Am 2. April hat der Bundesrat mit Botschafter Manuel Sager den Nachfolger von Martin Dahinden im Amt des Direktors der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) ernannt. Wellen hat diese Wahl kaum geworfen, wie eine Medienschau des Netzwerks Medicus Mundi Schweiz zeigt. Die Medien nehmen ganz offenbar einen solchen Wechsel an der Spitze der schweizerischen Entwicklungspolitik wie jeden anderen Wechsel in irgendeiner Amtsstube wahr.
Als die damalige Bundesrätin Micheline Calmy-Rey Martin Dahinden als Nachfolger von Walter Fust bekannt gegeben hatte, wehte ein anderer Wind durch die Schweizer Öffentlichkeit. Schliesslich hatte Fust aus dem Amt des DEZA-Direktors praktisch das Amt eines achten Bundesrates geformt. Die Wahl Dahindens sowie einer gleichzeitig angekündigten Reform der DEZA waren die Instrumente, mit welcher die schweizerische Entwicklungszusammenarbeit politisch zurück und in die Aussenpolitik eingebunden werden sollte.
Die schwache öffentliche Resonanz der Wahl von Manuel Sager zeigt, dass diese Strategie wohl bereits teilweise aufgegangen ist. Es stellt sich nun aber die Frage, wie weit nun dieser Prozess weitergeführt werden soll. Niemand kann etwas dagegen haben, wenn die entwicklungspolitischen Ziele im Rahmen einer kohärenten aussen- und nota bene auch Aussenswirtschaftspolitik verfolgt werden. Sollte aber die Schweizer Entwicklungspolitik gänzlich zu einem interessengeleiteten Instrument von vornehmlich innenpolitischen (Migrationspolitik) respektive wirtschaftspolitischen Zielen umfunktioniert werden, müsste die Politik dem einen Riegel schieben.
Martin Leschhorn Strebel Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
bulletin 01/2014
Im Bulletin 01/2014 von medico international schweiz finden Sie aktuelle Berichte über alle medico-Projekte in El Salvador, Guatemala, Nicaragua, Mexiko, Palästina/Israel, Vietnam und Kuba sowie die Jahresrechnung 2013. (pdf)
Kamerun: Sicherung der Grundversorgung im ländlichen Raum
Die Mutter-Kind-Gesundheit soll fortan im kamerunischen Regionalspital Manyemen gestärkt werden. Dieses ist ein gemeinsames Entwicklungsprojekt von mission 21 und ihrer Partnerkirche, der Presbyterianischen Kirche in Kamerun (PCC)Das sieht die Planung für die kommenden drei Jahrevor. Die Behandlung und Begleitung von Menschen mit HIV/Aids bleibt ein Schwerpunkt des Engagements von mission 21 in Kamerun. Das Spital Manyemen von mission 21 wurde 1953 zur Behandlung von Aussätzigen (Leprakranke) von der Basler Mission ins Leben gerufen. Manymen bietet eine umfassende Gesundheitsversorgung sowohl in medizinischer als auch in technischer Hinsicht.
Wichtiger Meilenstein 10 Jahre nach der Gründung
Das Schweizer Hilfswerk Women’s Hope International hat den Zertifizierungsprozess der Schweizerische Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen (Zewo) erfolgreich durchlaufen. Die Organisation er hält das Gütesiegel zugesprochen. (pdf)
Gewalt und Unruhen
Im zentralen Afrika herrschen momentan mehrere Krisen, die teils schon Jahre andauern, Millionen von Kinder und Erwachsene ins Elend stürzen, aber bei uns kaum wahrgenommen werden.
MMS Medienschau
Der Bundesrat hat am 2. April 2014 den neuen DEZA-Direktor ernannt. Mit Manuel Sager wird der Botschafter der Schweiz in den USA ernannt. Botschafter Sager löst Martin Dahinden ab, der seinerseits, wie bereits seit längerem bekannt, die Botschafterstelle in den USA übernimmt. Eine kleine Medienschau zur Wahl.
Nachfolger von Martin Dahinden
"Der Bundesrat hat den gegenwärtigen Leiter der Schweizer Botschaft in Washington, Manuel Sager, zum neuen Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit ernannt. Manuel Sager verfügt über breite Erfahrungen im internationalen, finanzpolitischen und wirtschaftlichen Umfeld und kennt aufgrund seiner früheren Tätigkeit bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung auch die entwicklungspolitischen Herausforderungen sehr gut. Sager, der sein neues Amt am 1. November 2014 antreten wird, folgt auf Martin Dahinden, der seinerseits Schweizer Botschafter in Washington wird."
MMI Network News, May 2014
The new MMI Network News publishes an editorial written by Remco van de Pas on the the World Health Organization and multi-stakeholder governance. Besides this it provides you with an overwiew on the Geneva events around the World Health Assembly.
Swiss TPH's Spring Symposium's Presentations are online
The Swiss TPH Spring Symposium 2014, "Is ‘Value for Money’ the Best Approach for Improving Weak Health Systems?, did not disappoint. The interesting mix of participants made for stimulating discussion on a many-faceted topic.
Are the UN camps safe?
"Since fighting broke out across nearly half of South Sudan in mid-December, at least 75,000 people have fled to UN compounds, desperate for security and shelter. More than four months later, as battles between government troops and forces loyal to former vice-president Riek Machar continue, the displaced are still arriving at the UN gates."
Einrichtungen von mission 21 zerstört
Mehr als eine Million Menschen aus dem Südsudan sind auf der Flucht. Was geschieht mit den Entwicklungsprojekten von mission 21 und ihrer südsudanesischen Partnerkirche in dem von Gewalt betroffenen Land? Eine Reportage aus dem Flüchtlingslager im kenianischen Kakuma von Jochen Kirsch, Programmverantwortlicher Südsudan bei mission 21.
Bern, 11. Mai 2014
"Mütter und Kinder werden immer noch häufig benachteiligt. Besonders schlimm ist die Lage im ländlichen Nepal. Im Rahmen des Muttertags 2014 wollen wir uns für diese Menschen stark machen. Dazu führen wir ein klassisches Benefizkonzert in Bern durch, dessen Gewinn vollumfänglich an unser Gesundheitsprojekt in Nepal gespendet wird."
Luzern, 10. Mai 2014
Die zweite Schweizer Mutternacht findet am 10. Mai 2014 von 10 bis 18 Uhr in der Kornschütte Luzern statt. Im Fokus stehen Teenagerschwangerschaften und die damit verknüpften Probleme - weltweit und in der Schweiz.
Ifakara (Tanzania) or (Vientiane) Laos, 17 November - 5 December 2014
This intense three weeks course takes place once a year, in November in Ifakara,Tanzania or Vientiane, Laos. The course aims at introducing the basic principles of strategic programme and project management. It also focuses on practical aspects of the planning and implementation process, using the techniques of a simulation exercise and computer based support.
Geneva, 16 - 20 June 2014
"Diplomacy is undergoing profound changes in the 21st century – and global health is one of the areas where this is most apparent. The negotiation processes that shape and manage the global policy environment for health are increasingly conducted not only between public health experts representing health ministries of nation states but include many other major players at the national level and in the global arena. These include philanthropists and public-private players. As health moves beyond the purely technical to become an ever more critical element in foreign policy, security policy and trade agreements, new skills are needed to negotiate global regimes, international agreements and treaties, and to maintain relations with a wide range of actors. The course focuses on health diplomacy as it relates to health issues that transcend national boundaries as well as how they are being addressed by different groups and at different levels of governance."
Geneva, 3 - 5 June 2014
"2015 will mark the tenth anniversary of the entry into force of the WHO Framework Convention of Tobacco Control (FCTC). It will also be a key date for the Post-2015 MDG agenda and future health initiatives in the priority area of non-communicable diseases. During the last decade, there have been numerous calls for legally binding global health instruments in other health areas. In this context it will be critical to review the experience of the WHO FCTC and its subsequent Protocol as the first global health treaties of the 21st century."
Geneva, 2-6 June 2014
"This seminar addresses health issues related to a traumatic event which could be a sudden natural disaster or violence during an armed conflict. Special emphasis will be given to two relatively neglected areas in humanitarian health programmes: mental and sexual violence."
Basel, 22. Mai 2014
Weltweit leiden zwei Millionen Frauen unter einer solchen Verletzung, einer Geburtsfistel. Jedes Jahr kommen weitere 50'000 bis 100'000 Frauen hinzu, die von dieser dramatischen Geburtskomplikation betroffen sind. Zuwenig Menschen wissen über ihre Situation Bescheid. Deshalb hat die UNO den 23. Mai zum globalen Tag der Beseitigung von Geburtsfisteln erklärt. Die beiden Organisationen Women's Hope International und IAMANEH organisieren aus diesem Anlass einen gemeinsamen Flasmob.
Geneva, 19-23 May 2014
"This seminar discusses the concept of chronicity and identifies the main chronic diseases. The particular challenges presented by chronic diseases in emergency and/or unstable settings will be discussed through several examples. Health policy development and organizational and professional ethics will be cross-cutting themes throughout the week."