Malaria ist eine Krankheit der Armut und Ungerechtigkeit. Sie ist sowohl eine Ursache als auch eine Folge von Armut. Sie wirkt sich besonders erbarmungslos auf die Ärmsten aus: Diejenigen, die sich vorbeugende Massnahmen und medizinische Behandlung am wenigsten leisten können. Und doch ist Malaria durch ein umfassendes Paket von Massnahmen, wie z. B. durch ordnungsgemäss gewartete, mit Insektiziden behandelte Netze, durch das Besprühen von Innenräumen sowie durch Informationskampagnen vollständig vermeidbar. Wenn Malaria rechtzeitig und korrekt diagnostiziert und behandelt wird, ist die Krankheit heilbar. Die Bekämpfung von Malaria ist entscheidend für die Überwindung von Armut und für die Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern. Die Stärkung der nationalen Gesundheitsdienste und kommunalen Initiativen ist dabei ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Infektionskrankheit.
In dieser Folge spricht Carine Weiss mit Valentina Buj über ihr Engagement im Kampf gegen Malaria und ihren Beitrag zur Beendigung von Malaria. Wir sprechen auch über geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Zugang zu Gesundheitseinrichtungen und über die Bedeutung der Stärkung der Gesundheitssysteme, um Malaria zu beenden.
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