und Rehabilitation um Scham, Stigmatisierung und Diskriminierung Betroffener entgegenzuwirken.

04.05.2021 – Aidsfonds

Sign the Civil Society Declaration for 2021 HLM on HIV/AIDS

Sign the Civil Society Declaration for 2021 HLM on HIV/AIDS
Photo: UN Women/flickr, CC BY-NC-ND 2.0
04.05.2021 – Aidsfonds

Sign the Civil Society Declaration for 2021 HLM on HIV/AIDS

"We are thrilled to be launching the HLM 2021 Civil Society Declaration. There is a crisis in the HIV response. Over the last five years, the world has failed to meet any of the targets for prevention, diagnosis and treatment set out in the 2016 Political Declaration on HIV/AIDS, with progress on HIV prevention lagging particularly far behind. The 2021 high-level meeting on HIV/AIDS – and the Political Declaration that results from it – is the last chance to create sustained momentum for the policies, programmes and funding that are needed to end HIV as a global health threat by 2030."

14.05.2021 – Aidsfonds

Statement in response to zero draft 2021 political declaration

Multi-Stakeholder Task Force for the 2021 High-Level Meeting on HIV and AIDS

Statement in response to zero draft 2021 political declaration
Loyce Maturu, a Zimbabwean living with AIDS since the age of 12 and an advocate for people living with HIV/AIDS, addresses the General Assembly High-level Meeting on HIV/AIDS 2016. Photo: UN Photo/Rick Bajornas/flickr, CC BY-NC-ND 2.0
14.05.2021 – Aidsfonds

Statement in response to zero draft 2021 political declaration

Multi-Stakeholder Task Force for the 2021 High-Level Meeting on HIV and AIDS

"The Multi-Stakeholder Task Force particularly welcomes the fact that the zero draft not only recognizes explicitly who is most at risk of HIV, but also acknowledges why this is so. We equally salute the commitment to fully fund effective, human rights- and evidence-based responses, as demanded by the Civil Society Declaration for the 2021 High-Level Meeting on HIV/AIDS. Communities and civil society, as actors in the global AIDS response, have for decades called for human rights- and evidence-based combination prevention, treatment and care. Such programmes could have made the end of AIDS a reality by now. It is past time to take them to scale globally."

20.05.2021 – The Parliament Magazine EU

The world can only beat AIDS by ending the inequalities that drive the epidemic, argue Winnie Byanyima and Tomas Tobé

COVID-19 pandemic threatening progress towards ending AIDS by 2030, warn UNAIDS Executive Director and Chair of the European Parliament’s Development Committee

The world can only beat AIDS by ending the inequalities that drive the epidemic, argue Winnie Byanyima and Tomas Tobé
Photo by Guillaume Périgois on Unsplash
20.05.2021 – The Parliament Magazine EU

The world can only beat AIDS by ending the inequalities that drive the epidemic, argue Winnie Byanyima and Tomas Tobé

COVID-19 pandemic threatening progress towards ending AIDS by 2030, warn UNAIDS Executive Director and Chair of the European Parliament’s Development Committee

"Forty years since the first cases of AIDS were diagnosed, the fight against HIV goes on. Although the world has developed the scientific knowledge and medical expertise to keep people living with HIV alive and healthy and prevent new HIV infections, we are not on track to end the AIDS epidemic as a public health threat by 2030. (...) The medicines, information, and prevention tools are simply not reaching the people who need them most. We need a new approach that reduces the inequalities that drive the AIDS epidemic and puts people at the centre, prioritising human rights, respect, and dignity."

Nichtübertragbare, chronische Krankheiten weltweit

31.05.2021 – Medicus Mundi Schweiz

MMS-Podcast "Gesundheit für alle"

Staffel 3

MMS-Podcast
31.05.2021 – Medicus Mundi Schweiz

MMS-Podcast "Gesundheit für alle"

Staffel 3

Staffel 3 des MMS-Podcasts "Gesundheit für alle" porträtiert sechs Menschen, die in den Bereichen psychische Gesundheit und Rechte arbeiten und sich für die Aufhebung von Tabus, für Menschenrechte und Gleichberechtigung einsetzen.

31.05.2021 – Medicus Mundi Schweiz

Insulin: Ein lebensnotwendiges Medikament als Spielball einer profitorientierten Branche

Med in Switzerland #31 Mai 2021 von Thomas Vogel

Insulin: Ein lebensnotwendiges Medikament als Spielball einer profitorientierten Branche
Photo by Sam Moqadam on Unsplash
31.05.2021 – Medicus Mundi Schweiz

Insulin: Ein lebensnotwendiges Medikament als Spielball einer profitorientierten Branche

Med in Switzerland #31 Mai 2021 von Thomas Vogel

Hundert Jahre nach der Entdeckung des Insulins ist dieses für die Bevölkerung von einkommensschwachen Ländern nach wie vor schwer erhältlich. Der ungleiche Zugang zu dieser grundlegenden medikamentösen Behandlung, lässt sich durch die Produktionskosten allein nicht erklären. Die Eigenheiten des Insulin-«Marktes» erlauben den Hersteller- und Verteiler*innen, ihre Bedingungen und oft auch den Preis zu diktieren. Wie bei anderen Produkten der Pharmaindustrie verschaffen die «Unzulänglichkeiten des Marktes» den Anbieter*innen einen unfairen Vorteil, während die Patient*innen in jeder Hinsicht den Preis dafür bezahlen. Wenn es darum gehen soll, eine wirksame Behandlung zu den niedrigsten Kosten anzubieten, müssen die «Unzulänglichkeiten des Markes» von den zuständigen Behörden korrigiert werden – vielleicht unter dem Druck jener, die gemeinsam der Ansicht sind, dass der Zugang zur Gesundheit kein Privileg sein darf. Eine kritische Anlayse von Thomas Vogel, Gesundheitsökonom und ehemaliger Präsident von Medicus Mundi Schweiz.

31.05.2021 – Health Policy Watch

Diabetes Resolution Promoting Insulin Access Gathers Support at World Health Assembly

Diabetes Resolution Promoting Insulin Access Gathers Support at World Health Assembly
Photo by Diabetesmagazijn.nl on Unsplash
31.05.2021 – Health Policy Watch

Diabetes Resolution Promoting Insulin Access Gathers Support at World Health Assembly

"A draft resolution on expanding prevention and treatment for diabetes now appears set for approval at this week’s World Health Assembly – after a number of European countries, as well as the US, removed their opposition to language mandating the World Health Organization to develop targets for expanded diabetes treatment – as well as measures encouraging greater price transparency in the insulin market."

Implementation Research

30.05.2021 – Swiss Red Cross

Community Perceptions of Facilitators and Barriers to Mother and Child Health Service Use

Implementation research from the Maternal, Neonatal Child Health Strengthening Project in Luang Prabang, Lao PDR

Community Perceptions of Facilitators and Barriers to Mother and Child Health Service Use
Photo: © Swiss Red Cross
30.05.2021 – Swiss Red Cross

Community Perceptions of Facilitators and Barriers to Mother and Child Health Service Use

Implementation research from the Maternal, Neonatal Child Health Strengthening Project in Luang Prabang, Lao PDR

“What are facilitators and what are barriers to use Ante Natal Care (ANC), safe delivery and Post Natal Care (PNC) services in Laos, Bangladesh, Pakistan and Nepal? Are men bottle-necks to decision-making? What role does the health provider play? Is lack of money really the reason why a home delivery is the preferred option? Check out the findings from the Laos country study on community perceptions of facilitators and barriers in Maternal, Neonatal & Child Health (MNCH) use, conducted by Heather Gulliver (previous health delegate in Laos; Cara Stephenson (previous AUSAid volunteer in Laos) and the Laos team and partners. This is the first out of four implementation research studies. Watch this space for more to follow!”

29.05.2021 – Calcutta Rescue

Calcutta Rescue’s Multidimensional Poverty Survey

The survey was developed by Eleo Tibbs and Maurice Lange, two researchers from the UK.

Calcutta Rescue’s Multidimensional Poverty Survey
Photo by Ananya Mittal on Unsplash
29.05.2021 – Calcutta Rescue

Calcutta Rescue’s Multidimensional Poverty Survey

The survey was developed by Eleo Tibbs and Maurice Lange, two researchers from the UK.

"Calcutta Rescue (CR) is a medium-sized NGO based in Kolkata, India that focuses on supporting the residents of the city’s slums. CR present the results of its first large-scale study of the poverty experienced by Calcutta Rescue’s service users. It is the largest and most detailed research of its kind conducted in Kolkata in the last two decades. The primary aim of the study was to generate information that would enable CR to rank different slum areas relative to each other in terms of overall, multidimensional impoverishment, and levels of deprivation in specific indicators. This ranking is already helping CR’s management to prioritize resources, and target interventions according to need. The study’s secondary objective was to provide CR with a template methodology that can be repeated and used to capture improvement over time, or after specific interventions."

Globale Gesundheit

25.05.2021 – Plattform Agenda 2030

Agenda 2030 und Menschenrechte

Von Matthias Hui, humanrights.ch und Eva Schmassmann, Plattform Agenda 2030

Agenda 2030 und Menschenrechte
Geneva, Switzerland, UN session on human rights. Photo by Siavosh Hosseini on Unsplash
25.05.2021 – Plattform Agenda 2030

Agenda 2030 und Menschenrechte

Von Matthias Hui, humanrights.ch und Eva Schmassmann, Plattform Agenda 2030

"Als die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von der UNO-Generalversammlung verabschiedet wurde, fanden sich Menschenrechtsorganisationen in einem Dilemma gegenüber diesem globalen Referenzrahmen, der den Weg in eine nachhaltige Zukunft weisen sollte. Die Agenda 2030 schuf keinen rechtlich verbindlichen Rahmen, sondern stellte eine freiwillige Selbstverpflichtung der Staaten dar. Auf welches Pferd wollte man setzen: Auf eine Agenda 2030 mit gemeinsamer Vision, ambitionierten Zielen und systemischen Antworten? Oder auf die etablierten, rechtlich verbindlichen Menschenrechtsrechtsabkommen? Das Dänische Institut für Menschenrechte löste mit seiner Grundlagenarbeit das Dilemma auf: Es analysierte die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) und die entsprechenden Unterziele im Vergleich zu bestehenden völkerrechtlichen Verpflichtungen. Die Analyse ergab, dass nahezu alle Unterziele eine völkerrechtliche Entsprechung haben und ihre Umsetzung also mitnichten nur auf Freiwilligkeit beruht."

Gesundheitspersonal: Globaler Mangel

05.05.2021 – World Health Organization

New report sounds the alarm on global shortage of 900 000 midwives

Fully investing in midwives by 2035 would avert roughly two-thirds of maternal, newborn deaths and stillbirths, saving 4.3 million lives per year.

New report sounds the alarm on global shortage of 900 000 midwives
Photo: H6 Partners/flickr, CC BY-NC-ND 2.0
05.05.2021 – World Health Organization

New report sounds the alarm on global shortage of 900 000 midwives

Fully investing in midwives by 2035 would avert roughly two-thirds of maternal, newborn deaths and stillbirths, saving 4.3 million lives per year.

"Millions of lives of women and newborns are lost, and millions more experience ill health or injury, because the needs of pregnant women and skills of midwives are not recognized or prioritized. The world is currently facing a shortage of 900 000 midwives, which represents a third of the required global midwifery workforce. The COVID-19 crisis has only exacerbated these problems, with the health needs of women and newborns being overshadowed, midwifery services being disrupted and midwives being deployed to other health services."

Stellenausschreibung

– Enfants du Monde

Spécialiste en santé (à 60% en début de contrat ; au minimum à 80% au-delà)

Entrée en fonction : à discuter avec le-la candidat-e. Lieu de travail : Genève, Grand-Saconnex. Délai pour le dépôt de candidature : 15 juin 2021

Spécialiste en santé (à 60% en début de contrat ; au minimum à 80% au-delà)
– Enfants du Monde

Spécialiste en santé (à 60% en début de contrat ; au minimum à 80% au-delà)

Entrée en fonction : à discuter avec le-la candidat-e. Lieu de travail : Genève, Grand-Saconnex. Délai pour le dépôt de candidature : 15 juin 2021

Votre mission : Appui technique et accompagnement de partenaires dans la mise en œuvre des programmes, et notamment dans : le développement de programmes de formation, en présentiel et à distance ; la conception d’outils d’éducation à la santé ; la mise en œuvre de démarches de participation communautaire ; la conception d’outils digitaux pour la santé ; le développement de nouvelles thématiques notamment en lien avec l’enfance etc. (voir l'annexe). Candidatures : • Dossier complet (CV en français, lettre de motivation et certificats) à adresser par email au Secrétaire général d’Enfants du Monde à : emploisante@edm.ch • Délai pour le dépôt de candidature : 15 juin 2021

Veranstaltungen

09. Juni 2021 – 19.00 - 20.30h, Zoom Webinar

Online-Gespräch mit der franko-vietnamesichen Klägerin Tran To Nga - Französisch mit Übersetzung ins Deutsche

"Gerechtigkeit für die Opfer von Agent Orange!"

medico international schweiz Am 10. Mai hat das erstinstanzliche Gericht in Evry bei Paris das lange erwartete Urteil im Prozess von Tran To Nga gegen 14 Herstellerfirmen des im Vietnamkrieg von den USA grossflächig eingesetzten Entlaubungsmittel Agent Orange verkündet: Die Klage sei unzulässig, da die französische Gerichtsbarkeit nicht kompetent sei, über «die Verteidigungspolitik eines ausländischen Staates zu Kriegszeiten» zu urteilen. Tran To Nga bedauert, dass das Gericht die Argumentation der Chemiefirmen übernommen hat. Die 79-jährige Aktivistin will aber weiterkämpfen! Anmeldung für den Zugangslink unter: info@medicointernational.ch

14-17 June 2021: MMI Policy Dialogues 2021
17. Juni 2021 – Monday, 14 June 2021, 14-16 hrs CEST

Health cooperation and global health governance – challenging times and time for transformative policies

14-17 June 2021: MMI Policy Dialogues 2021

Medicus Mundi International Network In these challenging, extraordinary times of Covid-19, it is time to review the current instruments that guide international health cooperation and global health policies. What “transformative” quality is needed to allow actors engaged in these fields to make a difference, to shape a better future, to take up lessons all of us have learnt with a lot of pain, over the last months?

Module 4: Teaming-up to improve access to health technologies
16. Juni 2021 – Online Webinar Series; Each module will last 1.30 to 2 hours and will be held on Webex

March – September 2021, every 2nd Wednesday | Webinar

Module 4: Teaming-up to improve access to health technologies

SDC Health Network Part I​I: Ensuring quality​ of affordable products in lower-income settings. In alignment with Switzerland’s International Cooperation Strategy 2021-24 and the Agenda 2030’s orientation towards fostering public-private partnerships (SDG 17), the SDC recently published a Handbook on Private Sector Engagement.

Klimawandel und Gesundheit
18. Juni 2021 – 17:15 Uhr, Parterre Rialto, Basel & Online

Am 18. Juni findet die 95. Generalversammlung von SolidarMed mit anschliessender Podiumsdiskussion zum Thema "Klimwandel und Gesundheit" statt

Klimawandel und Gesundheit

SolidarMed Die Generalversammlung wird um 17:15 Uhr im zentral gelegenen Parterre Rialto stattfinden. Im Anschluss an die offizielle Generalversammlung möchten wir das Thema Klimawandel und Gesundheit aus verschiedenen Blickwinkeln näher beleuchten. Klimaveränderungen haben zahlreiche Auswirkungen auf Menschen und ihre Umwelt. In besonderem Masse betroffen ist die menschliche Gesundheit. Über die Fragen rund um dieses Thema diskutieren wir zusammen mit Expertinnen und Experten in einer Podiumsdiskussion.

Health Systems in the 21st Century
28. Juni 2021 – 28-29 June 2021; Live Streamed from Congress Center Basel, Switzerland

Swiss TPH Hybrid Symposium 2021

Health Systems in the 21st Century

Swiss TPH Functioning health systems are essential for ensuring access to quality healthcare services and the achievement of the Sustainable Development Goals. Join the discussion on the challenges and opportunities ahead, what cutting-edge research has to offer, and case studies from around the world.

Strategic Planning for Health Interventions (SPHI)
18. März 2024 – Prep phase (self-directed): 18 March - 12 April 2024. Hybrid face-to-face week: 15 - 19 April 2024. Post phase (self-directed): 22 April - 31 May 2024. Ort: HYBRID Swiss TPH, Belo Horizonte, Allschwil, Switzerland and ONLINE

Application Deadline: 11 March 2024

Strategic Planning for Health Interventions (SPHI)

Swiss TPH In resource poor settings, health intervention managers and planners must give weight to strategies to successfully implement health projects and programmes, without losing sight of the demands and needs of populations. Therefore, the aim of this course is to equip participants with the knowledge and skills relevant to strategic planning, including approaches and tools for analysing the present situation (situation analysis), identifying problems and incorporating relevant stakeholders (priority setting).