An seiner Jahresversammlung vom 30. Mai 2017 haben die Mitglieder des Netzwerks Medicus Mundi Schweiz zwei Organisationen aufgenommen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und doch gemeinsam für eine weltoffene, solidarische Schweiz stehen.
Wir haben zwei neue Mitgliedsorganisationen im Netzwerk Medicus Mundi Schweiz (MMS). Ende Mai haben die MMS-Mitglieder an ihrer Jahresversammlung in Biel die Researchers for Global Health und das Centrale sanitaire suisse romande aufgenommen.
Das Centrale sanitaire suisse romande (CSSR) blickt auf eine 80jährige Geschichte zurück, die in der medizinischen Unterstützung der republikanischen Truppen während des spanischen Bürgerkriegs gründet. Es ist eine ausdrücklich politische Organisation, die Gesundheitsprojekte in Lateinamerika und in Palästina durchführt.
Die Researchers for Global Health (R4GH) sind ein Verein, der im vergangenen Herbst gegründet wurde. Er ist aus einer Zusammenarbeit des Universitätsspitals Zürich mit dem Infectious Diseases Institute (IDI) der Makerere Universität in Kampala, Uganda, hervorgegangen. Im Rahmen dieser Partnerschaft können MedizinstudentInnen gegenseitige Austauschprogramme machen und arbeiten ForscherInnen beider Universitäten zusammen.
Bei aller Unterschiedlichkeit – im Austausch mit VertreterInnen beider Organisationen wird schnell klar: Da engagieren sich Menschen mit Herzblut grenzüberschreitend, um das Recht auf Gesundheit im Rahmen ihrer Arbeit zu stärken. Sie arbeiten mit Engagement und sie arbeiten professionell. Und sie lehnen Scheuklappen ab, um über die eigenen institutionellen Grenzen hinaus zu lernen. Deshalb tragen sie MMS mit.
Aktuell sind im Netzwerk 49 Organisationen Mitglied – 49 sehr unterschiedliche Organisationen, wie eben die R4GH oder das CSSR. Aber in unserem Willen, sich für das Menschenrecht auf Gesundheit weltweit gemeinsam zu engagieren und für eine weltoffene Schweiz einzustehen, sind wir ganz offensichtlich geeint. Unsere Mitglieder bleiben solidarisch mit dieser Welt – ein wichtiges Zeichen in dieser Zeit.
Martin Leschhorn Strebel
Geschäftsführer Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
mleschhorn@medicusmundi.ch
Anhang III ist entscheidend!
2011 fand das erste hochrangige Treffen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung von nichtübertragbaren Krankheiten statt. Bislang sind die UN-Mitgliedstaaten ihrer Verpflichtung nur unzureichend nachgekommen und vor allem in den Entwicklungsländern wird man die 2011 gesetzten Ziele bis zum nächsen hochrangigen Treffen 2018 nicht erreicht haben.
"With the United States likely to pull back on global health funding, the World Health Organization, under its new director-general, will need to undertake serious structural and administrative changes.
Radiointerview
Eröffnung Weltgesundheitsversammlung: In Radio SRF 2 Kultur diskutierten die ExpertInnen Kaspar Wyss, Swiss TPH, Tania Dussey-Cavassini, BAG, und Martin Leschhorn, Medicus Mundi Schweiz. (Foto: World Health Organization in Geneva, Switzerland/United States Mission Geneva/flickr, CC BY-ND 2.0)
Video
"Hunderttausende Menschen sterben jedes Jahr durch multiresistente Keime – Bakterien, bei denen viele Antibiotika nicht mehr wirken. Die Gefahr steigt, an Krankheiten zu sterben, die lange als besiegt galten. Experten und Politiker auf der ganzen Welt warnen vor der sich abzeichnenden Katastrophe: Multi-resistente Erreger sind die derzeit größte Gefahr für die moderne Medizin. Ohne wirksame Antibiotika werden Millionen Menschen sterben, an Krankheiten, die lange als besiegt galten. Reporter von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung haben in Indien recherchiert. Von dort stammt ein Großteil aller weltweit produzierten Medikamente und von dort verbreiten sich auch gefährliche Erreger um den Globus." (Foto: Fish market in Mumbai, India/sandeepachetan.com travel photography/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Global Fund Board Meeting, Kigali, 3 – 4 May 2017
MMS/aidsfocus.ch participated at the Global Fund Board Meeting, Kigali, 3 – 4 May 2017 - At the beginning of May the board of the Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria (GFATM) met in Kigali. Martin Leschhorn Strebel, civil society representative in the Swiss delegation reports.
Bericht der Hochrangigen Arbeitsgruppe zu Gesundheit und Menschenrechten von Frauen, Kindern und Heranwachsenden
Der Bericht der Arbeitsgruppe betont, dass Regierungen den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Menschenrechten nicht genügend beachten und viel mehr in die Umsetzung der Menschenrechte investieren müssen, um speziell die Gesundheit von Frauen, Kindern und Heranwachsenden zu verbessern. Wenn wir die Menschenrechte und das Recht auf Gesundheit, welche sich gegenseitig bedingen, nicht ins Zentrum unserer Arbeit rücken, werden wir die Nachhaltigkeitsziele bis 2030 nicht erreichen, warnt die hochrangige Kommission. Als Beispiel nennt sie die aktuellen Bedrohungen der sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen und Heranwachsenden weltweit. (Foto: The wedding night: "It was such a shock"/DFID/flickr, CC BY 2.0)
3 years
As a part of the INTERTEAM Country Programme Tanzania we contribute significantly to the improvement of access to comprehensive quality health care services and quality education provision for children and youth with disabilities or other special needs. To support the above-mentioned Health Centre we are looking for a professional who is able to conduct the following tasks: -To get to know the local staff at the Health Centre and to assess constructively their level of training and skills, identifying gaps in a sensitive and non-critical manner. - To assist in the design of a training programme to address identified gaps in knowledge and skills. -To train local medical staff directly in a cultural sensitive manner where possible. - To support the work of the daily patient care. - If appropriate to seek volunteers who could address other gaps in training and to assist in recruiting them. - To liaise with other institutions and networks to develop and share areas of best practice. E-Mail: info@interteam.ch
SCHWEIZER PARTNERSCHAFT HAS HAÏTI Die SCHWEIZER PARTNERSCHAFT HAS HAÏTI wird dieses Jahr 20 Jahre alt und möchte mit Ihnen zusammen die grossen Erfolge feiern und die Zeit Revue passieren lassen. Melden Sie sich jetzt an für einen wunderschönen Abend mit musikalischen und humorvollen Künstlern, einem feinen Essen sowie Geschichten und Anekdoten der SCHWEIZER PARTNERSCHAFT HAS HAÏTI.
Schweizerische UNESCO-Kommission Nach der erfolgreichen letztjährigen Lancierung der Bildungsagenda 2030 in der Schweiz lädt die Schweizerische UNESCO-Kommission in diesem Jahr zur ersten „Schweizer Plattform Bildung 2030“ ein. Mit der Verabschiedung der Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung haben sich die Vereinten Nationen inklusive der Schweiz zu einem umfassenden Rahmen für das internationale und nationale Handeln bis 2030 bekannt.
Centrale sanitaire suisse romande (CSSR) Fondée en 1937, la Centrale Sanitaire Suisse Romande (CSSR) souffle en 2017 ses 80 bougies. Association toujours dynamique et militante, la CSSR s’engage auprès de celles et ceux qui s’organisent pour améliorer l’accès aux soins dans le monde. Elle soutient des organisations de base en Amérique Latine et en Palestine. Pour ses 80 ans, un événement festif sera organisé après son Assemblée Générale le dimanche 11 juin 2017 à Genève, en présence de personnalités, de ses membres et sympathisants.
Swiss TPH The Swiss TPH Winter Symposium 2017 invites medical parisitologists, infection biologists, epidemiologists and global health specialists and students to review and discuss progress in research, control, elimination and eradication of helminth infections. - Health impact versus health benefits of helminth infections; - Towards better treatment options for helminth infections; - Latest diagnostic developments; - From morbitity control to elimination and eradication.
Unité Um die ehrgeizige Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung umzusetzen, ist notwendig: „Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.“ Dies wird im 17. und letzten der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung ausdrücklich festgehalten. Durch ihre Aktivitäten in Entwicklungsländern wie auch in der Schweiz halten die Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit die Karten in der Hand, um eine entscheidende Rolle in dieser weltweitenPartnerschaft zu spielen. Was ist dieses Potential und wie es am besten ausschöpfen?
humanrights.ch Die Menschenrechte geraten weltweit zunehmend unter Druck. Die Schweiz ist ambitiös, wenn sie von Menschenrechten spricht – zuhause und in der weiten Welt. Wenn aber die Probe aufs Exempel gemacht wird, fehlt die Kohärenz nicht selten: Stehen die Handelspolitik und die Klimapolitik, die Steuerpolitik und die Asylpolitik, die Gleichstellungspolitik und die Rohstoffpolitik, die Gesundheitspolitik oder die Nachhaltigkeitspolitik im Rahmen der Agenda 2030 der Schweiz im Einklang mit ihrer eigenen Menschenrechtspolitik? Platzieren Bundesrat und Parlament, Verwaltung und Think-Tanks, Parteien und politische Bewegungen die Menschenrechte tatsächlich im Zentrum der Aussenpolitik?
Global Forum on Human Resources for Health The global community is presented with an unprecedented challenge and an opportunity: to avert a potential 18 million health worker shortfall and shape increasing demand for additional health and social workforce jobs. In doing so, we will make progress towards universal health coverage and global health security while also contributing to gains across the 2030 Agenda for Sustainable Development (e.g. quality education, gender equality, reduced inequalities, decent jobs and inclusive economic growth).
Medicus Mundi Suisse Cette table ronde sera l'occasion d'échanger sur l'éducation à la santé avec des experts tant en santé qu’en éducation. Cet espace de parole permettra aux intervenants de discuter de la nécessité d’innover les approches pédagogiques en matière d’éducation à la santé. Ces réflexions porteront notamment sur le renforcement des compétences des agents de santé en charge de l’éducation à la santé, afin qu’ils soient mieux en mesure de favoriser des pratiques favorables à la santé des populations. Délai d’inscription : 1er juin 2017. Sur inscription uniquement : contact@medicusmundi.ch (Photo: Enfants du Monde)
SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz Über unsere Sexualität und darüber, mit wem wir wie viele oder auch keine Kinder haben, wollen wir selbstbestimmt entscheiden können. Das Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit stützt diese Autonomie zunehmend in einem menschenrechtlichen Rahmen ab, und auch das Schweizer Recht reguliert verschiedene Bereiche davon. Die Fachtagung geht der Frage nach, inwiefern sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung rechtlich verankert sind und wo die diesbezügliche Umsetzung heute in der Schweizer Praxis steht. Freuen Sie sich auf anregende Referate und spannenden Austausch in Workshops!
Swiss TPH The course introduces the basic principles of strategic programme and project design and management, taking into consideration local, district, national and international/global evidence and realities and health system strengthening needs. It focuses on priority setting and practical aspects of the planning and implementation process, through the use of a simulation exercise and computer based support. Designed as a refresher course for professionals working in the field of programme and project planning, design and evaluation, the course is also open to participants with a DAS Health Care and Management in Tropical Countries (or equivalent) and is an optional module within the joint Master of Advanced Study in International Health.
International Conference on research for Development The conference offers a platform for researchers, policymakers, civil society, and others to come together and engage in creative dialogue and concerted action. ICRD 2017 will focus on research for sustainable development, in particular on improving our understanding of how evidence can support policies for transformation in countries of Africa, Asia, and Latin America. This includes considering how the scientific community responds to knowledge needs, how decision-makers involve researchers, how evidence-based policymaking can be realized, and how alternative, non-linear science–policy–practice interactions might look. We encourage creative, interdisciplinary, and interactive contributions offering visionary, transformative pathways to sustainable development worldwide. One of the topics will be: "How can we ensure that health, food systems, and sustainable agricultural systems mutually reinforce one another to better support people’s livelihoods and well-being?"
Graduate Institute of International and Developoment Studies Diplomacy is undergoing profound changes in the 21st century – and global health is one of the areas where this is most apparent. The negotiation processes that shape and manage the global policy environment for health are increasingly conducted not only between public health experts representing health ministries of nation states but include many other major players at the national level and in the global arena. These include philanthropists and public-private players. As health moves beyond the purely technical to become an ever more critical element in foreign policy, security policy and trade agreements, new skills are needed to negotiate global regimes, international agreements and treaties, and to maintain relations with a wide range of actors. The course focuses on health diplomacy as it relates to health issues that transcend national boundaries as well as how they are being addressed by different groups and at different levels of governance. Duration of the course: Intensive five-day course with world-renowned faculty and leading practitioners. Course Directors: Professor Ilona Kickbusch, Prof Gian Luca Burci and Dr Michaela Told. Apply before Monday, 24 April 2017. Email: globalhealthdiplomacy@graduateinstitute.ch
Centre for African Studies Basel The Centre for African Studies Basel and the Swiss Society for African Studies welcome you to the 7th European Conference on African Studies ECAS 2017 with the theme: Urban Africa - Urban Africans: New encounters of the rural and the urban, which they organise on behalf of the Research Network of African Studies Centres in Europe AEGIS. (...) The Centre for African Studies Basel is a coordinated research network at the University of Basel including further institutions such as the Basler Afrika Bibliographien, Mission 21 or the Swiss Tropic and Public Health Institute. It promotes Africa-related teaching at the university and offers MA and PhD programmes in African Studies as well as an advanced studies Certificate in African Affairs. With its joint research theme Living the City the Centre has been at the forefront of research on urban Africa.
European Congress on Tropical Medicine and International Health ECTMIH ECTMIH brings together scientists and experts from Europe and from all over the world, including many delegates from low and middle income countries. This biennial event is patronised by FESTMIH, the Federation of European Societies of Tropical Medicine and International Health. In 2017, the Antwerp Institute of Tropical Institute (ITM) and the Belgian Platform for International Health (Be-Cause Health) will join hands with FESTMIH for the festive 10th edition. Building on the successes of previous meetings, it will consolidate ECTMIH's standing as Europe's leading conference and networking event in its field.
Swiss TPH Health in detention is a one-week course offered by Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the International Committee of the Red Cross (ICRC). This course is open to participants working in the field of health in detention, nationally or internationally, and uses a multi-disciplinary approach to bring together academia, clinical, public health and legal experts.
Swiss TPH Der Allgemeine Tropenkurs (ATK) ist ein 8-wöchiger, ganztägiger Kurs, welcher auf das Leben und Arbeiten in Ländern mit extremer Mittelknappheit vorbereitet. Der ATK ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit den globalen ökonomischen, ökologischen, kulturgeographischen und soziokulturellen Zusammenhängen und gesundheitlichen Aspekten des Lebens in den Tropen und Subtropen. Der ATK wird jährlich durchgeführt und ist in zwei Module gegliedert: Grundmodul (4 Wochen) Biomedizinisches Modul (4 Wochen).
Swiss TPH The course is designed for physicians specialized in infectious diseases who want to expand their clinical knowledge by the spectrum of clinical tropical medicine in South East Asia. The course is offered by the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the Mahosot Hospital (Vientiane, Laos); the Wellcome Trust – Mahosot Hospital – Oxford Tropical Medicine Research Collaboration; the University of Pavia, Division of Infectious and Tropical Diseases; IRCCS S. Matteo Hospital Foundation (Pavia, Italy), and the Faculty of Tropical Medicine, Mahidol University (Bangkok, Thailand).
Swiss TPH This 3 months full time course aims at introducing participants to the fundamentals of international health with a range of skills and knowledge needed to work as a member of a district management team. The participatory course is designed for people who already have a first qualification in a health-related profession, and at least two years professional experience.
In Chad, over 78% of the total population lives in rural areas. Accessing health services is often difficult given long distances, a limited number of health centres, shortages of qualified health workers and insufficient medical equipment. Nomadic populations in particular suffer from the consequences of limited access to health services. Swiss TPH, together with its partners, currently implements a project in two districts in Chad to improve health of rural and nomadic populations. (Photo: Swiss TPH)
Video
Der neue 360°-Film von SolidarMed macht möglich, von einem Moment auf den anderen nach Moçambique zu reisen. Zwar nur virtuell, doch es ist eindrücklich, wenn man plötzlich mitten auf einem afrikanischen Dorfplatz steht und der SolidarMed-Botschafter Nik Hartmann auf einen zukommt. Der Film zeigt in knapp 3 Minuten den 120 Kilometer weiten Weg eines Malariapatienten vom Dorf Savanone ins Distrikt-Spital Chiúre.
Jahresbericht 2016 - SolidarMed wirkt!
74'858 HIV-Tests in ländlichen Distrikten, 69'642 medizinisch begleitete Geburten und eine Weiterbildung für 1'419 Pflegefachkräfte, Ärzte oder Hebammen. Dies sind drei Beispiele dafür, was SolidarMed dank Ihren Spenden im Jahr 2016 bewirken konnte. Wir freuen uns, Ihnen in unserem Jahresbericht noch viel mehr Zahlen und Fakten zu präsentieren. Sie stehen für die Verbesserung der Gesundheit von tausenden von Menschen in abgelegenen Regionen Afrikas. Ebenfalls erhalten Sie einen transparenten und umfassenden Einblick in die Finanzen von SolidarMed. (Foto: SolidarMed)
Petra Schroeter: eine von 100 Persönlichkeiten, welche die französische Schweiz im Jahr 2017 geprägt haben
Am 11. Mai 2017 fand das „Forum der 100“ 2017 statt, in diesem Jahr von der Zeitung Le Temps ausgerichtet und der „Gesundheit in allen Lagen“ gewidmet. Die Geschäftsführerin von Handicap International Schweiz, Petra Schroeter, ist eine von 100 anerkannten Persönlichkeiten. (Foto: © Regis Colombo / Le Temp)
Offener Brief an die 15 Mitglieder des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen
Die 22 Unterzeichnerorganisationen ersuchen die Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats, die nötigen Massnahmen zu ergreifen, um im Jemen einen sofortigen Waffenstillstand zu erreichen und die humanitäre Krise zu beenden, und die Bemühungen des Sondergesandten der Vereinten Nationen um eine umfassende politische Lösung des Konflikts zu unterstützen. Der Sicherheitsrat kann und muss mehr unternehmen, um die Zivilisten vor den Schrecken der Cholera, des Hungers und der wahllosen Angriffe aller Konfliktparteien zu schützen. (Foto: © Camille Gillardeau / Handicap International)
Jahresbericht 2016
In seinem komplett neu designten Jahresbericht 2016 präsentiert Ihnen Enfants du Monde u.a.: - Ein Bildungsprogramm, das die zentrale Bedeutung des Unterrichtsmaterials aufzeigt. Gemeinsam mit lokalen Ausbildern entwickelt Enfants du Monde Lehrmaterial mit Inhalten, die an die Kultur, die lokalen Problematiken und den Alltag der Kinder angepasst sind. - Ein Gesundheitsprogramm am Beispiel der Karte zur Geburtsvorbereitung in Burkina Faso. Diese Karte ermöglicht es den schwangeren Frauen und deren Familien, die notwendigen Massnahmen für eine weniger risikoreiche Schwangerschaft und Geburt zu treffen.
Medienmitteilung
Der Arzt und Global-Health-Spezialist Dr. med. Niklaus Labhardt wird Präsident von SolidarMed. Die Generalversammlung wählte ihn am Samstag 20. Mai 2017 einstimmig. Er folgt auf Dr. med. Svend Capol, der den Verein während 14 Jahren sehr erfolgreich geführt hat. Bereits im Mai ist Dr. Christian Heuss als neuer Stv. Geschäftsführer zur Geschäftsstelle von SolidarMed gestossen.
SRF Interview
Am 16. Mai 2017 war es erst 90 Jahre her, dass der letzte von Lepra betroffene Schweizer im Wallis gestorben ist. Zu diesem Anlass hat das Schweizer Radio und Fernsehen SRF dem Thema ‚Lepra in der Schweiz‘ seine Sendung „Tageschronik“ gewidmet. Das SRF beschäftigte sich mit der Frage, wieso diese heimtückische Krankheit in der Schweiz ausgestorben ist und befragte hierzu René Stäheli, Geschäftsleiter von FAIRMED, und Peter Steinmann vom Schweizerischen Tropeninstitut. (Foto: FAIRMED)
Mehr Schutz von Menschenrechten und Umwelt
Wir, Organisationen und Institutionen der Zivilgesellschaft, rufen die Schweizer Nationalbank (SNB) auf, mit ihrem Stimmrecht an der jährlichen Generalversammlung von Chevron am 31. Mai 2017 in den Vereinigten Staaten die Aktionärsinitiativen zur Begrenzung der Klimaerwärmung und für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten zu unterstützen. (Foto: UDAPT)
Medienmitteilung
Ob sich Kinder und Jugendliche gesund entwickeln können, hängt von vielen Faktoren ab; unter anderem davon, ob sie rauchen oder nicht. Der Welttag ohne Tabak vom 31. Mai macht den Tabak als Bedrohung für eine nachhaltige Entwicklung zum Thema. Mit Projekten wie ready4life engagiert sich die Lungenliga das ganze Jahr über dafür, dass weniger Jugendliche rauchen und gesund bleiben. «Tobacco – a threat to development»: Dies ist das Thema des Welttags ohne Tabak vom 31. Mai.
Medienmitteilung vom 22. Mai 2017
Eine knappe Mehrheit der Finanzkommission des Nationalrats verlangt schon wieder Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit. Diese soll zukünftig noch weniger als 0,5% des Nationaleinkommens betragen. Das Vorhaben schadet der Schweiz. (Foto: Slum vista/BBC World Service/flickr; CC BY-NC 2.0)
On World Hypertension Day 2017, the Novartis Foundation and its partners, including Intel Corporation, the NCD Alliance, city governments and local partners, announce the launch of Better Hearts Better Cities, an innovative initiative to address the high rates of high blood pressure (hypertension) in low-income urban communities. (Photo: © Novartis Foundation)
In der Schweiz sind rund 14'700 Frauen und Mädchen von weiblicher Genitalbeschneidung betroffen oder bedroht. Diese haben ein Recht auf Schutz und Unterstützung. Erstmals bietet eine schweizweite Plattform wichtige Informationen für Betroffene und Gefährdete sowie Fachpersonen an und trägt so zur Prävention bei. (Foto: Caritas Schweiz)
World Vision alarmiert über Anzahl unbegleiteter und alleinstehender Flüchtlingskinder
Seit Juli 2016 sind nach Angaben des internationalen Kinderhilfswerks World Vision etwa 9‘000 unbegleitete Minderjährige und von ihren Familien getrennte Kinder aus dem Südsudan nach Uganda gekommen. Wenn der Konflikt im Südsudan anhalte, könnte bereits in wenigen Tagen Unterstützung für mindestens 10‘000 unbegleitete Flüchtlingskinder nötig sein, schätzt das Hilfswerk. (Bild: Unbegleitete Flüchtlingskinder aus dem Südsudan vor einer Kinderschutzzone von Unicef und World Vision/ © World Vision)
Medienmitteilung
MMS/ Aids-Hilfe Schweiz/ Aids-Hilfe Bern/ Bern, 10. Mai 2017 - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt die Zahl der unerkannten HIV-Infektionen auf mindestens 14 Millionen – eine Katastrophe! Laut WHO und UNAIDS sollen bis 2020 weltweit 90 Prozent der HIV-Infizierten diagnostiziert sein; davon sollen 90 Prozent mit antiretroviralen Medikamenten behandelt werden und bei 90 Prozent soll die Therapie so gut eingestellt sein, dass keine HI-Viren mehr nachweisbar sind. Gelingt dies, ist das Ziel bis 2030 der Epidemie ein Ende zu setzen, erreichbar.
is a network of institutions that engages Swiss hospitals and other institutions in effective and sustainable North-South partnerships. ESTHER partnerships strengthen the capacity of the health workforce and institutions to provide quality health services for people in low and middle-income countries, with a focus on universal health care coverage and strengthening health services.
Willkommen als neues Mitglied im Netzwerk MMS
Der neu ins Netzwerk MMS aufgenommene Verein "Researchers for Global Health (R4GH)" ist eine gemeinsame Initiative von ForscherInnen der Universität Zürich und dem Institut für Infektionskrankheiten (IDI) der Makerere Universität in Kampala, Uganda und wurde 2015 gegründet. Die gemeinsamen Aktivitäten in Forschung, Bildung und klinischer Betreuung konzentrieren sich auf globale gesundheitliche Herausforderungen. Man will als gleichwertige Partner zusammenarbeiten und von den gegenseitigen Erfahrungen profitieren. Derzeit gibt es zwei aktive Forschungsprojekte, die beide am IDI in Kampala stattfinden und die die Wirkung von Medikamenten gegen HIV und TB untersuchen und sich auf weitere Fragen rund um diese beiden Erkrankungen konzentrieren. Geplant ist, dass nicht übertragbare Krankheiten (NCDs) sowie "One Health" -Pathologien und vernachlässigte tropische Krankheiten (NTDs) in das Forschungsgebiet aufgenommen werden sollen.
Willkommen als neues Mitglied im Netzwerk MMS
Seit ihrer Gründung vor 80 Jahren setzt sich die neu ins Netzwerk MMS aufgenommene Organisation "Centrale Sanitaire Suisse Romande (CSSR)" mit Sitz in Genf, für eine bessere Gesundheitsversorgung in den südlichen Ländern, vor allem in Lateinamerika und Palästina ein. Hervorgegangen ist CSSR aus einer Gruppe von Ärzten und Krankenschwestern, die während des spanischen Bürgerkrieges medizinische Hilfe leisteten. Später kümmerte sich die Organisation auch um die zivilen Opfer verschiedener Konflikte und humanitärer Krise. Drei Tätigkeitsschwerpunkte stehen im Zentrum der Organisation: Verbesserung der Mütter- und Kindergesundheit, Gemeinderehabilitation und Humanisierung der Gesundheitsversorgung. (Photo: CSSR)