MMS Nachrichten vom 13.08.2024

Standing Ovation für Linda-Gail Bekker, Professorin am Desmond Tutu HIV Centre der Universität Kapstadt, als sie das neue Medikament Lenacapavir zur Verhinderung einer Ansteckung mit dem HI-Virus an der Welt-Aids-Konferenz 2024 in München vorstellte. Keine einzige, der mehreren Tausend an der Studie teilgenommen Mädchen und jungen Frauen aus Südafrika und Uganda, die die halbjährliche Injektion erhalten hatten, hatte sich mit HIV infiziert. Ein grosser Erfolg zweifellos. Bleibt die Frage, wer sich das neue Wundermittel für 40'000.- € pro Jahr leisten kann. Viele derjenigen, die diese Prävention am dringendsten benötigen würden, sicherlich nicht!

Durchbruch in der HIV-Prävention – Gamechanger für alle?
AIDS 2024. Foto: © MMS

Inequities forever?

Dass vor allem Armut, (Jugend-) Arbeitslosigkeit, die Geschlechterungleichheit und die Kriminalisierung und Ausgrenzung von Risikogruppen, die HIV- Epidemie weiter antreiben, verdeutlichte die Konferenz einmal mehr. Eindringlich appellierte die UNAIDS Direktorin, Winnie Byanyima daher an das Pharmaunternehmen Gilead, das Medikament allen zur Verfügung zu stellen, die es benötigen. Durchbrüche in der Medizin sind nur dann sinnvoll, wenn die Menschen, die diese Medikamente benötigen, auch Zugang zu ihnen haben.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – laut dem neuesten UNAIDS-Bericht, infizieren sich jährlich immer noch rund 1.3 Mio Menschen mit HIV, alle 5 Minuten ein Kind und wöchentlich ca. 4000 junge Frauen und Mädchen, vorrangig in Sub-Sahara Afrika (UNAIDS, 2024). Trotz grosser Fortschritte in den letzten Jahren, ist das Ziel AIDS bis 2030 zu beenden in Gefahr, Risikogruppen sind gefährdeter denn je und die Mittel schrumpfen. UNAIDS hatte im letzten Jahr für die HIV-Bekämpfung 9,5 Mrd. USD weniger zur Verfügung und die globale Finanzierung ist um 6 % zurückgegangen. Viele Regierungen der Welt haben zudem gedroht, ihre Investitionen in globale Initiativen wie den Globalen Fonds oder PEPFAR weiter zu kürzen.

Put people first!

So waren auch während der ganzen Woche immer wieder düstere Berichte über die zukünftige Finanzierung von HIV-Programmen zu hören. Vor allem die Communities sehen sich als die Hauptleidtragenden der Sparmassnahmen. Trotz ihrer seit Jahrzehnten grossen politischen Bedeutung im Kampf gegen HIV/Aids werden für die von ihnen initiierten Programme noch immer nicht genügend Mittel bereitgestellt. Wie Studien belegen, sind gemeinschaftsgeführte Organisationen das Herzstück wirksamer HIV-Massnahmen. Sie sind die Expert:innen ihrer lokalen HIV-Epidemie und erzielen Erfolge, wie es andere nicht können. Communities fordern eine Umstrukturierung der Finanzierung, die Abschaffung projektbezogener Mittel hin zu einer flexibleren nachhaltigeren Finanzierung sowie die Beseitigung von Hindernissen seitens der Geldgeber, die es ihnen verunmöglichen, die erforderlichen Mittel zu akquirieren.

Put people first! Dieses Motto der Konferenz wurde von den Vertreter:innen der betroffenen Communities vehement eingefordert. Ihre Botschaft ist eindeutig, sie sind es leid Fragebogen um Fragebogen auszufüllen, ohne dass diese Daten Eingang in die Programme finden. Sie wollen den Lead über die Programme übernehmen und nicht länger um Mitsprache und finanzielle Mittel betteln.

Martina Staenke
Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
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Fokus: AIDS 2024

22.07.2024 – UNAIDS

New UNAIDS report shows AIDS pandemic can be ended by 2030, but only if leaders boost resources and protect human rights now

New UNAIDS report shows AIDS pandemic can be ended by 2030, but only if leaders boost resources and protect human rights now
Photo: © UNAIDS / Screenshot
22.07.2024 – UNAIDS

New UNAIDS report shows AIDS pandemic can be ended by 2030, but only if leaders boost resources and protect human rights now

"GENEVA/MUNICH, 22 July 2024—A new report released today by UNAIDS shows that the world is at a critical moment that will determine whether world leaders meet their commitment to end AIDS as a public health threat by 2030. The report, The Urgency of Now: AIDS at a Crossroads, brings together new data and case studies which demonstrate that the decisions and policy choices taken by world leaders this year will decide the fate of millions of lives and whether the world’s deadliest pandemic is overcome. Whilst the end of AIDS is within our grasp, this decade, currently the world is off track. Globally, of the 39.9 million people living with HIV, 9.3 million, nearly a quarter, are not receiving life-saving treatment. As a consequence, a person dies from AIDS-related causes every minute."

24.07.2024 – global fund advocates network - gfan

How to Close a Funding Gap?

Our 8 Asks for the 8th Replenishment

How to Close a Funding Gap?
Photo: © gfan / screenshot AIDS 2024
24.07.2024 – global fund advocates network - gfan

How to Close a Funding Gap?

Our 8 Asks for the 8th Replenishment

"In 2022, the Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis, and Malaria set its most ambitious financial target yet: US$18 billion for the 7th Replenishment. While donors pledged a record US$15.7 billion, we still fell short. As we approach the 8th Replenishment, this is our final opportunity to meet the Sustainable Development Goals (SDGs) for HIV, tuberculosis, and malaria. Our latest report outlines four funding scenarios for the 8th Replenishment, each with its own set of consequences. It is essential to fully fund our ambitious strategy, enhance Universal Health Coverage, and prepare for future pandemics in the face of growing challenges."

24.07.2024 – STOPAIDS

Founding Declaration of the Global Parliamentary Platform on HIV and AIDS

Founding Declaration of the Global Parliamentary Platform on HIV and AIDS
AIDS 2024. Photo: © MMS
24.07.2024 – STOPAIDS

Founding Declaration of the Global Parliamentary Platform on HIV and AIDS

"Parliamentarians are vital to building and sustaining the political will to invest in HIV and global health responses. Engaged and committed parliamentarians exist across the world, but until now there has been no mechanism for global knowledge-sharing, capacity-building, and coordination of these lawmakers and their advocacy; both within and between parliaments. The new Global Parliamentary Platform on HIV and AIDS will provide the space, tools, and other resources to unite, strengthen, and amplify the leadership of parliamentarians committed to ending AIDS and new HIV transmissions. In doing so, it will help restore political momentum behind what is not only achievable, but what would be one of humanity’s greatest achievements of global solidarity; ending the global pandemic of HIV and AIDS."

07.08.2024 – Aktionsbündnis gegen AIDS

Brief an Bundeskanzler Scholz

Rede bei der Eröffnungsveranstaltung der 25. Welt AIDS Konferenz in München

Brief an Bundeskanzler Scholz
Olaf Scholz, AIDS 2024. Foto: © MMS
07.08.2024 – Aktionsbündnis gegen AIDS

Brief an Bundeskanzler Scholz

Rede bei der Eröffnungsveranstaltung der 25. Welt AIDS Konferenz in München

"Bundeskanzler Scholz hat zur Eröffnung der Welt AIDS Konferenz in München eine ermutigende Rede gehalten in der die zentrale Bedeutung des Globalen Fonds und von UNAIDS im globalen Kampf gegen HIV/Aids vorgehoben wurde. Bundeskanzler Scholz unterstrich die Notwendigkeit einer kontinuierlichen und verlässlichen Finanzierung, um die bisher erreichten Fortschritte zu sichern und auszubauen. Zur Erreichung der auf Gesundheit bezogenen nachhaltigen Entwicklungsziele, insbesondere die Beendigung von Aids als Bedrohung der öffentlichen Gesundheit, setzt dies wichtige Impulse."

07.08.2024 – SRF Schweizer Radio und Fernsehen

Welt-Aids-Konferenz 2024 in München: Fokus auf Osteuropa

SRF Podcast mit Niklaus Labhardt

Welt-Aids-Konferenz 2024 in München: Fokus auf Osteuropa
Foto: © AIDS 2024/ Screenshot
07.08.2024 – SRF Schweizer Radio und Fernsehen

Welt-Aids-Konferenz 2024 in München: Fokus auf Osteuropa

SRF Podcast mit Niklaus Labhardt

SRF Interview mit Niklaus Labhardt, Leiter der Abteilung für klinische Epidemiologie am Universitätsspital Basel, zur Welt-Aids-Konferenz 2024 in München und der Problematik der steigenden HIV-Neuinfektionen in Osteuropa.

07.08.2024 – Aids-Hilfe Schweiz

Berichte der Aids-Hilfe Schweiz zur 25. Internationalen AIDS Konferenz 2024 in München

Berichte der Aids-Hilfe Schweiz zur 25. Internationalen AIDS Konferenz 2024 in München
AIDS 2024 Foto: © MMS
07.08.2024 – Aids-Hilfe Schweiz

Berichte der Aids-Hilfe Schweiz zur 25. Internationalen AIDS Konferenz 2024 in München

"Vom 22. bis 26. Juli 2024 fand in München die 25. Internationale AIDS Konferenz statt, das weltweit wichtigste Treffen zum Thema HIV und AIDS. Mit über 10’000 Teilnehmenden ist die Konferenz eine der grössten im Bereich Prävention und Medizin und bietet eine einzigartige Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch. Eine Delegation von rund 15 Mitgliedern aus dem Verband der Aids-Hilfe Schweiz nahm daran teil. In der Academy Library der Aids-Hilfe Schweiz finden sich prägnante Konferenzberichte, welche die wichtigsten Erkenntnisse aus den Workshops, Referaten und Podiumsdiskussionen zusammenfassen."

08.08.2024 – Swiss TPH

HIV-Behandlung bei Kindern und Jugendlichen verbessern

HIV-Behandlung bei Kindern und Jugendlichen verbessern
Blutproben von Patienten für Viruslast- und HIV-Resistenztests. Foto: Christian Heuss, SolidarMed
08.08.2024 – Swiss TPH

HIV-Behandlung bei Kindern und Jugendlichen verbessern

"Weltweit leben etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mit HIV, die grosse Mehrheit von ihnen in Afrika südlich der Sahara. Bei ihnen versagen Therapien deutlich häufiger als bei Erwachsenen. Fachleute gingen lange davon aus, dass Tests auf Resistenzen des Virus die Behandlung bei Therapieversagen verbessern könnte. Ein Forschungsteam unter Leitung der Universität Basel in Zusammenarbeit mit dem Swiss TPH und weiteren Partnern zeigt jedoch, dass es viel wichtiger wäre, die regelmässige Einnahme der Medikamente zu unterstützen. Die Ergebnisse wurden heute in der Fachzeitschrift The Lancet Global Health veröffentlicht."

12.08.2024 – HIV Policy Lab

HIV Age of Access Policy Landscape

The HIV Policy Lab’s July 2024 issue brief “Unlocking Access: Reforming HIV Age of Access for Adolescents in Africa” examines age of access for HIV testing, treatment, and pre-exposure prophylaxis (PrEP) in Africa and a human rights framework to support policy reform.

HIV Age of Access Policy Landscape
AIDS 2024. Photo: © MMS
12.08.2024 – HIV Policy Lab

HIV Age of Access Policy Landscape

The HIV Policy Lab’s July 2024 issue brief “Unlocking Access: Reforming HIV Age of Access for Adolescents in Africa” examines age of access for HIV testing, treatment, and pre-exposure prophylaxis (PrEP) in Africa and a human rights framework to support policy reform.

"Sub-Saharan Africa remains disproportionately impacted, with HIV/AIDS being the leading cause of death among adolescents in sub-Saharan Africa. Globally, over a quarter of new HIV infections occur among young people and adolescents. In the Global AIDS Strategy 2021-2026, UNAIDS calls for countries to address “structural and age- related legal barriers faced by adolescents” and “ensure adolescent and young key populations are reached with effective services early on.” Laws and policies setting the age of access to HIV services must not limit adolescent autonomy and the ability to independently access the services, tools, and resources to protect themselves and their health."

31.07.2024 – Health Policy Watch (HPW)

Developing Countries Grapple With How to Expand HIV Care to Include NCDs

Developing Countries Grapple With How to Expand HIV Care to Include NCDs
Foto von Sweet Life auf Unsplash
31.07.2024 – Health Policy Watch (HPW)

Developing Countries Grapple With How to Expand HIV Care to Include NCDs

"As the disease burden in developing countries shifts from infectious to non-communicable diseases (NCDs), governments and patient advocates are grappling with how to re-engineer healthcare systems to address both. The extraordinary global focus on HIV has resulted in a siloed network of HIV clinics to treat the virus – but there is growing acknowledgement that countries’ HIV gains will be lost if they don’t get NCDs under control. “People living with HIV are disproportionately affected with NCDs. It is estimated that one in three people living with HIV have either hypertension or other NCDs,” says Professor Kaushik Ramaiya, General Secretary of the Tanzania NCD Alliance and a member of the NCD Alliance Board."

15.07.2024 – Devex

What a PEPFAR funding cut could mean for the HIV response in Botswana

A cut in funding could be particularly consequential for community-based programs that support key populations. In Botswana, these programs are dependent on PEPFAR and Global Fund support.

What a PEPFAR funding cut could mean for the HIV response in Botswana
Photo: Wheeler Cowperthwaite/flickr.com; CC BY 4.0 Deed
15.07.2024 – Devex

What a PEPFAR funding cut could mean for the HIV response in Botswana

A cut in funding could be particularly consequential for community-based programs that support key populations. In Botswana, these programs are dependent on PEPFAR and Global Fund support.

"Concerns abound over the Biden administration’s planned funding cuts to the U.S. global AIDS initiative in fiscal year 2025. Politico revealed that the Biden administration plans to cut PEPFAR funding by more than 6% in fiscal 2025, which has been confirmed by the State Department. The cuts include reductions in programs for key populations."

17.07.2024 – ThinkGlobalHealth

The PEPFAR Files: Who Tried to End the Lifesaving HIV Program?

The first in a three-part series explores why the popular global health program is under threat

The PEPFAR Files: Who Tried to End the Lifesaving HIV Program?
Photo: USAID U.S. Agency for International Development/ flickr.com; CC BY-NC 4.0 Deed
17.07.2024 – ThinkGlobalHealth

The PEPFAR Files: Who Tried to End the Lifesaving HIV Program?

The first in a three-part series explores why the popular global health program is under threat

"In March 23, 2024, the President's Emergency Plan for AIDS Relief (PEPFAR) was reauthorized for one year as part of an omnibus funding bill. The legislation capped a nine-month roller coaster in which expectations of a fast, "clean" reauthorization (for five years, with no changes to the legislative language) gave way to a fraught, chaotic fight just to preserve the program that lawmakers from both sides of the aisle had previously dubbed America's most successful global health foreign aid initiative in history. (...) With a shortened timeline, PEPFAR no longer sends a clear signal that the U.S. government is serious about ending HIV/AIDS as a public health threat to the governments in its partner countries. Countries could default to more modest investments or, worse, scale back programs for some populations at the highest risk of HIV."

Netzwerk-Nachrichten

09.08.2024 – IAMANEH

Weibliche Genitalbeschneidung bleibt in Gambia verboten

Weibliche Genitalbeschneidung bleibt in Gambia verboten
Foto: © IAMANEH
09.08.2024 – IAMANEH

Weibliche Genitalbeschneidung bleibt in Gambia verboten

"Der Entscheid von Gambia ist ein Sieg für die Menschenrechte und für die Rechte von Frauen.» Am 15. Juli hat das gambische Parlament beschlossen, das seit 2015 bestehende Verbot der weiblichen Genitalbeschneidung NICHT aufzuheben. Die Erleichterung ist gross. Gambia wäre das erste Land weltweit gewesen, das ein gesetzliches Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung aufhebt. Bei einer ersten Abstimmung des nationalen Parlaments war eine überwältigende Mehrheit der Abstimmenden dafür, die weibliche Genitalbeschneidung wieder zu erlauben. Das wäre ein verheerendes Signal für alle Gegener*innen der weiblichen Genitalbeschneidung und auch für die umliegenden Länder gewesen. Fatou Diatta, Gründerin und Leiterin von EUSOBUL, einer senegalesischen Partnerorganisation von IAMANEH Schweiz, war aktiv an den Diskussionen vor der entscheidenden Parlamentsdebatte beteiligt. Sie begleitete die Direktorin des Netzwerks der Parlamentarier*innen aus afrikanischen und arabischen Staaten nach Gambia. Der Einsatz hat sich gelohnt."

09.08.2024 – IAMANEH

«Kein Tag war gleich wie der andere»

Co-Geschäftsleiterin Manuela Di Marco blickt im Interview anlässlich ihrer Pensionierung zurück auf 22 Jahre IAMANEH Schweiz.

«Kein Tag war gleich wie der andere»
Manuela Di Marco mit Fatou Diatta an der Vernissage der Ausstellung "Ganz Frau" zum 45-Jahr-Jubiläum von IAMANEH Schweiz in Basel. Foto: © IAMANEH
09.08.2024 – IAMANEH

«Kein Tag war gleich wie der andere»

Co-Geschäftsleiterin Manuela Di Marco blickt im Interview anlässlich ihrer Pensionierung zurück auf 22 Jahre IAMANEH Schweiz.

"Manuela Di Marco war 22 Jahre lang bei IAMANEH Schweiz im Fundraising tätig. Seit 2020 bildet sie gemeinsam mit Alexandra Nicola die Co-Geschäftsleitung. Nun wird Manuela Di Marco pensioniert. Miriam Glass übernimmt ab August ihre Position in der Co-Geschäftsführung von IAMANEH Schweiz. Im Interview blickt Manuela Di Marco zurück und erinnert sich an besondere Begegnungen, Herausforderungen und Erfolge."

09.08.2024 – IAMANEH

Miriam Glass neu in der Co-Geschäftsleitung

Miriam Glass neu in der Co-Geschäftsleitung
Miriam Glass. Foto: © IAMANEH
09.08.2024 – IAMANEH

Miriam Glass neu in der Co-Geschäftsleitung

"Ab August 2024 übernimmt Miriam Glass die Co-Geschäftsführung von IAMANEH Schweiz gemeinsam mit Alexandra Nicola, die bereits seit 2020 zum Leitungsteam gehört. Sie ist Nachfolgerin von Manuela Di Marco, die Ende Juli in Pension geht. Miriam Glass arbeitet seit August 2023 als Verantwortliche für Public Fundraising bei IAMANEH Schweiz. Sie bringt mehrjährige Erfahrung in der Kommunikation für Non Profit Organisationen mit. Davor war sie als Journalistin in verschiedenen Redaktionen der Tages- und Wochenpresse tätig."

08.08.2024 – FAIRMED

Frischer Wind im Kampf gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten – Lorenz Indermühle wird Präsident der SANTD

Frischer Wind im Kampf gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten – Lorenz Indermühle wird Präsident der SANTD
Foto: © FAIRMED
08.08.2024 – FAIRMED

Frischer Wind im Kampf gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten – Lorenz Indermühle wird Präsident der SANTD

"FAIRMED-Geschäftsleiter Lorenz Indermühle ist seit Mitte August neuer Präsident der Schweizer Allianz gegen Vernachlässigte Tropenkrankheiten SANTD. Zum Vizepräsidenten wurde Matthew Harold, Head of External Affairs and External Partner beim Pharmaunternehmen Novartis, ernannt. «Um dem Kampf gegen die vernachlässigten Tropenkrankheiten in der Schweiz mehr Sichtbarkeit zu geben und die nötigen Investitionen in Forschung und Bildung voranzutreiben, arbeiten wir in der Allianz eng mit allen beteiligten Seiten zusammen: NGOs, Bildungsinstitute, Forschungsinstitute und Pharmaunternehmen», erklärt Lorenz Indermühle."

15.07.2024 – terre des hommes schweiz

Die unverzichtbare Rolle der Entwicklungszusammenarbeit

Sicherheit ganzheitlich gedacht

Die unverzichtbare Rolle der Entwicklungszusammenarbeit
Foto: © tdhs
15.07.2024 – terre des hommes schweiz

Die unverzichtbare Rolle der Entwicklungszusammenarbeit

Sicherheit ganzheitlich gedacht

"Das Thema Sicherheit prägt derzeit die politische Debatte in der Schweiz. Doch diese kreist um ein sehr eingeschränktes Verständnis von Sicherheit. Wer Sicherheitspolitik hingegen ganzheitlich denkt, anerkennt die Wichtigkeit verschiedener Akteur*innen. So leistet etwa die Entwicklungszusammenarbeit einen wesentlichen Beitrag in der Prävention von Krisen. Anfang Juni beschloss der Ständerat, das Budget für die internationale Zusammenarbeit um zwei Milliarden Franken bzw. ein Drittel zu kürzen, um damit die Schweizer Armee aufzurüsten. Das fadenscheinige Argument hinter den massiven Einsparungen: Sicherheit habe Priorität. Dieser Vorschlag offenbart die fehlende Weitsicht und ein verkürztes Sicherheitsverständnis der Mehrheit im Ständerat."

07.08.2024 – SolidarMed

Bildung löst Kettenreaktion aus

Bildung löst Kettenreaktion aus
Foto: © SolidarMed
07.08.2024 – SolidarMed

Bildung löst Kettenreaktion aus

"Seit Februar steht Mwansa Ketty Lubeya in Sambia dem Projekt zur Förderung der klinischen Berufsausbildung (ACEZ) von SolidarMed vor. Die Gynäkologin engagiert sich für das Fachpersonal, weil die praktische Ausbildung unter anderem aufgrund fehlender Infrastruktur mangelhaft ist. Ein Vorbild zu haben, das ist inspirierend. So ging es auch Mwansa Ketty Lubeya. Die 42-Jährige wuchs mehrheitlich im ländlichen Sambia auf und war stets eine sehr gute Schülerin. «Wer in meiner Heimat gute Schulleistungen aufweist, studiert meist Medizin, Ingenieurwesen oder Recht. Es gab viel zu wenig medizinisches Fachpersonal und ich wollte deshalb unbedingt Medizin studieren."

08.08.2024 – Swiss TPH

Hitzebedingte Sterblichkeit

Der neue Bericht über hitzebedingte Todesfälle in der Schweiz wurde von Swiss TPH im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU und des Bundesamtes für Gesundheit BAG erstellt

Hitzebedingte Sterblichkeit
Foto von Javier Miranda auf Unsplash
08.08.2024 – Swiss TPH

Hitzebedingte Sterblichkeit

Der neue Bericht über hitzebedingte Todesfälle in der Schweiz wurde von Swiss TPH im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU und des Bundesamtes für Gesundheit BAG erstellt

"Jährlich werden auf nationaler und kantonaler Ebene die hitzebedingten Todesfälle der Schweiz ermittelt. Das Monitoring geschieht im Rahmen der Anpassungsstrategie an den Klimawandel des Bundes. Die aktuelle Zeitreihe umfasst die Jahre 1980-2023. Hohe Temperaturen können für die menschliche Gesundheit eine Belastung darstellen und zum Tod führen. Durch den Klimawandel haben die mittleren Sommertemperaturen in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Diese Entwicklung hält in Zukunft an."

09.08.2024 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Klimawandel: Andauernde Dürren erfordern Notfallpläne

Klimawandel: Andauernde Dürren erfordern Notfallpläne
Foto: © SRK
09.08.2024 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Klimawandel: Andauernde Dürren erfordern Notfallpläne

"Nach fast drei Jahren der Dürre hat es im Süden von Äthiopien endlich wieder geregnet. Doch die Krise dauert an. Viele Hirtenfamilien haben ihr gesamtes Vieh verloren und damit ihre Lebensgrundlage. Das Rote Kreuz unterstützt sie mit Bargeld-Hilfe und mit vorbereitenden Massnahmen für die nächste Dürre. - Die Familie von Adija Aliow Somo besass mehr als 90 Tiere. Doch als es von 2021 bis im Frühsommer 2023 keinen Tropfen regnete, verlor sie ihre Herde und ihr gesamtes Einkommen. Mit einer verzweifelten Geste zeigt die 80-Jährige auf die leere Weide: «Sehen Sie sich das an! Jetzt hat es wieder geregnet und das Gras ist grün. Aber alle unsere Tiere sind tot: Ziegen, Kamele, Rinder. Wir haben nichts mehr.»

09.08.2024 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Die Klimakrise ist eine humanitäre Krise - informiere dich jetzt!

Die Klimakrise ist eine humanitäre Krise - informiere dich jetzt!
Foto: © SRK
09.08.2024 – Schweizerisches Rotes Kreuz

Die Klimakrise ist eine humanitäre Krise - informiere dich jetzt!

"Die Klimakrise ist ein Fakt. Schon jetzt spüren die besonders Verletzlichen die Auswirkungen der Klimakrise auf ihr Leben und bangen um ihre Lebensräume. Im südlichen Afrika gibt es aktuell die stärkste Trockenperiode seit über 100 Jahren und 24 Millionen Menschen sind von der aktuellen Hungersnot betroffen. Informiere dich jetzt über die Auswirkungen der Klimakrise auf Menschen weltweit und wie das Rote Kreuz für sie da ist."

02.08.2024 – Handicap International Suisse (HI)

Litauen tritt aus dem Übereinkommen über Streumunition aus

Schwerer Rückschlag für den weltweiten Kampf gegen Streumunition

Litauen tritt aus dem Übereinkommen über Streumunition aus
Foto: © HI
02.08.2024 – Handicap International Suisse (HI)

Litauen tritt aus dem Übereinkommen über Streumunition aus

Schwerer Rückschlag für den weltweiten Kampf gegen Streumunition

"Litauen tritt offiziell aus dem Übereinkommen über Streumunition aus, nachdem der litauische Präsident am 25. Juli den Beschluss des Parlaments zum Austritt aus dem Übereinkommen bestätigt hat. Der Austritt wird sechs Monate nach Eingang der Notifikation bei den Vertragsstaaten des Übereinkommens und beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wirksam. Litauen ist das erste Land, das von dem am 30. Mai 2008 in Dublin beschlossenen Übereinkommen zurücktritt. Diese Entscheidung schafft einen negativen Präzedenzfall für das Übereinkommen und das humanitäre Völkerrecht im weiteren Sinne."

02.08.2024 – Handicap International Suisse (HI)

Porträt: Imran, Afghanistan

Porträt: Imran, Afghanistan
02.08.2024 – Handicap International Suisse (HI)

Porträt: Imran, Afghanistan

«Ich habe mit meinen Freunden gespielt, ich habe etwas auf dem Boden gesehen. Ich habe es berührt. Es ist explodiert.» Imran hat beide Beine verloren. Wir versorgten ihn mit zwei Prothesen und führten Rehamassnahmen durch, um seine neuen Beine anzupassen. Und dann lernte er mit Hilfe unserer Physiotherapeuten wieder Gehen. Zudem erhielt er einen Rollstuhl."

Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte

12.08.2024 – Medicus Mundi Schweiz - Podcast

MMS Podcast "Gesundheit für alle"

Staffel 7 - Episode 1+2

MMS Podcast
12.08.2024 – Medicus Mundi Schweiz - Podcast

MMS Podcast "Gesundheit für alle"

Staffel 7 - Episode 1+2

Staffel 7 des MMS-Podcast «Gesundheit für alle» porträtiert Menschen, die innovative Ansätze umsetzen, um Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer sexuellen und reproduktiven Gesundheit zu unterstützen. Trotz einiger bedeutender Fortschritte im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit junger Menschen, stagnieren weiterhin wichtige Themen rund um die Sexualität aufgrund von sozialen Normen, Stigmatisierung, Diskriminierung und Tabus.

12.08.2024 – Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Afrikas Zukunft ist jung

Welche Prioritäten junge Menschen für ihre reproduktive und sexuelle Selbstbestimmung sehen

Afrikas Zukunft ist jung
Photo: UNMISS / Eric Kanalstein/flickr.com; CC BY-NC-ND 4.0 Deed
12.08.2024 – Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Afrikas Zukunft ist jung

Welche Prioritäten junge Menschen für ihre reproduktive und sexuelle Selbstbestimmung sehen

"In Afrika wächst die größte Jugendgeneration der Welt heran: Drei von fünf Menschen auf dem Kontinent sind jünger als 25 Jahre. Nach wie vor sind Kinderheirat und Teenagerschwangerschaften in vielen Gegenden üblich und junge Menschen machen einen wachsenden Anteil der Menschen aus, die mit HIV leben. Eine aktuelle Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung beleuchtet diese und weitere Schlüsselbereiche für die reproduktive und sexuelle Selbstbestimmung von Jugendlichen in Afrika: Zum Beispiel Sexualaufklärung, LSBTIQ*-Rechte, Zugang zu Verhütungsmitteln und gesundheitliche Versorgung. Anhand von Interviews mit Jugendaktivist:innen und Jugendorganisationen in Nigeria, Sambia und Tansania zeigt die Studie die größten Versorgungslücken auf und beschreibt Lösungsansätze, um Afrikas Jugend besser zu unterstützen."

13.08.2024 – IBFAN

Devex ends partnership with Nestle following alarm by NGOs and global health experts

Devex ends partnership with Nestle following alarm by NGOs and global health experts
Foto von Hanna Balan auf Unsplash
13.08.2024 – IBFAN

Devex ends partnership with Nestle following alarm by NGOs and global health experts

"Devex, an official media partner for the Gates Foundation, the World Economic Forum, International Monetary Fund, World Bank, OECD, United Nations, Clinton Global Initiative, and many others, has ended its partnership with Nestlé following complaints from a number of NGOs, academics and global health networks, including members of the Infant Feeding in Emergencies (IFE) Core Group.(1) Devex also called off a webinar scheduled to take place on 17th July."

12.07.2024 – World Health Organization (WHO)

Joint UN statement calling for sexual and reproductive health and rights for all

Joint UN statement calling for sexual and reproductive health and rights for all
Photo: GovernmentZA/GCIS/flickr.com; CC BY-ND 4.0 Deed
12.07.2024 – World Health Organization (WHO)

Joint UN statement calling for sexual and reproductive health and rights for all

"Joint statement from WHO, UNFPA, UNICEF, UNAIDS and UN Women published on the occasion of World Population Day, calling for stronger access to sexual and reproductive health care as part of universal health coverage. In April, at the United Nations Headquarters in New York, governments renewed their commitment and determination to accelerate the implementation of the Programme of Action of the 1994 International Conference on Population and Development (ICPD). It's principles are embedded in the United Nations Sustainable Development Goals (SDGs), including commitments to ensure universal access to sexual and reproductive health-care services and to advance reproductive rights."

Globale Gesundheit

31.07.2024

Verpasste ökologische Wende in der Schweiz und Europa

Stärkung der Resilienz gegen wiederkehrende Krisen durch das Menschenrecht auf eine gesunde und nachhaltige Umwelt in Europa. Eine Analyse von Valentina Darbellay, terre des hommes schweiz

Verpasste ökologische Wende in der Schweiz und Europa
Foto: © by-studio/ istock-Fotografie-ID:1208385167
31.07.2024

Verpasste ökologische Wende in der Schweiz und Europa

Stärkung der Resilienz gegen wiederkehrende Krisen durch das Menschenrecht auf eine gesunde und nachhaltige Umwelt in Europa. Eine Analyse von Valentina Darbellay, terre des hommes schweiz

Die Annahme eines Zusatzprotokolls zur Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) über das Recht auf eine gesunde und nachhaltige Umwelt würde das Instrumentarium zum Schutz der Rechte heutiger und zukünftiger Generationen vervollständigen und die Verantwortung der Schweiz und der Staaten des Europarats (Council of Europe - CoE) stärken. Die effektive Ausübung dieses Rechts durch die Ausarbeitung nationaler Gesetze und Politiken, die die nachhaltige Entwicklung in ihren drei Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt beschleunigen, würde die rechtliche und menschliche Sicherheit sowie die Generationengerechtigkeit gewährleisten.

12.08.2024 – Geneva Global Health Hub (G2H2)

G2H2 Annual Report 2023

"Geneva Global Health Hub (G2H2) is one of the few rare venues for critical discussion on global health policy - Priti Patnaik, Geneva Health Files

G2H2 Annual Report 2023
Photo: © G2H2
12.08.2024 – Geneva Global Health Hub (G2H2)

G2H2 Annual Report 2023

"Geneva Global Health Hub (G2H2) is one of the few rare venues for critical discussion on global health policy - Priti Patnaik, Geneva Health Files

"2023 was a trying year for billions of people across the globe. It was marked by a sharp worsening of the global cost of living crisis that commenced in 2022, the exacerbation of violent conflicts and wars in countries like Ukraine, Yemen, Haiti and the DRC and the fresh flames of war in Sudan, and in Gaza, where almost 20,000 people, most of whom were women and children, were killed between 7 October and the end of the year. In the midst of this disenchanted world of sorrow, tears and blood, negotiations in the World Health Organization for the review of the International Health Regulations and formulation of a Pandemic Agreement took centre stage in international health politics.

09.08.2024 – People's Health Movement

Open Statement: Stop spending development funds on for-profit private healthcare providers

We, the undersigned, are calling for a stop to funding from Development Finance Institutions to private for-profit healthcare providers.

Open Statement: Stop spending development funds on for-profit private healthcare providers
Foto von Greg Rosenke auf Unsplash
09.08.2024 – People's Health Movement

Open Statement: Stop spending development funds on for-profit private healthcare providers

We, the undersigned, are calling for a stop to funding from Development Finance Institutions to private for-profit healthcare providers.

"Mounting evidence shows that this funding is going to expensive out-of-reach private hospitals and clinics in low- and middle-income countries that are widening healthcare inequalities, exacerbating poverty and gender-based discrimination and violating human rights. Far from advancing progress towards Universal Health Coverage as governments have committed, this form of development finance is undermining it."

09.08.2024 – British Medical Journal (bmj) - Global Health

Messy but worth it: human-centred design as applied within a successful vaccine-promotive campaign

Messy but worth it: human-centred design as applied within a successful vaccine-promotive campaign
Mathurin NAPOLY / matnapo auf Unsplash
09.08.2024 – British Medical Journal (bmj) - Global Health

Messy but worth it: human-centred design as applied within a successful vaccine-promotive campaign

"Human-centred design (HCD) is an approach to problem-solving that prioritises understanding and meeting the needs of the end-users. Researchers and designers practice empathic listening as users share their perspectives, thereby enabling a variety of stakeholders to cocreate effective solutions. While a valuable and, in theory, straightforward process, HCD in practice can be chaotic: Practitioners often struggle to navigate an excess of (often conflicting) ideas and to strike a balance between problem-understanding and problem-solving. In this practice paper, we outline our own experiences with HCD, which ultimately resulted in the development of a successful video-based intervention to bolster vaccine confidence in the Philippines. We highlight the use of ‘radical circles’ to overcome roadblocks and navigate tensions."

12.08.2024 – Health Policy Watch (HPW)

Africa CDC to Declare First-Ever Continental Health Emergency as Mpox Surges

Africa CDC to Declare First-Ever Continental Health Emergency as Mpox Surges
Photo: NIAID/flickr.com; CC BY 4.0 Deed
12.08.2024 – Health Policy Watch (HPW)

Africa CDC to Declare First-Ever Continental Health Emergency as Mpox Surges

"The Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC) plans to declare mpox a public health emergency of continental concern next week, marking the first such declaration in the agency’s history. The decision follows a surge in mpox cases across Africa in 2024, matching 2023’s total in just six months. Since January 2022, over 38,000 cases and 1,456 deaths have been reported. This year, 10 African Union states have recorded more than 14,000 cases and 450 deaths, with 2,750 confirmed — 160% higher than the same period in 2023. Recent outbreaks in Ivory Coast, Kenya and Uganda highlight the virus’s expanding reach. Mpox infections in Burundi, Kenya, Rwanda and Uganda are the first on record in these countries."

31.07.2024 – People's Health Dispatch

Poliovirus detected in Gaza’s wastewater, sparking concerns of an outbreak

Health conditions in Gaza deteriorate daily as the waste disposal system collapses and poliovirus is detected in sewage water, raising outbreak concerns

Poliovirus detected in Gaza’s wastewater, sparking concerns of an outbreak
Foto von Emad El Byed auf Unsplash
31.07.2024 – People's Health Dispatch

Poliovirus detected in Gaza’s wastewater, sparking concerns of an outbreak

Health conditions in Gaza deteriorate daily as the waste disposal system collapses and poliovirus is detected in sewage water, raising outbreak concerns

"Poliovirus has been detected in Gaza’s sewage water by the World Health Organization (WHO), raising concerns about a possible outbreak. While no cases of poliomyelitis have been reported yet, the dire conditions in which displaced people in Gaza live increase the likelihood of such an event. The disease can cause paralysis, breathing difficulties, and death, and its elimination remains among the WHO’s goals. However, ongoing Israeli attacks on sanitation infrastructure and public health capacities could lead to its resurgence in Gaza."

13.08.2024 – World Health Organization (WHO)

India commits US$ 85 million to WHO Global Traditional Medicine Centre

India commits US$ 85 million to WHO Global Traditional Medicine Centre
Foto von Naja Bertolt Jensen auf Unsplash
13.08.2024 – World Health Organization (WHO)

India commits US$ 85 million to WHO Global Traditional Medicine Centre

"Worldwide, traditional medicine is used by billions of people for their health and well-being. At a signing ceremony in Geneva, the Government of India committed US$ 85 million over 10 years, 2022–2032, to support the programming of the WHO Global Traditional Medicine Centre. India’s 10-year financial contribution will support a cross-sectoral program of work to strengthen the evidence base for traditional medicine by providing data and evidence on traditional medicine policies, practice, products, and public use. The WHO-India donor agreement is part of a US$ 250 million investment from India in support of the establishment of the WHO Global Centre of Traditional Medicine in 2022, which includes financial support for the workplan of the Centre, interim premises and a new building. This support will scale up WHO’s capacities on traditional medicine across technical divisions and regions in the spirit of global collaboration and solidarity."

12.08.2024 – The Guardian

No jobs, no trust: young Africans’ economic struggles fuel protests

Young people have taken to streets in Kenya, Uganda and Nigeria amid cost of living crises and lack of jobs

No jobs, no trust: young Africans’ economic struggles fuel protests
Foto von Hassan Kibwana auf Unsplash
12.08.2024 – The Guardian

No jobs, no trust: young Africans’ economic struggles fuel protests

Young people have taken to streets in Kenya, Uganda and Nigeria amid cost of living crises and lack of jobs

"Young protesters in Kenya successfully demanded the withdrawal of a bill that would have raised taxes on everything from bread to vegetable oil and sanitary towels. Inspired by their neighbours, Ugandans marched against corruption. Nigerians rallied against “bad governance” and the soaring cost of living. Since the Covid pandemic, people have also taken to the streets in several other African countries including Ghana, Angola, Malawi and Senegal. While each protest has had unique drivers, they have some things in common – booming young populations struggling with high inflation, a lack of good jobs and a political class that they don’t trust."

15.07.2024 – The Lancet

Furore as MSF plans to replace Access Campaign

Natalie Roberts, Executive Director of MSF UK, has defended the changes following a series of criticisms. Talha Burki reports.

Furore as MSF plans to replace Access Campaign
Photo: CDC Global/Ricardo Franco/CDC/flickr.com; CC BY 4.0 Deed
15.07.2024 – The Lancet

Furore as MSF plans to replace Access Campaign

Natalie Roberts, Executive Director of MSF UK, has defended the changes following a series of criticisms. Talha Burki reports.

"On June 25, 2024, Médecins Sans Frontières (MSF) announced that it was replacing its Access Campaign with a new structure that will start operating from next year. The announcement was met with uproar. As of July 1, an open letter urging MSF to reverse its decision had been signed by 155 organisations and 392 individuals, including high-profile figures such as Helen Clark, former Prime Minister of New Zealand, and Unni Karunakara, former International President of MSF."

15.07.2024 – Health Policy and Planning

‘We thought supporting was strengthening’: re-examining the role of external assistance for health systems strengthening in Zimbabwe post-COVID-19

‘We thought supporting was strengthening’: re-examining the role of external assistance for health systems strengthening in Zimbabwe post-COVID-19
Photo: World Bank Photo Collection/Madagascar-Tests (3)/flickr.com; CC BY-NC-ND 4.0 Deed
15.07.2024 – Health Policy and Planning

‘We thought supporting was strengthening’: re-examining the role of external assistance for health systems strengthening in Zimbabwe post-COVID-19

"Zimbabwe has received substantial external assistance for health since the early 2000s, including funding earmarked for, or framed as, health systems strengthening (HSS). This study sought to examine whether external assistance has strengthened the health system (i.e. enabled comprehensive changes to health system performance drivers) or has just supported the health system (by increasing inputs and improving service coverage in the short term)."

12.07.2024 – Geneva Health Files

Developing Countries Push for Review of TRIPS Agreement at the WTO, Stalled by Few Developed Countries

This story tries to unpack some of these closed-door discussions. We spoke to trade diplomats at the WTO this week in Geneva

Developing Countries Push for Review of TRIPS Agreement at the WTO, Stalled by Few Developed Countries
Photo: World Intellectual Property Organization (WIPO)/Violaine Martin/flickr.com; CC BY 4.0 Deed
12.07.2024 – Geneva Health Files

Developing Countries Push for Review of TRIPS Agreement at the WTO, Stalled by Few Developed Countries

This story tries to unpack some of these closed-door discussions. We spoke to trade diplomats at the WTO this week in Geneva

"Intellectual Property (IP) rules have long determined the policy space for countries especially when it comes to regulating the interface between trade and health. WTO’s Agreement on Trade Related Aspects of Intellectual Property Rights (TRIPS), that governs and enforces this multilateral system has not been reviewed in the 30 years since the Agreement was concluded on April 15, 2024. Some developing countries are seeking a review of the Agreement as enshrined in the law itself."

13.08.2024 – Health Policy Watch (HPW)

No Excuse for African Leaders in Advancing Continent’s Health Security Through Local Manufacturing

Unique opportunity for the continent

No Excuse for African Leaders in Advancing Continent’s Health Security Through Local Manufacturing
African Union headquarters. Photo: Albert González Farran, UNAMID/flickr.com; CC BY-NC-ND 4.0 Deed
13.08.2024 – Health Policy Watch (HPW)

No Excuse for African Leaders in Advancing Continent’s Health Security Through Local Manufacturing

Unique opportunity for the continent

"The COVID-19 pandemic underscored the risks of over-reliance on global supply chains for essential health products. Disruptions led to severe delays and shortages of vaccines, therapeutics, and diagnostics, with low- and middle-income countries bearing the brunt. Vaccine inequality starkly highlighted Africa’s vulnerability. Yet this crisis unveiled a unique opportunity for the continent: a chance to revolutionize its vaccine manufacturing sector, crucial for health security and economic empowerment. Strengthening local manufacturing capabilities ensures timely, equitable access to life-saving products and lays the foundation for a healthier, more self-reliant Africa. Despite representing about 20% of the global population, Africa’s vaccine industry only meets about 0.1% of the worldwide demand."

Pandemic preparedness

12.08.2024 – ThinkGlobalHealth

Pandemic Agreement Talks Resume with Global Equity at Stake

Progress has been made, but difficult issues need resolving before a pandemic treaty can make the world safer and fairer. By Suerie Moon

Pandemic Agreement Talks Resume with Global Equity at Stake
Foto von Mathurin NAPOLY / matnapo auf Unsplash
12.08.2024 – ThinkGlobalHealth

Pandemic Agreement Talks Resume with Global Equity at Stake

Progress has been made, but difficult issues need resolving before a pandemic treaty can make the world safer and fairer. By Suerie Moon

"In July 16 and 17, member states of the World Health Organization (WHO) gathered for the tenth round of negotiations on a pandemic agreement. Governments missed their self-imposed deadline to conclude the agreement before the World Health Assembly meeting in May. The Intergovernmental Negotiating Body (INB) resumed the talks as wars, elections, inflation, climate crises, and other issues push pandemics down the global political agenda. (...) A meaningful pandemic agreement is within reach, but the INB needs to resolve complex and controversial issues, especially the establishment of a pandemic pathogen access and benefit-sharing system."

13.08.2024 – CEPI

Global Summit reinvigorates efforts to prepare for future pandemics

Global Summit reinvigorates efforts to prepare for future pandemics
Foto von Tim Mossholder auf Unsplash
13.08.2024 – CEPI

Global Summit reinvigorates efforts to prepare for future pandemics

"RIO DE JANEIRO, 30 July 2024: The Global Pandemic Preparedness Summit 2024, co-hosted by Brazil’s Ministry of Health, Fundação Oswaldo Cruz (Fiocruz) and CEPI, concluded today in Rio de Janeiro with a strong call for global leaders to reignite efforts to transform the world's ability to prepare and respond to future pandemics. Amid the heightened risk of new deadly disease outbreaks that can strike anywhere at any time, 350 experts from governments, civil society, industry and health organisations around the world gathered at the Summit—held during Brazil’s 2024 G20 presidency—to harness scientific progress and political will to reinvigorate momentum around the pandemic preparedness agenda."

Digitale Gesundheit

11.08.2024 – UNFPA

International Youth Day

International Youth Day
A group of men and women practice capoeira on the beach in Dili, Timor-Leste, preparing for upcoming events such as International Youth Day, 12 August. Photo: United Nations Photo: UN Photo/Martine Perret/flickr.com; CC BY-NC-ND 4.0 Deed
11.08.2024 – UNFPA

International Youth Day

"Born into a digital world, young people are embracing the opportunities that technology brings, including access to education, jobs, and quality information on sexual and reproductive health. At the same time, technology can fuel harmful digital divides, perpetuating racism and misogyny and exposing young people – especially adolescent girls – to increased risks of gender-based violence. As we mark International Youth Day this year, this future is at the fingertips of young people. They have the power to make our digital and physical world more equal, just, peaceful and safe."

12.08.2024 – Digital Transformations for Health Lab

Building a blueprint for digital first health systems

Findings from global youth consultations

Building a blueprint for digital first health systems
Foto von Brandy Kennedy auf Unsplash
12.08.2024 – Digital Transformations for Health Lab

Building a blueprint for digital first health systems

Findings from global youth consultations

"The Digital Transformations for Health Lab (DTH-Lab) is collaborating with young people around the world to develop a blueprint for digital first health systems. This blueprint will set out young people’s vision for digital first health systems and guide different actors—from policy makers to technology companies—on the steps required to make this vision a reality. The DTH-Lab’s work builds on the report of The Lancet and Financial Times Commission on Governing health futures 2030: Growing up in a digital world. The Commission recommended that for young people’s health and well-being to thrive in an age of digital transformations, stakeholders must enfranchise and empower youth to co-design and critically engage with digital first health systems as part of efforts to increase public participation and digital health citizenship."

12.08.2024 – Transform Health

My Data Our Health: The critical role of citizen’s engagement on health data governance

My Data Our Health: The critical role of citizen’s engagement on health data governance
Photo: © Transform Health
12.08.2024 – Transform Health

My Data Our Health: The critical role of citizen’s engagement on health data governance

"Accurate health data is an asset that has enormous personal and societal value. It contains intimate information about each one of us, that could allow us to make more informed decisions about our own health. When used for public good purposes it can allow health planners, researchers and innovators to respond more effectively to a population’s health, both within and across borders. However, many people are not aware of their rights and many still consider their own data to be a by-product of the visit to the health centre. Many health workers are not aware of the rights of patients and their responsibilities in relation to health data, and continue to treat it as a bureaucratic necessity, part of the increasing automation of the workplace. The lack of clarity over the rules and regulations that govern health data compound this situation."

Stellenausschreibung

10.08.2024 – Pharmacists Without Borders (PSF)

Pharmacist for our development cooperation missions in Tanzania

Pharmacist for our development cooperation missions in Tanzania
Photo: © PSF
10.08.2024 – Pharmacists Without Borders (PSF)

Pharmacist for our development cooperation missions in Tanzania

"Pharmacists Without Borders (PSF) Switzerland is seeking a pharmacist interested in working in development cooperation for our project in Tanzania. Duration: As soon as possible for a period of one year. Candidate’s role: pharmaceutical support to strengthen local capacities, local staff training (transfer of pharmaceutical skills). He/she also participates in the daily routine tasks of the supported health centre. Join Pharmacists Without Borders Switzerland to make a difference ✨ You are a Swiss resident with at least 2 years of professional experience? Don’t hesitate to apply to our job announcement. We look forward to receiving your application (CV and letter of motivation) by email at the following address: info@psf.ch."

Veranstaltungen

SolidarMed Sommerfest 2024
07. September 2024 – SolidarMed-Garten, Obergrundstrasse 97, 6005 Luzern

7. September 2024, ab 14 Uhr. Wir freuen uns auf Euren Besuch!

SolidarMed Sommerfest 2024

SolidarMed Möchten Sie bei gemütlicher Atmosphäre unsere Organisation näher kennenlernen, Fragen stellen und den einen oder anderen Drink geniessen? Dann kommen Sie vorbei am 7. September 2024! Am Samstag, 7. September 2024, ab 14 Uhr, findet unser beliebtes Sommerfest im Garten der Geschäftsstelle an der Obergrundstrasse 97 in Luzern statt.

Tropische Viren bald auch bei uns?
11. September 2024 – 18.00-19.00 Uhr. Turmhaus Aeschenpl. 2, 4052 Basel, Schweiz

Mittwoch, 11. September, 18:00-19:00. Turmhaus-Talks: Die Vortragsreihe für gesundes Reisen und Leben

Tropische Viren bald auch bei uns?

Swiss TPH "Tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende Welt der Viren, die von Mücken und Zecken übertragen werden. Insbesondere wollen wir der Frage nachgehen, ob wir in Zukunft mit der Einschleppung und Verbreitung tropischer Viren auch in unseren Breitengraden rechnen müssen. Vortrag: PD Dr. med. Andreas Neumayr, Co-Leiter des Zentrums für Tropen- und Reisemedizin, Swiss TPH."

La localisation de la coopération au développement
19. September 2024 – 14h00 - 18h00; Heitere Fahne, Dorfstrasse 22/24, 3084 Wabern bei Bern

60 ans d'Unité ! Invitation à la célébration du jubilé et à une conférence sur la localisation de la coopération au développement

La localisation de la coopération au développement

Unité "Unité fête cette année ses 60 ans d'existence. A cette occasion, nous organisons une conférence sur la localisation de la coopération au développement. Nous vous invitons à fêter cet événement et à échanger avec nous et d'autres acteur·trice·s de la coopération internationale suisse le 19 septembre 2024 à Berne. Des débats stimulants sur la localisation de la coopération au développement et la manière dont elle a évolué au cours des 60 dernières années avec nos organisations membres et leurs partenaires du Sud global, des opportunités pour réseauter et, bien sûr, un grand gâteau d'anniversaire vous attendent."

Defining the Noma Research Agenda
20. September 2024 – 10:00 - 17:00 CEST; Swiss TPH Kreuzstrasse 2 4123 Allschwil Switzerland

Swiss TPH Hybrid Symposium

Defining the Noma Research Agenda

Swiss TPH "Noma is a devastating disease that mainly affects children living in extreme poverty. If not treated at an early stage, up to nine in ten people die from noma. Those who survive often suffer life-long disabilities and stigma due to disfigurement. Invisible for centuries, the World Health Organization officially recognised noma as a neglected tropical disease in December 2023. Using this momentum of increased global attention, we now want to bring together experts and stakeholders from different fields to set a common noma research agenda."

Le triple nexus : la coopération internationale, l’aide humanitaire et la promotion de la paix
25. September 2024 – 13h00-17h30 à Lausanne (Casino de Montbenon).

Table ronde MMS Suisse romande 25 septembre 2024

Le triple nexus : la coopération internationale, l’aide humanitaire et la promotion de la paix

Medicus Mundi Suisse Notre prochaine table ronde portera sur le triple Nexus : la coopération internationale, l’aide humanitaire et la promotion de la paix le mercredi 25 septembre 2024 (13h00-17h30) à Lausanne (Casino de Montbenon). Plus d’informations seront communiquées très prochainement. Pour toute question contactez : contact@medicusmundi.ch

Wenn das Gesundheitspersonal fehlt: Gibt es Wege aus der Versorgungskrise?
30. Oktober 2024 – Volkshaus Basel, Schweiz

REGISTER NOW! MMS Symposium, 30. Oktober 2024

Wenn das Gesundheitspersonal fehlt: Gibt es Wege aus der Versorgungskrise?

Medicus Mundi Schweiz Weltweit sowie auch in der Schweiz herrscht ein gravierender Mangel an ausgebildeten Fachkräften im Gesundheitswesen. Besonders betroffen sind Länder mit niedrigem Einkommen, in denen die Gesundheitsversorgung bereits geschwächt wach ist. Der Personalmangel bedroht jedoch die Gesundheitsversorgung in der ganzen Welt.