Die Covid-19-Pandemie verändert die globale Gesundheitsarchitektur. Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie die seit langem bestehenden strukturellen Ursachen für gesundheitliche Ungleichheiten ans Licht gebracht, wie z. B. prekäre Arbeitsbedingungen, wachsende wirtschaftliche Ungleichheiten und eingeschränkte politische Entscheidungsprozesse im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten wird die Armut deutlich zunehmen, da sich die finanzielle Situation von Millionen von Menschen verschlechtert hat, wie Studien der Weltbank belegen.
Die kurzfristigen Auswirkungen dieser globalen Herausforderung sind überall sichtbar, aber die langfristigen Folgen der Pandemie - wie sie Gesundheits- und Entwicklungszusammenarbeit oder die Berufswelt umgestalten werden - sind noch schwer vorstellbar. Klar ist, diese pandemische Krise kann nur durch gemeinsame internationale Zusammenarbeit, globalen Zusammenhalt und Multilateralismus bewältigt werden.
Jetzt hat jedes Land seine eigene Fragilität und die Abhängigkeit vom Rest der Welt deutlich zu spüren bekommen und dennoch kämpfen alle isoliert und im Interesse des eigenen Landes. Und das ist erst der Anfang.
Ist es der Anfang dafür, dass Länder mit niedrigem Einkommen selbstbestimmt über ihren Entwicklungsweg und die Wahl der Partner, die sie auf diesem Weg begleiten sollen, entscheiden können? Ist es der Anfang für einen schnellen oder langsamen Wandel? Ist es der Anfang eines ganzheitlichen, umfassenderen und koordinierteren Ansatzes, nachdem wir die gemeinsame Verwundbarkeit über Grenzen hinweg, über Nord-Süd-, Ost-West- und öffentlich-private Trennlinien und über die Grenzen unseres segmentierten Entwicklungsansatzes hinweg, erlebt haben?
Oder ist es ein WAKE UP call, um die sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Bedürfnisse der am stärksten Betroffenen in den Fokus zu rücken, da selbst gut ausgestattete Gesundheitssysteme mit der Situation überfordert waren?
Das kommende MMS Symposium, am 3. November 2021 diskutiert die Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme, beleuchtet Erfahrungen aus dem Feld und debattiert über die Zukunft. Ein vielversprechendes Programm, hochkarätige Referent*innen und eine wunderbare Möglichkeit, sich zu treffen und zu vernetzen, erwartet Sie in Basel! Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen!
Carine Weiss
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Medicus Mundi Schweiz Die Covid-19-Pandemie hat die globale Gesundheitsarchitektur verändert. Gesundheitssysteme und die globale Gesundheitspolitik ebenso wie die Organisationen der internationalen Gesundheitszusammenarbeit sind durch die Pandemie auf neue Art und Weise herausgefordert. In diesem Jahr wird sich das MMS-Symposium auf folgende Themen konzentrieren: - Verstehen: Wie hat Covid-19 die globale Gesundheit und die Gesundheitssysteme beeinflusst ebenso wie die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten? - Lernen: Wie kann künftig die Störung und Unterbrechung von Gesundheitsdienstleistungen verhindert und wie können wir die Menschenrechte auf der politischen Agenda aufrechterhalten? - Debattieren und Austauschen: Inwieweit kann dieses Momentum genutzt werden, um die Rolle der Schweiz in der globalen Gesundheit und in der Post-Covid-Welt zu stärken?
Heute gibt es viele Programme zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit weltweit, die zur Gründung von institutionellen Gesundheitspartnerschaften führen. In diesem Monat feiern wir die Veröffentlichung der neuen Version des Instruments der ESTHER-Allianz zur Messung und Verbesserung ihres Partnerschaftsansatzes. ESTHER konzentriert sich darauf, Menschen dabei zu unterstützen, zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen", sagt Judith Safford, Programmleiterin von ESTHER Switzerland. "Das ist etwas ganz anderes als die üblichen Entwicklungsprojekte, bei denen es um den Bau von Krankenhäusern oder die Bereitstellung von sauberem Wasser geht".
Vers une approche intégrée dans la coopéeration au développement. Lancement de la publication:12 octobre 2021; 15h30-17h30
Vous trouvez en annexe les affiches pour le lancement et l’aperçu de cette publication. Il s’agit d’une coédition d’Enfants du Monde et du Centre Interfacultaire des Droits de l’Enfant de l’Université de Genève (CIDE), qui a bénéficié du soutien de la Direction du développement et de la coopération (DDC). Voici un aperçu de la thématique : sachant que les vies des enfants et celles des femmes sont fortement entremêlées, souvent à travers des relations d’interdépendance, et que néanmoins les droits des femmes et ceux des enfants sont fréquemment dissociés dans la législation et les politiques internationales, ainsi que les programmes de développement, la publication cherche à répondre aux questions suivantes : comment se positionner en tant qu’acteur de la coopération internationale par rapport aux problématiques sociales relevant en même temps de la protection et promotion des droits des enfants et des droits des femmes, voire d’autres droits ? Comment résoudre ou encore mieux anticiper d’éventuelles tensions ? Comment créer des synergies ?
Madagaskar ist eines der ärmsten Länder der Welt, wo fast 75 % der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben*. Derzeit leiden fast 2 Millionen Kinder unter 5 Jahren an chronischer Unterernährung**. Seit Januar 2021 unterstützt unsere Vereinigung in Zusammenarbeit mit unserem Partner C.O.P.E. ein madagassisches Team bei der Durchführung eines Projekts zur Ernährungserziehung an drei Grundschulen in Ambanja, im Norden des Landes. Unsere Teams haben Leitfäden mit grundlegenden Informationen über Ernährungsprinzipien, gute Hygienepraktiken, Mangelernährung und Aktivitäten im Unterricht entwickelt, die es den Lehrern ermöglichen, eine angemessene Ernährungserziehung durchzuführen. Die Lehrerinnen und Lehrer werden die Aktivitäten in den Klassenzimmern durchführen und über 1 000 Kinder und ihre Familien (etwa 5 000 Personen) erreichen. Um die Bemühungen im Kampf gegen Unterernährung zu ergänzen, hat unser Partner Terre Innovative Healthcare eine Android-App zur Untersuchung von Kindern auf Unterernährung in den drei Schulen in Ambanja eingeführt.
Der Workshop wird von der Swiss Malaria Group organisiert. Anmeldung bitte bis 13. Oktober 2021
Am Donnerstag, 11. November 2021, 13:15-16:15 Uhr, findet in Luzern ein Kommunikationsworkshop zum Thema globale Gesundheit statt. Der von der Swiss Malaria Group organisierte Workshop bringt verschiedene zivilgesellschaftliche, staatliche, akademische und wirtschaftliche Akteure zusammen, die in der Schweiz in den Bereichen globale Gesundheit und Kommunikation tätig sind. Ziel ist es, Synergien zu identifizieren und potenzielle gemeinsame Kampagnen- und Kommunikationsaktivitäten zu diskutieren. Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bitte bis spätestens Mittwoch, 13. Oktober bei Julia Richter (jrichter@swissmalariagroup.ch).
Ein Kämpfer hilft in Afrika Tausenden - Vor 40 Jahren schockten die ersten Aids-Fälle die Welt. Der Infektiologe Ruedi Lüthy machte den Einsatz gegen das Virus zu seinem Lebenswerk. Dafür verleiht ihm der Beobachter den Prix Courage Lifetime Award 2021. Ein Artikel und ein Video vom Beobachter.
"Heute hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre neuen globalen Luftqualitätsleitlinien vorgestellt, die den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung durch die Reduzierung der wichtigsten Luftschadstoffe zum Ziel haben. Das Swiss TPH hat mit seinem Fachwissen aus über 30 Jahren Forschung zum Thema Luftverschmutzung und Gesundheit zu den neuen Leitlinien beigetragen, indem es durch zahlreiche Langzeitstudien Evidenz geschaffen und politische Empfehlungen abgegeben hat. Die Leitlinien werden den politischen Entscheidungsträgern als Orientierungshilfe für die Gesetzgebung zur Bekämpfung von Luftverschmutzung und Klimawandel dienen."
Désormais, vous pouvez retrouver sur notre chaîne youtube les différents films que nous avons produits au fil des année (ou que nous avons aidés à produire ou qui nous concernent). -4 films provenant d’Équateur produits par la Clínica Ambiental avec l’UDAPT, qui témoignent des affres de la pollution provoquée par l’extraction pétrolière, ainsi que, pour les films plus récents, de la crise du COVID en Équateur et plus.
Tausende von Menschen schlafen auf der Strasse.
Nach dem Erdbeben vom 14. August 2021 kehrt auch im Epizentrum in Nippes langsam der Alltag wieder zurück. Doch die Betroffenen erholen sich kaum von dieser Katastrophe, die zum ohnehin angespannten politischen und wirtschaftlichen Kontext hinzukam. Oihane Olaetxea Martinez, SRK-Delegierte in Haiti, gibt uns einen Überblick über die aktuelle Situation.
Katastrohpenhilfe
Die Situation nach dem schweren Erdbeben vom 14. August 2021 in Haiti ist weiterhin dramatisch. Zehntausende Menschen haben ihr Zuhause verloren, über 2200 sind verstorben. Das SRK entsendet weitere Nothilfe-Experten ins Katastrophengebiet und unterstützt die Notleidenden mit Hilfsgütern und Geldbeiträgen. Das vom SRK entsandte Logistik-Nothilfeteam ist in diesen Tagen unterwegs, um die von der Föderation versandten internationalen Hilfsgüter an die Betroffenen in Haiti zu verteilen.
Von den 800'000 Menschen, die vom Erdbeben in Haiti betroffen sind, gehören Frauen und Mädchen mit Behinderungen zu den am stärksten Betroffenen. Wir setzen uns dafür ein, dass ihren Bedürfnissen Rechnung getragen wird. (...) «Viele Frauen mit Behinderungen haben ihre einkommensschaffenden Aktivitäten verloren», erklärt Marijoe Pierre, Präsidentin des Verbands Association des femmes handicapées du Sud (Verband der Frauen mit Behinderungen des Südens) in Haiti. «Eine Näherin mit Behinderung hat ihre Nähmaschine in den Trümmern verloren. Sie ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Die Maschine ermöglichte es ihr, ihre Kinder zu ernähren. Jetzt lebt sie mit ihnen in einem Lager für Binnenvertriebene an der Strasse nach Torbec.»
The pandemic is fading in importance for balance-of-power politics
"The virtual Global COVID-19 Summit hosted by President Joe Biden on September 22 ended with the Biden administration hailing its unprecedented leadership, and with global health advocates lamenting the inadequate commitments from the United States and other high-income democracies. These dueling positions dominated media coverage of the summit. But this tale-of-two-summits narrative misses something important. The meeting revealed that the pandemic is losing geopolitical significance, which has been one of the outbreak's most prominent characteristics. This development will affect U.S. foreign policy on global health for the remainder of the pandemic and beyond."
"The World Health Assembly is set to make a fateful decision in November over whether to negotiate a new international ‘Pandemic Treaty’ to improve future pandemic preparedness and response. However, major players like the United States, backed by some civil society groups, have suggested that revisions of the existing International Health Regulations (IHR) would be a better path. Amidst the hyperbole of oft-heated debate over which route might be easier, quicker or more effective, it’s important to understand that either option will require careful, systematic planning and execution of a process that is oft-misunderstood."
Things you must know to help you make a decision on a pandemic treaty
"Why this guide? The preparatory work towards the special session of the WHA in late November 2021 to consider a treaty or other international instrument for pandemic preparedness and response continues to trigger questions and debates on the subject matter. Many reviews, discussions and publications so far point to the need for synthesis and clarity on various aspects, important for countries as they engage in the process. (...) This guide therefore represents an independent academic attempt to systematise and shed light on some of the most frequently asked questions or issues otherwise important in the run up of the special session of the WHA, and potentially beyond. It is part of a project located at the Global Health Centre at the Graduate Institute of International and Development Studies Geneva."
Die Wissenschaft ist nicht sonderlich optimistisch, was die Entwicklung der Pandemie anbelangt: Der Wettlauf zwischen Impfungen und neuen Virusstämmen wird erst enden, wenn Covid-19 fast alle Menschen erfasst hat, entweder durch eine Impfung oder durch eine Ansteckung. Angesichts der Tatsache, dass Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt noch nicht geimpft sind und es kaum noch Chancen gibt, das Virus auszurotten, ist in den kommenden Monaten mit weiteren Ausbrüchen zu rechnen. Eine der Hauptgefahren ist die Entwicklung einer impfstoffresistenten Variante, obwohl dies nicht das einzige Risiko ist.
Ein Aufruf
Ein schnellerer und gerechterer globaler Zugang zu Covid-19-Impfstoffen ist jetzt notwendig. Die Entwicklung der ersten Covid-19-Impfstoffe in Rekordzeit war ein wissenschaftlicher Erfolg, aber ein katastrophales moralisches Versagen. Bis zum 1. September hatten Länder mit niedrigem Einkommen weniger als 2 % ihrer Bevölkerung geimpft. Covax, die multilaterale Initiative für den Zugang zu Impfstoffen, hat Dosen gekauft, die nur 16,6 % der Bevölkerung der teilnehmenden Länder abdecken. Die Regierungen haben zwar Milliarden an öffentlichen Mitteln in die Impfstoffforschung investiert, diese Mittel aber nicht genutzt um den weltweiten Zugang zu gewährleisten. Um die nächste Ge-neration von Covid-19-Impfstoffen zugänglich zu machen, müssen an künftige öffentliche Investitionen klare Bedingungen geknüpft sein wie etwa die Weitergabe von Daten, Technologie und Know-how sowie die Verpflichtung der Hersteller, Impfstoffe zu fairen Preisen anzubieten und die Länder auf der Grundlage des Bedarfs und nicht des Reichtums zu beliefern. Der derzeitige marktwirtschaftliche Ansatz belohnt jedoch das Gegenteil - das Horten von Daten, Know-how und geistigem Eigentum und den Verkauf von Impfstoffen an den Meistbietenden. Experten*innen haben daher die Einrichtung eines internationalen Fonds in Höhe von 15 Milliarden Dollar pro Jahr für die Pandemievorsorge gefordert.
As pandemic widens inequalities, many developing countries spend more on debt than health, study says
"More than 100 countries face cuts to public spending on health, education and social protection as the Covid-19 pandemic compounds already high levels of debt, a new report says. The International Monetary Fund believes that 35 to 40 countries are “debt distressed” – defined as when a country is experiencing difficulties in servicing its debt, such as when there are arrears or debt restructuring."
MMS Bulletin #159, September 2021
Zu lange wurden psychische Störungen von den Gesundheitssystemen weitgehend übersehen. Und dies, obwohl psychische Störungen bei Frauen und Männern unabhängig von ihrem Status oder ihren Lebensbedingungen auftreten können. Wenn Menschen mit psychischen Störungen nicht die Behandlung und Versorgung erhalten, die sie benötigen, laufen sie Gefahr, aus der Gesellschaft ausgegrenzt zu werden; viele rutschen in Armut und Obdachlosigkeit ab. Laut einer kürzlich durchgeführten WHO-Studie hat die COVID-19-Pandemie in 93 % der Länder weltweit wichtige psychosoziale Dienste unterbrochen oder zum Erliegen gebracht. Mit der COVID-19-Epidemie hat sich das Risiko für Millionen von Menschen, vor allem für Frauen erhöht, von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen zu sein, die nicht nur körperliche, sondern auch psychische Spuren hinterlässt. Diese Ausgabe des MMS-Bulletins beleuchtet die Folgen der COVID-19-Epidemie für die psychische Gesundheit, verpasste Chancen und die Notwendigkeit, in die psychische Gesundheit zu investieren.
"A WHO independent commission concluded that 83 emergency responders to DR-Congo’s 2018-2020 Ebola outbreak, including some 21 WHO employees and consultants, had likely abused dozens of Congolese women, obtaining sex in exchange for promises of jobs – also raping nine women outright. But the panel’s findings, which validate reports first published in September 2020 in an investigation by the New Humanitarian and Thomson Reuters Foundation, were billed as only a first step of investigations – with no judgments or sentences meted out – or high-level WHO managers yet named as accountable."
Neuer Bericht 2021 des Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria
Der aktuell vom Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria veröffentlichte Ergebnisbericht zeigt, welche verheerenden Auswirkrungen COVID-19 hatte, vor allem, was den Zugang zu Tuberkulose- und HIV-Diagnosen und -Behandlungen angeht. Im Jahr 2020 wurden rund eine Million weniger Menschen mit Tuberkulose behandelt als 2019. Auch bei HIV waren die Auswirkungen alarmierend. Die Zahl der von HIV-Präventionsprogrammen und -diensten erreichten Menschen ging um 11 % zurück, während die Zahl der durchgeführten HIV-Tests im Vergleich zu 2019 um 22 % sank. Aufgrund der Unterbrechungen durch COVID-19 hatten die Menschen mit dem größten Infektionsrisiko weniger Zugang zu den Informationen und Instrumenten, die sie für ihren Schutz benötigen.
Staffel 4
Staffel 4 des MMS-Podcasts "Gesundheit für alle" porträtiert sechs Menschen, die im Bereich der inklusiven Entwicklung arbeiten. Sie setzen sich für eine gleichberechtigte Welt für die 1 Milliarde Menschen mit Behinderungen ein. - Diese Podcast-Staffel wurde von CBM Schweiz in Zusammenarbeit mit Medicus Mundi Schweiz entwickelt.
"For everyone to be able to fully exercise their right to health, we must ensure universal access to good quality and affordable services. At the 2019 United Nations high level meeting (UN HLM) on universal health coverage (UHC), world leaders recognised this right when they committed to ensuring that by 2030 everyone in their country would receive the quality health services they need without experiencing financial hardship. As a global community, we are not on track to meet this goal."
Reflecting the severity of the moment, this Comment appears in health journals across the world
"The UN General Assembly in September, 2021, will bring countries together at a critical time for marshalling collective action to tackle the global environmental crisis. They will meet again at the biodiversity summit in Kunming, China, and the UN Climate Change Conference of the Parties (COP26) in Glasgow, UK. Ahead of these pivotal meetings, we—the editors of health journals worldwide—call for urgent action to keep average global temperature increases below 1·5°C, halt the destruction of nature, and protect health."
Medikamente mit Patentschutz sind in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen für viele Patienten oft unerschwinglich, berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dazu gehört Insulin. Obwohl sich die Prävalenz von Diabetes in diesen Ländern in den letzten 30 Jahren fast verdoppelt hat, ist eine Behandlung mit Insulin zu teuer. Drei Hersteller kontrollieren praktisch den gesamten Markt und fehlender Wettbewerb hält die Preise hoch. Die WHO empfiehlt nun Insulinanaloga auf ihrer Liste. Gleichzeitig plädiert die WHO erstmals dafür, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit den hohen Preisen von Medikamenten befasst, die als unentbehrlich gelten, aber aufgrund ihres Hochpreissegments nicht empfohlen werden können. Dazu gehören beispielsweise auch eine Vielzahl von wichtigen Krebsmedikamenten. Mehrere Regierungen mit knappen Kassen haben bereits versucht, Patente zu umgehen, aber solche Schritte wurden regelmäßig - und lautstark - von der Pharmaindustrie abgelehnt.
A Participatory Action Research Project
"In the past two decades, digital health interventions have become increasingly widespread globally, with the aim of broadening access to and improving quality of health services, while empowering people to have greater control of their health and well-being. However, in the Global South, structural and systemic factors (racism, gender inequality, socio-economic inequalities, and other underlying social determinants of health) affect access to health services and information, and this extends to digital health: only 35% of people are connected to the internet. The COVID-19 pandemic has made it even more apparent that internet access is becoming a basic need, and meeting that need will require strengthened Information and Communications Technology (ICT) regulatory systems and investments that center community needs."
Krankenschwestern und Krankenpfleger gehören zu den am stärksten von COVID-19 betroffenen Berufsgruppen. Nach Angaben des International Council of Nurses (ICN) haben sich seit Beginn der Pandemie Millionen von Pflegepersonal mit dem Coronavirus infiziert. Die tatsächliche Zahl kann jedoch nicht ermittelt werden, da noch immer keine systematische Erfassung von Daten über Infektions- und Todesfälle beim Gesundheitspersonal stattfindet. Prekäre Arbeitsbedingungen, aber auch Machtungleichheiten, wie die Tatsache, dass Mediziner*innen eher Schutzkleidung und Covid-19 Tests erhielten, als das Pflegepersonal, welches unmittelbarer mit dem Infektionsgeschehen konfrontiert war, haben zu den hohen Todesraten beigetragen. Ziel dieser Analyse war es, zu untersuchen, wie sich strukturelle Determinanten wie schlechte Bezahlung, soziale Ungleichheit und ein Hierarchiegefälle negativ auf die Beschäftigungs- und die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals auswirken und ihre Gesundheit gefährden.
Bewerbungsfrist: 10. Oktober 2021
Ihre Aufgaben: Der Leiterin Advocacy unterstellt, übernehmen Sie selbstständig die Verantwortung für die Gestaltung und Umsetzung der Themenbereiche Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, Daten und humanitäre Hilfe (inkl. DRR) sowie ggf. neuer Themengebiete: • Erarbeiten von Positionspapieren, Stellungnahmen und Schattenberichten • Organisation von Side Events, Briefings und öffentlichen Anlässen • Öffentlichkeitsarbeit (online und offline) • Lobbying von relevanten Akteur*innen • Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern und Netzwerken, insbesondere Selbstvertreter*innen von Menschen mit Behinderungen • Vertretung der CBM Schweiz an Sitzungen, Konferenzen, in Koalitionen und Arbeitsgruppen. Wir freuen uns, mehr von Ihnen zu erfahren und auf Ihre Bewerbung per E-Mail an: chantal.baumgarten@cbmswiss.ch.
IFRC & ICRC In the absence of Statutory meetings this year, we cannot miss the opportunity to come together as a Movement. The climate crisis and pandemics are two of the greatest threats in contemporary times – with major humanitarian consequences confronting us now. (...) With this event, we aim to share our experience, showcase the power of local action to drive global impact, and together, to contribute solutions that alleviate and ultimately prevent the worst human consequences of climate change and pandemics. This Red Cross Red Crescent Movement event will be held entirely virtually using a series of innovative approaches and platforms. You are invited to participate and to enrich the event by hosting sessions. More information will be available as we move closer to the event. To be updated directly, please join the mailing list by writing to solferino.academy@ifrc.org
Swiss TPH Der Kurs Internationale Zusammenarbeit und globale Gesundheit (IZGG) (aktualisierte Version des Allgemeinen Tropenkurses - ATK)) ist ein 8-wöchiger, ganztägiger Kurs. Er ist ausgerichtet auf Fachleute aus allen Gesundheitsbereichen (Pflege, Medizin, Gesundheitsförderung, Prävention, etc.) und andere Interessierte. Der Kurs ist in zwei Module (Internationale Zusammenarbeit und Globale Gesundheit, je 4 Wochen) gegliedert, welche unabhängig voneinander besucht werden können. Auch besteht die Möglichkeit, die Module in 2-wöchigen Blockkursen (Vernetzte Welt, Internationaler Kontext, Geographische Medizin und Gesundheitsinterventionen) zu besuchen. Modul A: Internationale Zusammenarbeit, 16. September – 11. Oktober 2024. Modul B: Globale Gesundheit, 14. Oktober – 08. November 2024
World Health Organisation (WHO) The 2021 Global Conference on Health & Climate Change with a special focus on Climate Justice, will convene at the margin of the COP26 UN climate change conference. The aim of the conference is to support and showcase Nationally Determined Contributions (NDCs) to the Paris Agreement which are ambitious, based on the principles of justice and equity, and promote and protect health. It will also mobilize the rapidly growing movement of health professionals around the world who are now driving ambitious climate action. (Photo: WHO)
Transform Health Digital Health Week – a global week of action to advocate for digital health and its critical role in providing health for all by 2030 – will take place from 29 November until 03 December 2021. Digital Health Week is an opportunity for diverse stakeholders – like professional bodies, the private sector, civil society, academia, governments and multilateral institutions – to advocate for digital transformation in healthcare in their contexts in a concerted week of action. Organisations from around the world will come together at national and regional levels to host collaborative meetings and events to build consensus, discuss challenges and opportunities, and develop collaborative solutions to move the needle on the adoption of digital health technologies by governments at scale.