Es sind für die internationale Zusammenarbeit unangenehme Nachrichten, die uns aus dem Vereinigten Königreich erreicht haben. Oxfam-Mitarbeiter sollen verschiedentlich sexuelle Übergriffe verübt haben. Unangenehm, aber auch erstaunlich?
Die sexuellen Übergriffe bei Oxfam gehen hauptsächlich auf die Jahre 2010 zurück als das Hilfswerk als Folge der Erdebenkatastrophe in Haiti im Einsatz gestanden hat. Nach der Veröffentlichung durch die englische Zeitung „The Times“ sind noch weitere Übergriffe, auch gegen Schutzsuchende, ans Licht gekommen. Und weitere Organisationen wie Médecins sans Frontières sind ebenfalls ins Rampenlicht gerückt.
Nichtregierungsorganisationen und Hilfswerke in der internationalen Zusammenarbeit, auch im Bereich Gesundheit, engagieren sich immer wieder gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Wir sind ExpertInnen dessen, wie es zu Übergriffen kommt, wie dagegen vorgegangen werden muss und wie sie verhindert werden. Als solche ExpertInnen müsste uns der Skandal alles andere als überraschen.
Nichtregierungsorganisationen sind in schwierigen Kontexten tätig, wo die Rechtsstrukturen, die auch präventiv wirken sollten, nur schwach oder gar nicht vorhanden sind. Sie sind gleichzeitig auch Machtfaktoren, die Äbhängigkeiten gegenüber ihren Zielgruppen schaffen. Diese Machtstrukten und Abhängigkeiten sind genau die Voraussetzungen, in welchen sexuelle Gewalt gedeihen kann – gerade in den Kontexten, in welchen wir uns bewegen. Die betroffenen Organisationen hätten dies wissen müssen – und sie müssen Voraussetzungen schaffen, dass diese Machtstrukturen möglichst abgebaut, Abhängigkeiten eliminiert werden und eine starke Kontrolle errichtet wird, damit solche Übergriffe nicht geschehen können. Genau darin liegt das Versagen dieser Organisationen und genau dies ist der Skandal.
Der Ruf der internationalen Zusammenarbeit droht unter dem Skandal zu leiden. Aus der Krisenkommunikation weiss ich: Nichts ist schlechter als die Problematik herunterzuspielen und als bedauerliche Einzelfälle in der Luft stehen zu lassen. Wir müssen vielmehr die Strukturen, welche sexuelle Gewalt ermöglichen, überall bekämpfen – und als erstes bei uns selber.
Martin Leschhorn Strebel
Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
mleschhorn@medicusmundi.ch
"In a recently published paper in BMJ Global Health, a group of authors (Paul et al) challenged overly optimistic views on performance-based financing (PBF) in the health sector, and its implementation in low- and middle-income countries. While some of the issues they raised are legitimate, the paper paints an overall picture of PBF that does little justice to the reality. (By Maarten Oranje, Cordaid) (Photo: Mothers Wait with Children to Receive Polio Vaccination/United Nations Photo/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Soziale Systeme und gesellschaftliche Interaktionen sind von Machtstrukturen geprägt. Auch in Gesundheitssystemen und in der Gesundheitspolitik sind Machtdynamiken an jeder Akteursschnittstelle präsent und beeinflussen alle Handlungen, Prozesse und Ergebnisse. Diese Interaktionen umfassen die Dynamik zwischen Patienten und Leistungserbringern in primären Gesundheitseinrichtungen ebenso wie die Verhandlungen zwischen nationalen und globalen Akteuren in Bezug auf Ressourcenverteilung und gesundheitspolitische Prioritäten. Das Verständnis von Machtkonzepten und -strukturen könnte transparentere und gerechtere Gesundheitssysteme fördern, sind jedoch bislang ein vernachlässigter Forschungsbereich. (Foto: OECD Organisation for Economic Co-operation and Development/flickr, CC BY-NC 2.0)
Guardian/Save the Children investigation in deprived areas of Philippines finds companies flouting international code
"Formula milk companies are continuing to use aggressive, clandestine and often illegal methods to target mothers in the poorest parts of the world to encourage them to choose powdered milk over breastfeeding, a new investigation shows. A Guardian/Save the Children investigation in some of the most deprived areas of the Philippinesfound that Nestlé and three other companies were offering doctors, midwives and local health workers free trips to lavish conferences, meals, tickets to shows and the cinema and even gambling chips, earning their loyalty. This is a clear violation of Philippine law." (Photo: UN ISDR/ flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
Analyse im Vorfeld des kommenden "High-level meeting" zu nicht-übertragbaren Krankheiten
Grösseres politisches Engagement ist entscheidend, um die weltweite Belastung durch chronische Krankheiten in den Griff zu bekommen. Nur wenn das Thema auch auf der Agenda der Staatschefs eine Priorität einnimmt, können Fortschritte erzielt werden. Die beiden vergangenen "High-level meetings" zu nicht-übertragbaren Krankheiten im Jahr 2011 und 2014 haben es weitgehend versäumt, den Absichtserklärungen und Deklarationen Taten folgen zu lassen. Auf dem diesjährigen "High-level meeting" lasten daher grosse Erwartungen ebenso wie auf der von der WHO neu gegründeten mit hochrangigen ExpertInnnen besetzten Kommission, die mit der Vorbereitung des Treffens beauftragt ist. (Foto: United Nations Development Programme/flickr, CC BY-NC-ND 2.0)
"There is no other group in society more emblematic of the Anthropocene than the adolescent—defined as a person between the ages of 10 and 24 years. The irreversible harm we are inflicting on our planet today will hurt the lives of young people most of all. During the past decade, one of the most remarkable achievements in global health has been the emergence of a new movement for adolescent health. (by Richard Horton) (Photo: The wedding night: "It was such a shock"/DFID - UK Department for International Development/flickr, CC BY 2.0)
MMS/aidsfocus.ch Gender Based Violence (GBV) is a main issue in international health cooperation. GBV is not only a human rights violation, it has also great social and economic impact and hampers health, education and poverty reduction programs. We invite you to participate at our next MMS/aidsfocus.ch conference which will take place on Wednesday, 2 May 2018 in Bern (Hotel Kreuz). At this upcoming MMS/ aidsfocus.ch conference, our speakers will focus on different approaches to address GBV on a community and political level. We will discuss best practices, challenges and lessons learnt. REGISTER NOW: www.aidsfocus.ch (Photo: Südafrica, © Terre des hommes schweiz)
Das Versagen von Oxfam, die sexuellen Übergriffe seiner Mitarbeiter zu verhindern, ist tragisch und besorgniserregend. Oxfam verfügt über nicht weniger als 577 Veröffentlichungen zu Ethik und guter Regierungsführung und über unzählige weitere Richtlinien und Publikationen zu Menschenrechten. Wie konnte es dennoch so weit kommen und was muss sich ändern? (Foto: Oxfam East Africa/flickr, CC BY 2.0)
Editorial MMI Newsletter
"Ten days ago, at a MMI planning workshop in Bilbao, we discussed how to bring our work on “moving health cooperation beyond aid” to a next level. I was happy and relieved that we made good progress in the development of a new work plan in this core field of our Network’s engagement. You will soon hear more about this. Back at my Basel office, I stumbled over the “Oxfam scandal” – sexual abuse and exploitation by staff – that found great attention far beyond the UK, and over the related debates on international NGOs and foreign aid. A terrible story, one that really hurts. We too..." (Photo: FAO / Haiti, 2010)
Eintritt: sofort
Aufgabenbereich: - Sie bereiten die Unterlagen für den Stiftungsratsentscheid vor und überwachen die Berichterstattung. - Sie sind für die Durchführung und Koordination der Evaluation von Anträgen verantwortlich. - Sie bearbeiten die Anträge inkl. der Korrespondenz mit den Antragsstellern und sind zudem für die Erstellung und Verhandlung der Verträge zuständig. - Sie bewirtschaften die Datenbank für Förderprojekte und erstellen einfache Analysen. - Sie sind für die Sicherstellung einer transparenten Projektkommunikation zuständig. Anforderungsprofil (u.a.): - Bachelor in Sozial- und Politikwissenschaften, Internationale Beziehungen, - Master in Public Health von Vorteil, - Erfahrung im Bereich Entwicklungszusammenarbeit und Verwaltung von Förderprojekten. Kontakt Joker Personal AG, Jennifer Hosszu, Kohlenberg 7, 4051 Basel, Tel. 061 227 87 87, jennifer.hosszu@jokerpersonal.ch
3 years
As a part of the INTERTEAM Country Programme Tanzania we contribute significantly to the improvement of access to comprehensive quality health care services and quality education provision for children and youth with disabilities or other special needs. To support the above-mentioned Health Centre we are looking for a professional who is able to conduct the following tasks: -To get to know the local staff at the Health Centre and to assess constructively their level of training and skills, identifying gaps in a sensitive and non-critical manner. - To assist in the design of a training programme to address identified gaps in knowledge and skills. -To train local medical staff directly in a cultural sensitive manner where possible. - To support the work of the daily patient care. - If appropriate to seek volunteers who could address other gaps in training and to assist in recruiting them. - To liaise with other institutions and networks to develop and share areas of best practice. E-Mail: info@interteam.ch
Mwanza, Tansania
As a part of the INTERTEAM Country Programme Tanzania we contribute significantly to the improvement of access to comprehensive quality health care services and quality education provision for children and youth with disabilities or other special needs. This includes children who need for example psychosocial support. Their partner Cheka Sana Tanzania wants to improve the ability of the organisation to respond to families and individuals who have experienced trauma and other relationship breakdowns. That means for example to provide better quality family therapy as part of its family strengthening programme and better individual therapy as part of its individual interventions. That is why INTERTEAM is looking for a professional.
medico international deutschland The WHO’s financial dependence from big donors – rich member states as well as corporate linked Philanthropic Foundations as the Bill&Melinda Gates foundation – 80% of the budget is currently project earmarked – gives these external actors tremendous influence on the direction and action of WHO. With the decision of the WHO in 2017 to grant “special relations” to the Gates Foundation, this influence is even more increased. In addition, WHO’s dependence is strengthening the influence of Big Pharma and through this a techno-medical View on Global Health. (...) These internal ambivalences of a WHO in the stranglehold poses questions that we want to discuss with our speakers during three events. (Photo: medico international)
Graduate Institute for International and Development Studies Global health governance has seen significant innovations, an "explosion" of actors and funding streams, and a growing importance of political leadership. At the same time, multilateral cooperation on health issues has become increasingly difficult, and progress in the fight against specific diseases has not necessarily translated into sustainable health systems or effective governance processes. How can we make sense of these - apparently conflicting - trends? This Symposium aims at exploring the opportunities and challenges associated with the growing politicisation of health, and its implications for global health governance; discussing the multiple ways in which global health governance has transformed to respond to an increasingly interconnected, multipolar world; and learning from the past to the future, to ensure that global health governance remains "fit for purpose" in the 21st century. (Photo: Graduate Institute)
Enfants du Monde (EdM) Enfants du Monde and the Geneva University Hospitals: In a world in which internet access and possession of mobile technologies is rapidly becoming commonplace, the potential of mobile Health (mHealth) to increase equitable access to health services and improve MNCH is becoming more evident. However, despite a growing implementation of such initiatives, the evidence remains weak as to their impact, how to best leverage and scale them and how they can effectively contribute to health systems strengthening. During the Geneva Health Forum, Enfants du Monde and the Geneva University Hospitals will organize a parallel session to examine experiences in implementing, scaling up, institutionalizing and evaluating mHealth technologies as one among many efforts that countries do to improve MNCH. This parallel session, co-chaired by Pr. Louis Loutan, will be held on April 11th, 4pm. To attend this session, please register on the Geneva Health Forum website: http://ghf2018.g2hp.net/ (Photo: EdM)
International Centre for Evidence in Disability, London Leaving no one behind: disability, health and wellbeing in global development - Why join the course? Around 15% of the world’s population, or 1 billion people, live with some form of disability, with numbers continuing to rise over the coming decades. People with disabilities are often overlooked in national and international development, and can face widespread barriers in accessing services, including health and rehabilitation services, even though simple initiatives are available to enable access. Our three week course aims to raise awareness about the importance of health and well-being of people with disabilities in the context of the global development agenda: Leaving no one behind.
medico International Schweiz Vortrag im Rahmen des interkulturellen Frauentreffs Café Dona mit Arzu Güngör, Projektverantwortliche Kurdistan und Maja Hess, medico international schweiz.
medico international schweiz Frauen erzählen von ihren Erfahrungen in ihren Selbstverteidigungseinheiten. Ein Gespräch mit Aktivistinnen per Skype-Übertragung aus Rojava, der kurdischen Frauenbewegung (Beritan Frauenverein Schweiz) und Maja Hess, medico international schweiz.
medico international schweiz ab 18.30 Uhr Bar, Sandwiches und Suppe vom Ziegel au Lac; 19.00 Uhr Einblicke in Frauenkämpfe und Frauenprojekte in El Salvador, Palästina, Nordafrika, Kurdistan, Nicaragua, Griechenland und der Schweiz; ab 21.00 Uhr Disco mit She-DJs Gewalt gegen Frauen bleibt weltweit eine der häufigsten Menschenrechtsverletzung. Wir können und müssen uns immer wieder gegenseitig stärken und unterstützen, um im alltäglichen Kampf gegen die vielfältigen Formen der Gewalt gegen Frauen und Mädchen keinen Zoll zu weichen. Eine Veranstaltung für Frauen* von medico international schweiz, Stiftung Frauenhaus Zürich und Konzeptbüro Rote Fabrik.
medico international schweiz Inmitten des Bürgerkrieges wächst in Nordsyrien ein revolutionäres Projekt. Frauen und Männer bauen eine demokratische Föderation auf, in der Menschen verschiedener Religionen friedlich zusammen leben und Frauen an der Umgestaltung der Gesellschaft stark beteiligt sind. Die Wanderausstellung ist täglich in der Kirche Offener St. Jakob von 7 bis 19 Uhr zu besichtigen.
Schweizerisches Rotes Kreuz Die Wanderausstellung der IZ „Destination Croix-Rouge“ wird vom 9. März bis 31. Oktober 2018 im Maison du Futur, Les Berges de Vessy, Genf gastieren. Gerne lassen wir euch beiliegend die Einladung zur Vernissage zukommen und freuen uns über rege Teilnahme: • Vernissage am Donnerstag, 8. März 2018, 18 Uhr, Maison du Futur, Les Berges de Vessy, Genf • Gemeinsame Eröffnung von drei parallelen Ausstellungen zum Thema „Urgence humanitaire“ • Infos zur Anmeldung, Anreise und Shuttlebus zum Maison du Futur siehe Beilage • Alle Infos zur Ausstellung finden sich unter www.destinationcroixrouge.ch
Geneva Health Forum New public health challenges and the digital revolution are changing global health practices. In the future, we will need to develop decision-making tools to ensure more efficient and effective healthcare, and to establish a more specific, appropriate and targeted approach through what can be referred to as "Precision Global Health". The seventh edition of GHF will explore this topic, and in particular by ensuring better knowledge and understanding of tools, changes to practices, and challenges; by presenting current initiatives from the field and future actions, partnerships and frameworks.
International film festival Activists, artists, researchers and innovators from all over the world will meet in Geneva from 9 to 18 March for the 16th edition of the FIFDH. Over the course of ten days, the Festival will offer you international debates, exceptional events and the best of international cinema dedicated to human rights. This year, the Festival will celebrate the work of human rights defenders, examine the role and influence of digital technologies on democracy or armed conflicts, and reflect on ways of delivering justice. Many other themes are to be discovered in the program of this edition! Among our guests will be Chinese artist Ai Weiwei, English actress Vanessa Redgrave, Mexican actor Gael García Bernal, Nigerian writer Chimamanda Ngozi Adichie, the United Nations High Commissioner for Human Rights Zeid Ra'ad Al Hussein and the Turkish writer and journalist Aslı Erdoğan.
Graduate Institute of International and Development Studies Almost all international organisations working in the field of population and reproduction today stress the fundamental importance of empowering women, working for gender equality, and adopting a human rights-based approach. But this was not always the case: in fact, this woman/rights-centred paradigm is a relatively novel phenomenon when placed in the longer history of population activism. This public briefing will explore the complex mix of feminist, eugenic, neo-Malthusian, environmentalist, and public health ideologies that shaped early- to mid-20th century “population control” and “family planning” activism, before tracing the forces from within and outside the population movement that fuelled the shift to a “reproductive rights” paradigm in the early 1990s. Finally, it will consider how the historical legacy of population control continues to shape international politics and activism today. With Nicole Bourbonnais, Assistant Professor of International History.
MMS Sexual and reproductive ill-health is a major contribution to the burden of disease among young people. The objective of CSE is to ensure that young people can build their knowledge, skills, attitudes and values to responsibly enjoy their sexuality – physically and emotionally, individually and in relationships.There is clear evidence that CSE has a positive impact on sexual and reproductive health (SRH). Following up on the CSE workshop (28.9.2017), that gave a good overview on CSE, the MMS members expressed their desire to get a deeper understanding of how to implement CSE projects and have more time for discussion. Time: 1pm – 4:45pm (incl. Apéro). Workhop fee: free for MMS members and students/ CHF 50.- for non-members. Language: English. Please register by emailing to Mira Gardi (MMS): mgardi@medicusmundi.ch. The workshop is also open to persons who haven’t been present at the first workshop.
ECTE The European Course in Tropical Epidemiology ECTE is 3-week intensive course on basic epidemiology and biostatistics. The course is suitable for a wide range of health professionals, including medics, nurses, biologists and anthropologists working in the health sector. The course is intended for staff working in low and middle income countries as health programme managers or with an interest in public health in tropical settings. Emphasis is on methods and the practical application of epidemiological tools in high burden-countries. Contact: organizer@ecte.org
Bundesamt für Gesundheit Das Schweizer HIV&STI-Forum richtet sich an Präventionsverantwortliche aus den kantonalen Gesundheits- und Erziehungsdirektionen, an Projekt- und Programmverantwortliche, Forschende und Fachpersonen aus dem Bereich Sexuelle Gesundheit sowie an weitere Interessierte. Anmeldung / Teilnahmebedingungen: Die TeilnehmerInnenzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Anmeldung per E-Mail, Fax oder Post an Moser Luthiger Consulting, Steinmühle 5, 8854 Siebnen. E-Mail: mosercons@bluewin.ch, Fax: +41 (0)55 442 91 03. Für Fragen Telefon: +41 (0)55 442 91 02. Kontakt: Fragen zum Programm beantwortet Matthias Gnädinger, Sektion Prävention und Promotion, BAG. Tel. +41 (0)58 463 87 40; Mail: matthias.gnaedinger@bag.admin.ch
ESTHER Switzerland As part of a common learning process, ESTHER Switzerland is organizing those yearly Forums to bring together partner organizations to work, reflect and develop together innovative thinking around the concept of institutional health partnerships. The Forum is an annual collaborative networking and learning event, which showcases international health partnerships being conducted by Swiss organizations and institutions. For more information and to take part to the forum please contact the ESTHER Secretariat: Mr Luciano Ruggia, ESTHER Project Manager, email: Luciano.ruggia@ispm.unibe.ch
University of Zurich Evidence shows that the world’s most marginalized children are being left behind in the development process. There is a growing need to do more at the country, regional, and global levels. Experts from different fields will present new insights from their research on development economics, focusing on child health and on designing policies to improve child well-being and development. Featuring keynote speaker Michael Kremer, Gates Professor of Developing Societies at the Department of Economics at Harvard University.
Sexuelle Gesundheit Schweiz Das Erleben und Gestalten von Sexualität, Intimität und Partnerschaft ist ein menschliches Grundbedürfnis und ein Menschenrecht. Dementsprechend müssen sich auch Institutionen für Menschen mit Behinderung mit der Frage auseinandersetzen, wie die begleiteten Menschen ihre eigenen Vorstellungen von Sexualität, Intimität und Partnerschaft entwickeln und diese so selbstbestimmt wie möglich leben können. Die Tagung richtet sich an Fachpersonen aus Institutionen, insbesondere in leitender Funktion, an Fachpersonen aus den Bereichen Sexualaufklärung und Sexualpädagogik sowie an weitere Interessierte.
Health Systems Global The Alma Ata vision of ‘Health for All’ remains as compelling today as it was in 1978, as reflected in goal 3 of the Sustainable Development Goals (SDGs). But the world has changed in forty years. Despite improved health outcomes, there remain extraordinary challenges for health equity and social inclusion, such as demographic and disease transitions, conflicts and their subsequent migrations, pluralistic health systems and markets, and climate change. Political systems still marginalize those most in need. Yet there are new opportunities for health systems to achieve universal coverage. The Fifth Global Symposium will advance conversations and collaborations on new ways of financing health; delivering services; and engaging the health workforce, new social and political alliances, and new applications of technologies to promote health for all.
MMS/aidsfocus.ch Gender Based Violence (GBV) is a main issue in international health cooperation. GBV is not only a human rights violation, it has also great social and economic impact and hampers health, education and poverty reduction programs. We invite you to participate at our next MMS/aidsfocus.ch conference which will take place on Wednesday, 2 May 2018 in Bern (Hotel Kreuz). At this upcoming MMS/ aidsfocus.ch conference, our speakers will focus on different approaches to address GBV on a community and political level. We will discuss best practices, challenges and lessons learnt. REGISTER NOW: www.aidsfocus.ch (Photo: Südafrica, © Terre des hommes schweiz)
Swiss TPH The Swiss TPH Summer Symposium 2018 invites clinical researchers, drug development specialists and students to review and discuss future approaches to drug development. What can we learn from R&D in low resource settings? Topics will include: - Cost explosion of drug development; - Impact of GCP-guideline amendment 2016; - Conducting sponsor-investigator trials in Switzerland; - Clinical trials in low resource settings; - The Biotech approach to clinical development; - The Pharma view on clinical development; - Alternative business models and partnerships.
Swiss TPH New technologies are progressively transforming health care delivery. In health facilities, point-of-care devices can support clinical personnel in the diagnosis and care of patients. At system level, health information tools help aggregate and visualise data thereby facilitating decision-making for managers and policy makers. The Spring Symposium 2018 invites health system professionals and students to share and review experiences of technology-enabled healthcare with a particular focus on low- and middle-income countries. • Point-of-care solutions to improve diagnosis and care • Data systems to support evidence-based decision-making • Current digital trends and innovations.
Swiss TPH The course introduces the basic principles of strategic programme and project design and management, taking into consideration local, district, national and international/global evidence and realities and health system strengthening needs. It focuses on priority setting and practical aspects of the planning and implementation process, through the use of a simulation exercise and computer based support. Designed as a refresher course for professionals working in the field of programme and project planning, design and evaluation, the course is also open to participants with a DAS Health Care and Management in Tropical Countries (or equivalent) and is an optional module within the joint Master of Advanced Study in International Health.
Swiss TPH The course is designed for physicians specialized in infectious diseases who want to expand their clinical knowledge by the spectrum of clinical tropical medicine in South East Asia. The course is offered by the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel, in collaboration with the Mahosot Hospital (Vientiane, Laos); the Wellcome Trust – Mahosot Hospital – Oxford Tropical Medicine Research Collaboration; the University of Pavia, Division of Infectious and Tropical Diseases; IRCCS S. Matteo Hospital Foundation (Pavia, Italy), and the Faculty of Tropical Medicine, Mahidol University (Bangkok, Thailand).
Swiss TPH The MBA in International Health Management, offered by the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), an associated institute of the University of Basel and a member of the Swiss School of Public Health+ (SSPH+), provides a unique opportunity to acquire the knowledge and skills outlined above. The content of the modular programme goes beyond classical MBA programmes in healthcare, as it maintains a global perspective and interdisciplinary approach throughout, with a strong focus on meso- and macro-level leadership positions.
Zusammen mit dem ivorischen Projektkoordinator Fabien Zouzou betreute Amélie Dubé, Programmverantwortliche bei FAIRMED, das Projekt in der Region Taabo. Im Gespräch blickt sie auf Erfolge und Herausforderungen zurück und erklärt, warum der Zugang zu sauberem Wasser und Toiletten im Kampf gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten so wichtig ist. (Foto: FAIRMED)
Medienmitteilung
Der Bundesrat hat am 21. Februar den Expert_innenbericht Sexualaufklärung in der Schweiz angenommen. Der Bericht ist in Erfüllung eines Postulats im Nationalrat (Postulat Regazzi (14.4115) entstanden und setzt die Sexualaufklärung in der Schweiz in Bezug zu internationalen Leitpapieren und ausgewählten Vergleichsländern. Die wissenschaftlichen und fachlichen Grundlagen für die Sexualaufklärung in der Schweiz seien solide und international anerkannt und würden von der grossen Mehrheit der Sachverständigen begrüsst, lautet das Fazit des Expertinnenberichts. SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz begrüsst den Expert_innenbericht zur Sexualaufklärung: Er betont die Wichtigkeit der schulischen Sexualaufklärung für die Chancengleichheit aller Kinder und Jugendlichen. Die Umsetzung ist jedoch je nach Landesteil verschieden gestaltet. SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz fordert, eine nationale Koordination, die die Umsetzung in allen Kantonen garantiert.
Als FAIRMED im Jahr 2008 mit dem Projekt «Santé Taabo» in der Elfenbeinküste begann, standen die lokalen Behörden mit dem Aufbau eines Gesundheitssystems noch ganz am Anfang. Rund zehn Jahre später hat sich vieles zum Besseren gewendet: Lesen Sie den Artikel über den erfolgreichen Abschluss und erfahren Sie, was FAIRMED konkret umsetzen konnte! (Foto: FAIRMED)
Es tut sich was: Die globale Gesundheit ist dabei, sich grundlegend zu verändern. 2017 ist der Beweis dafür, dass Veränderung möglich ist - wenn man sich auch dafür einsetzt. In unserem Jahresrückblick zeigen wir zwölf Ereignisse, die 2017 für FAIRMED und für die Gesundheit der Ärmsten entscheidend waren. Ein Blick lohnt sich! (Foto: FAIRMED)
Following the 2017 Call for proposals, ESTHER Switzerland finalized in February the projects that are receiving an ESTHER Grant. After an in-depth analysis of the proposal, including an external review of each proposal, we selected six projects for a major Grant (ca. CHF 100’000), within an on-going institutional health partnership (IHP) and two projects for a Start-up fund (usually intended to initiate a new partnership). The new projects are presented on the ESTHER Switzerland web page (https://www.esther-switzerland.ch/partnerships/ ). For each project, a factsheet is presenting the planned activities and is providing more detailed information, including contact details. The projects will now enter their implementation phase.
Die SRK-Gesundheitsdelegierte Sabine Hediger leistet bereits den zweiten Einsatz in Bangladesch. Ihr Bericht aus dem Lager in Cox Bazar
Ein halbes Jahr ist es her, seit die Flüchtlingskrise in Bangladesch eskaliert ist. 688'000 Menschen sind nach offiziellen Angaben seit dem 25. August 2017 vor der Gewalt im Rakhine-Staat, Myanmar geflohen. Es ist eine der grössten und komplexesten humanitären Krisen der Region seit Jahrzehnten. Zusammen mit verschiedenen Partnern, allen voran dem Roten Halbmond Bangladeschs, unterstützt das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) die Nothilfe im Flüchtlingslager in Cox's Bazar. Die Not der Menschen bleibt immens. (...) In Cox's Bazar fast von Anfang an dabei war SRK- Pflegefachfrau Sabine Hediger. Im Oktober 2017 half sie beim Aufbau des Rotkreuz-Feldspitals mit und berichtete bereits damals von ihren Erfahrungen (hier geht es zum Beitrag) Anfang Februar ist Hediger nun in das 60-Betten-Spital zurückgekehrt. Dort ergänzt sie mit weiteren Delegierten des Nothilfepools die internationalen Rotkreuz-Teams. (Bild: Australian Red Cross, Anthony Balmain)
Stimme für Benachteiligte
Von Aufklärung bis Zahnmedizin: Ein mobiles medizinisches Team besucht entlegene indigene Gemeinden im Amazonasgebiet, die jahrzehntelang kaum Zugang zu medizinischer Versorgung und Hilfe hatten. Das unangenehme Geräusch eines Zahnarztbohrers ertönt im Regenwald. Es mischt sich mit lautem Stimmengewirr, Kinderlachen und dem Geräusch des Generators. Die dreijährige Andribell schaut zu, wie bei ihrer Freundin, die auf dem Zahnarztstuhl sitzt, ein Loch geflickt wird. Das aufgeweckte Mädchen ist die nächste Patientin, welche die Zahnärztin im Dorf Aguas Blancas behandeln wird. «Ich hab keine Angst», sagt die Kleine stolz, «ich putze jeden Tag meine Zähne.» Und zwar so, wie sie es gelernt hat. Von Daniela Mathis, SRK. (Foto: © SRK/ Bernard van Dierendonck)
Medienmitteilung
Genf, 23. Februar 2018. Die starke Zunahme der Gewalt in ganz Syrien seit Januar 2018 ist eine der schlimmsten in den letzten Jahren des Konflikts – insbesondere in Idlib, Afrin und Ost-Ghouta, allesamt dicht besiedelte Gebiete. Lokales Gesundheitspersonal berichtet Handicap International, dass die Notlage der zivilen Bevölkerung in diesen Gebieten immer grösser wird. Es gibt dort keine sicheren Zufluchtsorte für die eingeschlossene Bevölkerung. Ein Rehabilitationszentrum einer Partnerorganisation von Handicap International wurde durch zwei unterschiedliche Bombenangriffe komplett zerstört. Handicap International fordert einen sofortigen Waffenstillstand und uneingeschränkten humanitären Zugang zur Zone!
Medienmitteilung
Der Medicines Patent Pool (MPP) engagiert sich für den Zugang von Menschen in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen zu hochwertigen und gleichzeitig preisgünstigen Medikamenten gegen HIV, Hepatitis C und Tuberkulose. Dazu verhandelt MPP mit Patentinhabern, ihr geistiges Eigentum mit dem Pool zu teilen. Mittels der erworbenen Lizenzen können dann andere Hersteller günstige Medikamente herstellen. Um diese wichtige Arbeit des MPP zu unterstützen, wurde der in Genf ansässigen Organisation nun ein besonderer Status verliehen. (Photo: Medicines Patent Pool - Emory Allen/flickr, CC BY-NC 2.0)
Europäischer Tag der Epilepsie 2018 - Medienmitteilung
Im Zeichen des Europäischen Tags der Epilepsie wird heute, 12. Februar 2018, für mehr Verständnis und eine bessere Betreuung der Betroffenen geworben. Dafür setzt sich auch das Caritas Baby Hospital ein, das als Hauptzentrum für die Diagnosestellung und die Behandlung von Epilepsie in Bethlehem und dem südlichen Westjordanland gilt. Im vergangenen Jahr wurden im Caritas Baby Hospital rund 500 Abklärungen wegen des Verdachts auf Epilepsie vorgenommen. (Foto: Untersuchung im CBH / © Meinrad Schade)
Medienmitteilung
Mehr als 250 von insgesamt 694 Kindersoldaten sind am Mittwoch im südsudanesischen Yambio freigelassen worden. Zwei bewaffnete Gruppen hatten die Buben und Mädchen in dem Bürgerkriegsland zuvor zwangsrekrutiert. Das berichtet das internationale Kinderhilfswerk World Vision, das sich jetzt um die Freigelassenen kümmern wird. (Photo: Die am Mittwoch in Yambio freigelassenen Kindersoldaten stehen an, um sich zu registrieren. Danach werden sie von World Vision betreut / © World Vision)